Italienischer Senf – selbst gemacht

Ich habe schon viel zu lange keinen Senf gemacht und dieses Mal habe ich den sogar noch kurz gekocht, damit das Senfmehl richtig aufgeht. Ich brauchte eine pikante italienische Note in Form von Senf und das geht wirklich total schnell. 

Zutaten:

100 Gramm Senfmehl
100 Milliliter Olivenöl
100 Milliliter Weißweinessig
200 Milliliter Wasser
1 Teelöffel Salz
1 Esslöffel Zucker
1 Teelöffel Pfeffer gemahlen
1 Teelöffel Oregano 
1 Teelöffel Basilikum
1 Teelöffel Petersilie

Die Zutaten aus den Ecken kramen.

Die Flüssigkeiten habe ich immer nur nach dem Eichstrich des Litermaßes eingefüllt. 100 Milliliter Olivenöl

Dazu 100 Milliliter Weißweinessig gießen. 

200 Milliliter Wasser

1 Teelöffel Salz, 1 Teelöffel gemahlener Pfeffer

1 Teelöffel Oregano

1 Teelöffel Petersilie

1 Teelöffel Basilikum

1 Esslöffel Zucker

Den Pürierstab in den Mixbecher stellen und bei laufendem Motor das Senfmehl in den Mixbecher kippen. Senfmehl kaufe ich bei Metro (Kilo 7 Euro), oder man kann es online bestellen, oder man mahlt Senfkörner, die man überall bekommt. 

Bei dem Mischverhältnis ist der Senf sehr dünn. Man könnte den Senf nun ein paar Tage in den Kühlschrank stellen und darauf hoffen, dass er schon irgendwie fest wird, oder man wählt die what you see is what you get Methode

Senf aus dem Litermaß in einen kleinen Topf umfüllen und unter ständigem Rühren ein Mal dazu bringen dass es im Topf “blubb” macht, wie beim Pudding kochen.

Zack! schon fertig. Das könnt Ihr schon am Kochlöffel sehen, wie der Senf sich da nun herum legt. Der hat jetzt richtig Konsistenz. Senf soll man vor dem Konsumieren eigentlich drei Tage reifen lassen. Das habe ich noch nie geschafft, so lange zu warten und den nicht sofort nach dem Rühren zu verwenden.

Schnell heiß in Gläser abfüllen, dann ziehen die Gläser ein Vakuum und der Senf hält ein Jahr. Der italienische Senf hat richtig Dampf und man braucht nur einen Bruchteil der Menge von gekauftem Senf. Dieser hier schmeckt lecker nach Kräutern und reift noch nach. Wenn man den kurz aufkocht, ist der Senf auch nicht so scharf, als wenn man den ohne zu kochen rührt. Essig kann man auch recht gut in die Richtung bringen, in die man den gerne hätte. Wenn er zu scharf erscheint, Öl nachkippen, Wasser löst das Aroma aus dem Senfmehl, damit wird der dann noch schärfer, Essig ist neutral und bringt nur Säure, aber nicht noch mehr Schärfe. Zucker dämpft auch. 

Ich wünsche viel Spaß beim Nachrühren und einen guten Appetit. 

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