Kalter Braten mit Bratkartoffeln

Nachdem ich gestern einen echt zynischen, veganen Arschgeigenblog bei Facebook gefunden habe, veröffentliche ich heute mal als Gegenreaktion mein Rezept für kalten Braten mit Bratkartoffeln. 

So ein kalter Braten wächst natürlich nicht auf dem Baum, sondern da hat man vorher schon mal einen Braten im Ofen, oder auf dem Herd gehabt. Ich habe einen Salzkrustenbraten gemacht und da ich 2,3 Kilo hatte, war es vorher klar, dass auch etwas übrig bleibt, was man hinterher noch verwerten kann. Gerade im Sommer ist es angenehm und praktisch, bei der Hitze etwas zu essen, was nicht über 70 Grad Temperatur hat. Klar, man könnte auch eine Sülze daraus machen, aber einfach kalt in dünne Scheiben geschnitten, mit ein paar Bratkartoffeln als Sättigungsbeilage und einem frischen Salat, ist das auch ein tolles Sommeressen.

Zutaten:

kalter Braten vom Vortag
Kartoffeln festkochend
Salz
Pfeffer
Zwiebel

Salatbeilage Cole Slaw

Als warme Komponente mache ich Bratkartoffeln

Für die Bratkartoffeln könnt Ihr nach dem Schälen zwanzig Minuten in der Pfanne rechnen.
Ich nehme rohe, festkochende Kartoffeln.

Bratfett in der Pfanne erhitzen. Wenn das Fett heiß ist, Kartoffelscheiben in die Pfanne geben. Auf mittlere Hitze runter gehen und die Zwiebelscheiben erst in den letzten 10 Minuten in die Pfanne geben.

Ich habe einen Allesschneider. Das ist im Prinzip sowas wie eine Brotschneidemaschine, aber mit einer anderen Klinge, mit der man auch Fleisch sehr gut schneiden kann. Wer keine zwei linken Daumen hat, kann seine Bratenscheiben damit so dünn schneiden, dass man dadurch Zeitung lesen könnte. Ich bin mir sicher ich habe Bilder davon gemacht, aber fragt mich mal, wo die geblieben sind….

Ich finde so ein Essen hat auch seinen Reiz, weil man das gute Gefühl hat, dass man nichts wegwerfen muss und dass man seine Lebensmittel richtig nutzt. Außerdem spart man eine Menge Zeit bei der Zubereitung, wenn man auf vorhandenes zurück greift. Der Braten war ja vorher auch ein paar Stunden im Ofen. Wenn man den dünn aufschneidet, killt man auch nicht mehr die Struktur der Fleischfaser, sprich man macht den Braten nicht zäh, wie das beim erneuten Erwärmen oft der Fall ist, wenn man keinen Dampfgarer hat. 

Als Begleitung würde ich einen einfachen Hausmachersenf nehmen, oder vielleicht Meerrettich.

Ach ja, wieso ich mich so über diese Veganer geärgert habe. Im Moment ist soviel Scheiße in der Welt los. In der Ukraine bringen sie sich für Ihre Nationalität um, diese Schwachköpfe vom islamischen Staat, bringen die halbe arabische Welt für Religionen um, in Afrika grassiert die Ebola und diese weltfremden Gutmenschen, regen sich darüber auf, dass irgendeine Marke, die veganes Bier herstellt, die Flaschenetiketten mit einem Kleber auf den Flaschen aufklebt, in dem irgendwelche tierischen Anteile aus der Leimproduktion enthalten sind. 

Ich war spontan total entsetzt darüber, wie entrückt jemand in seinem, wir nehmen nichts vom Tier Fetisch sein kann, dass er vor lauter Geheuchel, was er denn für ein besserer Mensch ist, als alle anderen, in solchen Zeiten, in denen es eigentlich darum gehen sollte, die Menschheit zu retten, sich um sowas Gedanken macht, ob man das Bier wegen der Etiketten noch vegan nennen darf und ob man da nicht gleich zum Boykott aufrufen sollte. Mir ist sowieso nicht klar, wieso man 100 % seiner Aufmerksamkeit dem Umstand opfern kann, dass man auch bloß nichts von Tieren konsumiert, oder nutzt, also beim Essen sowieso nicht und dann noch den Stress mit dem Rest des Alltags, um sich dann von so komischem Industriedreck Tofu und anderem Fertigscheiß zu ernähren. Hauptsache einer klebt da ein vegan Schild drauf. Für diese ganzen weltfremden Spinner, würde ich mich mal über die Schlagzeile, Pferd in der veganen Lasagne freuen 😉 Es ist irgendwie wie immer, vegane Frauen sind anstregend und vegane Männer sind unerträglich, weil sie immer noch mal einen draufsetzen müssen. 

Allen die noch halbwegs normal ticken, wünsche ich viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
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