Marinierte Ofenpaprika mit Monterrey Jack Käse

Das ist eine ganz tolle Beilage zu Fleisch, oder eine Vorspeise, oder eine leckere Komponente einer gemischten Vorspeisenplatte. 

Es gibt im gut sortieren Fachhandel auch geflammte Paprika im Glas, aber da ist dann immer noch jede Menge Zusatzgedöns in Form von Aromen, Konservierungsstoffen und Ersatzstoffen drin, die ich nicht in meinem Essen haben möchte, auch wenn die gut schmecken. Deswegen bereite ich die Paprika selbst zu und habe das gute Gefühl, dass da nur das drin ist, was ich selbst dazu gebe.

Zutaten für zwei Personen als Vorspeise

500 Gramm Spitzpaprika
6 Scheiben gut schmelzender Käse, in diesem Fall Monterrey Jack
Essig
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Zucker
Bevor wir anfangen, heizen wir den Ofen vor. Mein lahmer Gasofen bekommt zwischen Stufe 5 und 6 und ein Elektro Ofen wird 200 Grad bei Ober- und Unterhitze brauchen. Ich rechne 10 Minuten für das Vorheizen. 

Die Spitzpaprika vorne am Stil aufschneiden

Das Kerngehäuse rausnehmen und die Kerne aus dem Inneren entfernen. Ich bin da kurz mit einem Finger rein und habe die Schoten danach einmal mit kaltem Wasser gefüllt und dann ausgekippt. Danach waren die Kerne raus. 
Die entkernten Spitzpaprika auf ein Blech oder eine Ofenform legen. 

Mit Salz, Pfeffer, Zucker bestreuen. 

Olivenöl darüber gießen.

Dann noch einen ordentlichen Schuss Essig und damit nicht sparsam sein. 

Nach guten dreissig Minuten im Ofen sehen die Spitzpaprika so aus. Das Wasser ist raus und die Haut wellt sich. Das Innere der Spitzpaprika ist angenehm weich und durch die Gewürze und das Essig-Öl Gemisch schmeckt es ganz intensiv süß-sauer. 

Weil heißes Gemüse sofort aufreißt, wenn man daran hantiert, lasse ich es nun erst einmal eine halbe Stunde abkühlen. 

Wenn es zum Zeitpunkt der Zubereitung schon Winter wäre, hätte ich Raclettekäse genommen. Den habe ich aber in keinem Supermarkt gefunden und deswegen habe ich mir einen anderen Käse gesucht, von dem ich angenommen habe, dass er gut schmilzt. So bin ich dann bei Lidl an den Panama Jack Käse geraten. Hatte ich vorher noch nie, aber er schmeckt überraschend gut und vor allem schmilzt der wie der Teufel. 

Ich habe den Käse erst in Dreiecke halbiert.

Dann  vorsichtig in die Paprika gesteckt 

Auf Sitz geprüft, ohne die Paprikahaut zu zerreißen.

Überhänge abschneiden
Den Ofen schon wieder auf die ursprüngliche Temperatur aufheizen

Die mit Käse gefüllten Spitzpaprika wieder in die Form geben und ab in den Ofen damit.

Ich hatte eigentlich mit zehn Minuten gerechnet, aber bereits nach fünf Minuten war der Käse so geschmolzen. Das liegt aber auch an der Käsesorte, die Ihr verwendet und ich wollte ja einen Käse haben, der gut schmilzt. .

Schnell noch auf dem Teller anrichten und gerne auch ein frisches Brot dazu servieren.

Das ist total lecker, süß-sauer wie eingemachtes Gemüse, aber auch total frisch, weil es nicht ewig und drei Tage irgendwo im Glas umher geschwommen ist. Ganz großes Kino.

Schmeckt toll zu Fleisch, oder zu anderen Gemüsebeilagen, wenn man es vegetarisch geniessen möchte.

Einfach mal ausprobieren und sich überzeugen lassen.

Ich würde Wetten darauf abschließen, dass es bei einer Vorspeisenauswahl auf Nachfrage die meisten, positiven Kommentare und Fragen nach dem Rezept bekommt.


Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
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