Gurken einkochen 1.0
2 Kilo Gurken
Salz
Pfefferkörner
Senfkörner
Essig
Zucker
Zwiebeln
Dill
Wasser
Das hätte mir mal vor zehn Jahren jemand sagen sollen, als wie cool das irgendwann angesehen wird, wenn man sein Gemüse selbst einkocht. Das haben doch nur Omas und Gartenzwergbesitzer gemacht. Aber damals haben Frauen auch nur Männer ohne Bart gesucht und jetzt reißen sie sich alle um Hipster, die aussehen, wie eine Mischung aus Abraham Lincoln und einem Salafisten.
Nach einem Tag umrühren, schauen, ob sich Flüssigkeit abgesetzt hat, die gerne auch mal probieren, wenn es nicht salzig genug ist, noch Salz dazu geben. Jetzt 20 Esslöffel Essig dazu geben. Ich habe nur welchen mit 5 % Säure, besser ist 10 % Säure. Das Schüssel mit Wasser auffüllen, so dass die Gurken bedeckt sind und mit einem Teller beschweren, damit die Gurken gleichmäßig in der Flüssigkeit liegen. Wieder kühl weg stellen. Wer Gurken eher süß-sauer mag, nimmt auch noch ein wenig Zucker.
So kann man die Gurken, wenn es draussen nicht gerade 35 Grad hat, ein bis zwei Tage ziehen lassen. Nun geht es ans Einkochen. Die Gläser werden in kochendem Wasser sterilisiert.
Gurken einfüllen.
Zwei Kilo Gurken sind nicht viel. Das sind fünf Gläser, um mal zu schauen, ob es einem schmeckt.
Zwiebel zerkleinern
Die wird nun auch noch in die Gläser gestopft, man kann die aber auch schon gleich beim Einlegen zu den Gurken geben. Das schadet dem Geschmack auf keinen Fall.
Einen Trichter auf die Gläser setzen
Durch den Trichter, wird die Lake in der die Gurken eingelegt waren, in die Gläser gefüllt.
Gläser mit den Deckeln verschließen und dann für ca 40 Minuten bei 150 Grad in den Ofen stellen.
Die Gurken schmecken toll und vor allem nicht nach Plaste und Elaste. Vor allem ist es schön, etwas selbst gemachtes im Mund zu haben. Ich wünsche viel Spaß beim Einkochen und einen guten Appetit.