Maiskolben endlich mal frisch
Maiskolben
Meersalz
Butter
Salz
Ich fühlte mich dann plötzlich wie einer, dem man ein Auto vor die Tür gestellt hat, der aber gar keinen Führerschein besitzt. Da habe icherst einmal angefangen zu lesen, weil ich mich mit der Zubereitung von Mais noch gar nicht befasst hatte, in Ermangelung von frischem Mais. Wie bei allem gibt es Glaubenskriege, wie man das beste aus dem Produkt heraus holt. Ich habe mich dann für eine einfach Version entschieden, schließlich sind wir hier beim Kochen für Doofe. Ach ja, man unterscheidet übrigens zwischen Futtermais und Zuckermais. Zuckermais ist der Mais, der für den menschlichen Verzehr gezüchtet wird.
Einen großen Topf nehmen und voll Wasser füllen.
Der Mais auf dem Rost, der nicht in der Folie liegt, nimmt natürlich mehr Farbe an, ist aber auch trockener, als der Mais in der Alufolie. Das ist reine Geschmackssache was man lieber mag, oder auch eine Frage von sich zu helfen wissen, wenn die Alufolie mal verbraucht ist. Kann man machen, muss man aber nicht.
Der fertige Mais vom Grill muss sich dann einem Geschmackstest unterziehen.
Das ist echt ein Unterschied wie Tag und Nacht, wenn man sonst nur Dosenmais kennt. Der schmeckt deutlich süßer als Mais aus der Dose und springt deswegen auch noch besser auf das Salz und die Butter an, die wir bei der Zubereitung benutzt haben. Das ist echt mal der Oberkracher. Ich hätte bei dem Maiskolben echt das Fleisch weglassen können, so lecker war der.
Für die Zukunft weiß ich jedenfalls, dass ich nie wieder an frischen Maiskolben vorbei laufen werde, ohne welche mitzunehmen. Der Mais passt prima zu Fleisch, oder Burgern, oder auch zu vegetarischen Gerichten.
Frau und Kinder waren auch begeistert. Ich sowieso, weil das so einfach ist und mit wenig Aufwand geht.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
So und nicht anders mache ich meinen Mais seit 74 Jahren. Gut auch mit Kräuter – statt normaler Butter. Besonders bei Kindern hier der Renner. Alles richtig gemacht, Jörg, der jetzt Grillmeister wird.
Meine Mutter (und ich demzufolge auch) hat den Mais immer in halb Wasser, halb Milch gekocht, mit Salz und Zucker im Wasser. Gibt wenig Besseres ?
LG, Luci
ich wusste gar nicht, dass ihr schwaben solche orgien feiert und dabei auch noch milch verschwendet. ihr haut ja ganz schön auf den putz 😉
Ich kenne den auch nur in Wasser, Milch und einer Prise Zucker gekocht. Gesalzen wird hinterher. Sehr lecker: nach dem Kochen mit einer selbstgemachten BBQ Sauce bestreichen und dann ab auf den Grill, super lecker
mais ist einfach generell lecker. der grundgeschmack ist schon toll, der rest der zubereitung ist die sahne auf dem kuchen.
Also ich drittel die Maiskolben immer und tue zusätzlich noch Zucker bzw. Agavendicksaft mit rein.
agavendicksaft ist mir irgendwie von zu weit weg. da gehe ich nicht bei. schmeckt das?
Agavendicksaft hat keinen Eigengeschmack wie z.B. Ahornsirup. Es ist quasi ein gesunder Ersatz für Zucker und benutze ich z.B. auch für Salatsoßen. Man hat da auch kein Problem des sich nicht-lösenden Zuckers. Gibt es auch nur als BIO zu kaufen und gibt es sogar im Kaufland.
Hallo Herr Glatzkoch,
bei uns gibt es diese frischen Maiskolben in dieser Zeit beim großen Discounter mit A.
Ich gare die Teile im Dampf, selbstgemachte Bärlauchbutter oder Kräuterbutter, oder ach mal nur Butter drauf hmmmmmmmmmmm ein Genuss!
Ist der Zuwachs schon angekommen? Alles Gute für Euch.
nein, immer noch kein nächster nachwuchs. am 21 ist termin, aber wer weiß das schon so genau? selbstgemachte kräuterbutter muss ich auch noch für meinen blog machen. guter hinweis
Vom Mais esse ich ja fast alles, außer den Mais selber. Aber da ist eben jeder anders. Vielleicht habe ich bisher auch nur nicht den richtigen gegessen.
Aber, um mal den Besserwisser rauszukehren, es gibt wohl noch eine dritte Maisart. Wie dieser richtig heißt, weiß ich nicht, aber es ist der Mais, der in der Energieerzeugung genutzt wird. 😉
das ist eine gute frage. ich wäre davon ausgegangen, dass der futtermais auch für biogasanlagen benutzt wird. viel wichtiger ist, dass der mais nicht gentechnisch behandelt wurde.