Kokospudding – ohne Packung

Darauf hatte ich schon ganz lange Lust, aber außer mir mag zuhause niemand Kokos. Zumindest tun alle immer ganz dumm mit mir rum, wenn ich nur mal das Wort Kokos erwähne. Jetzt hatte ich Glück, weil mein Cousin mit seinen drei Kindern zum Abendessen da war. Dann habe ich zumindest ein paar neutrale Abnehmer, für meinen Kokospudding und die stille Hoffnung, dass die eigene Brut sich dann auch nicht so anstellt wie sonst. 
Zutaten:
500 Milliliter Milch
3 Esslöffel Zucker
1 Teelöffel Natron
2 Esslöffel Stärke
3 Eigelb
7 Esslöffel Kökosraspel
Vanille aus der Mühle
Deko optional pro Teller:
1 Esslöffel Rum
1/4 Banane
1 Stück Schokolade
Minze, oder Zitronenmelisse

Die Kokosraspeln lagere ich schon ewig, aber die muss ich immer für irgendwas verbrauchen, was ich mit in den Laden nehme. Jetzt war mir das echt mal zu doof. 

Ich gebe die Zutaten gleich direkt in den Topf, in dem der Pudding gekocht wird. 

3 Eigelb,1 Teelöffel Natron

3 Esslöffel Zucker

2 Esslöffel Speisestärke

7 Esslöffel Kokosraspel

0,5 Liter Milch

Vanille aus der Mühle, oder frische Vanillestange

Die Zutaten miteinander verrühren, den Herd anstellen und bei mittlerer Hitze aufkochen

Damit nichts am Topfboden anbrennt, sollte der Pudding die ganze Zeit in Bewegung gehalten werden. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass der Pudding zarter ist, wenn man ihn gut rührt.

Mein Esge Zauberstab ist immer noch kaputt und ich bin immer noch nicht mit mir durch, ob ich mich während der Garantiezeit auf 80 Euro Reparaturkosten einlassen soll, weil deren Gerät nicht dicht ist, oder ob ich ihnen noch gleich meine Zauberette und die Gewürzmühle hinterher schicken soll, mit freundlichen Grüßen, dass sie sich mal selbst ficken können und ihren Scheiß behalten sollen. Natürlich vermisse ich das Gerät, aber ich bin bisher noch nicht gestorben in vier Wochen ohne Zauberstab und es gab jeden Tag etwas zu essen. 

Deswegen rühre ich den Pudding mit einem Schneebesen

Die Schüssel in die der fertige Pudding eingefüllt werden soll, muss vorher mit kaltem Wasser gespült werden, damit sich der Pudding nach dem Erkalten stürzen lässt.

Jetzt wird beim Erhitzen der Milch aber immer noch kräftig gerührt, damit nichts am Topf anbrennt

Wenn die Milch kurz aufkocht mit der Hitze auf Minimum runter gehen und unter ständigem Rühren zuschauen, wie die Milch immer mehr andickt. 

Wenn der Pudding sichtbar dick geworden ist und richtig geblubbert hat, Herd abstellen und den heißen Pudding in die Puddingschüssel umfüllen.  

Das kalte Wasser vorher auskippen 

Pudding einfüllen und vier Stunden auskühlen lassen.

Der Pudding lässt sich dann mühelos aus der Schüssel stürzen, wenn man das möchte.

Ich habe den Pudding dann gleich zur Probe angerichtet

Ich habe noch einen Rest meines Rums mit 73 % gefunden, aber man kann natürlich auch alles andere nehmen, was doof macht. Ich finde Kokos und Rum passen halt gut zusammen. 

Nocken vom Pudding abstechen, Bananenscheiben dazu auf dem Teller auslegen.

1 Esslöffel Rum

1 Stück Schokolade habe ich mit meinem Parmesanhobel gerieben.

Als Farbtupfer noch ein bisschen Zitronenmelisse darauf dekorieren

Der Pudding ist extrem lecker. Schön vanillig mit Kokosgeschmack und so richtig voll Kokosraspel, die beim Kochen schon ein wenig aufgegangen sind. Das ist ungefähr so eine Mundgefühl wie bei Bounty, oder bei Kokosmakronen, aber deutlich feiner durch die Konsistenz. 

Mit der Banane, dem Rum und der Schokolade ist das eine tolle Kombination, die deutlich teurer wirkt, als sie tatsächlich ist. Wenn Kinder mitessen, bekommen die natürlch keinen Rum, ich sage das nur, weil man das scheinbar immer extra erwähnen muss.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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