Mürbeteig ohne Butter
Pfingsten war bei mir Großkampftag. Die Schwiegereltern waren zum Kaffee da und natürlich haben vorher wieder alle gesagt, stelle Dich nicht so lange in die Küche, aber wehe man würde das dann wirklich mal machen. So habe in Marmorkuchen, sowie Blechkuchen mit Obst gehabt und damit man auch nächstes Jahr noch von diesem Jahr Pfingsten spricht, eine echt leckere Torte auf Mürbeteig gemacht. Darauf hatte ich total Lust. Da man Mürbeteig immer brauchen kann, zeige ich Euch den hier als Grundrezept.
Zutaten für eine Backform mit 24 – 26 cm Durchmesser:
250 Gramm Mehl
1/2 Teelöffel Backpulver (3 Gramm)
1 Prise Salz
60 Milliliter Pflanzenöl z.B Rapsöl
3 Esslöffel heißes Wasser
2-3 Esslöffel Zucker
1 Ei Größe M
Mehl auswiegen
Kuhle ins Mehl drücken
Öl abmessen
Öl in die Kuhle füllen. Natürlich kann man auch Butter nehmen,
aber wenn man gerade keine hat, oder einem 250 Gramm für € 1,79
gegen 99 Cent für einen Liter unsexy erscheinen, dann ist Rapsöl
genau richtig.
Eine Prise Salz
Ein Ei aufschlagen
2 Esslöffel Zucker
3 Esslöffel heißes Wasser
1/2 Teelöffel Backpulver
Alle Zutaten mit dem Löffel verrühren, bis der Teig bröselig wird.
Wenn es nicht mehr weiter geht, mit der Hand kneten, oder von vornherein ein Rührgerät verwenden
Der Teig liegt gut in der Hand und klebt auch nicht. Man könnte den jetzt noch eine Stunde kalt stellen, aber ich habe wie immer keine Zeit.
Teig in einer Springform auslegen
Teig mit einer kleinen Rolle bis in die Ränder der Backform ausrollen.
Mit Backpapier abdecken
Einen Teller auf das Backpapier legen, damit der Teig beim Backen nicht so aufgeht.
Backofen in zehn Minuten auf 180 Grad vorheizen und danach den Mürbeteigboden für 40 bis 45 Minuten backen.
Als nächste Rezepte zeige ich Euch noch ein paar andere Grundrezepte, die einen autark von lausiger Industriebäckerei machen. Hier mache ich gerade Vanillepudding, Tortenguss ohne Plaste und Elaste kommt auch noch aus haushaltsüblichen Zutaten. Ihr flippt aus…
Hier kommt der Mürbeteigboden schon wieder aus dem Ofen.
Mit einem Messer den heißen Teller und das Backpapier abheben und schon habt Ihr einen Mürbeteigboden. Sowas braucht man unbedingt in der Obstsaison. Schmeckt gut, ist richtig mürbe.
Das gibt eine leckere Torte, oder ist das noch ein Kuchen? Keine Ahnung!
Viel Spaß beim Nachbacken und einen guten Appetit.
Ich wußte gar nicht, dass Mürbeteig auch mit Öl funktioniert, das ist ja toll. Ich soll nämlich Butter meiden und Margarine ist nicht so mein Fall. 1000 Dank für das Rezept!
Außerdem hätte ich heute JEDES Rezept von Glatzkoch gut gefunden, sogar Presskopf in Sülze oder so, weil ich schon voll geschockt war, weil ich “kein geladener Leser” der oberen Zehntausend von https://www.blogger.com/blogin.g?blogspotURL=https://glatzkoch.blogspot.de/ bin und völlig baff vor der Fehlermeldung saß. Puh … was für eine Erleichterung, es gibt weiter schöne Rezepte und vor allem unterhaltsame Beschreibungen aus Deiner Küche!
Viele Grüße
Jessica
ja, hier geht es immer weiter. ich musste wegen der Datenschutzverordnung umziehen. Blogger hat sich nicht drum gekümmert.
Pingback: Obstkuchen mit Mürbeteig, Pudding und Tortenguss – glatzkoch.de