Kartoffelsalat Hawaii
Herzlich Willkommen zu einer echten Herausforderung für die Geschmacksnerven. Alle Kartoffelsalatpuristen müssen jetzt tapfer sein. Das ist kein 0815 Kartoffelsalat für die Muttis, die sich nie von Ihrer heimischen Scholle entfernen und sich gerne darüber streiten, ob Kartoffelsalat mit Brühe, oder mit Mayonnaise angemacht wird. Das ist Kartoffelsalat Hawaii!
Zutaten:
1 Kilo Kartoffeln
1 Ananas
1 Zwiebel
1 Glas Cocktailkirschen
Salz
Pfeffer
Currypulver
Weißweinessig
Rapsöl
Petersilie / Koriander
optional Käse
optional gekochter Schinken
Pellkartoffeln kochen, gerne auch schon am Vortag, damit sie nicht so bröselig und matschig sind. Ich rechne 20 Minuten ab dem Zeitpunkt, wenn das Salzwasser kocht.
Ich mag es am liebsten, wenn die Kartoffeln richtig ausgekühlt sind, andere schwören darauf, dass die Kartoffeln noch lauwarm sind.
Kartoffeln in dünne Scheiben schneiden.
Die geschnittenen Kartoffelscheiben in eine Salatschüssel geben.
Eine Ananas von der Schale befreien
Fruchtfleisch um den harten Kern herum abschneiden
Ananasstücke mundgerecht zerkleinern.
Ananas ebenfalls in die Schüssel geben.
Eine Zwiebel häuten und von links und rechts bis kurz über den Boden einschneiden.
Dann quer schneiden und schon hat man Zwiebelwürfel
Zwiebelwürfel zur Ananas und den Kartoffelwürfeln in die Schüssel geben.
Petersilie hacken
Die gehackte Petersilie ebenfalls in die Schüssel geben. Koriander wäre an der Stelle auch gut. Das Rezept an sich ist schon so abgefahren, dass jetzt hier auf den Geschmack von Koriander auch nicht mehr ankommen würde. Falls Ihr welche habt, rein damit! Wer sagt, Hawaii braucht unbedingt noch gekochten Schinken und Käse, auch wenn der hier mal nicht überbacken wird, wäre jetzt eine gute Gelegenheit. Bei mir hat das an dem Abend nicht gepasst, aber Ihr wisst ja, wozu Ihr den Kartoffelsalat braucht.
Einen ordentlichen Schuss Rapsöl
Am Weißweinessig nicht sparen
Auf die Menge würde ich 3-4 Esslöffel Currypulver nehmen
Salz und Pfeffer. Alle Zutaten vermischen und ein Glas pappsüsse Cocktailkirschen dazu geben. Noch einmal mit Salz, Pfeffer abschmecken, der Kartoffelsalat schluckt Gewürze ziemlich weg, aber mit dem Curry, ist der schon ein ziemlicher Schlag in die Fresse. Das kann alles.
Bämm und hier isser, Kartoffelsalat Hawaii, Nicht kopiert und nie erreicht, weil ganz neu vom Vati. Der haut echt richtig rein. Kartoffeln, Zwiebeln, Cocktailkirschen und wenn Ihr wollt, noch gekochter Schinken und Käse. Die Würzung mit Essig und Öl, sowie die deutlich wahrnehmbare Currynote, machen den Kartoffelsalat so außergewöhnlich. Die obligate Cocktailkirsche wirft natürlich Fragen nach meinem Geisteszustand auf, aber das funktioniert tatsächlich. Wenn Ihr schon immer mal das Tagesgespräch am Grill, oder das Topthema am Büffet sein wolltet. Es kann nur einen geben, Kartoffelsalat Hawaii.
Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
Mit Ananas? Gerne. Aber ich bitte dich – Cocktailkirschen? Das ist weithin das am ekelhaftesten schmeckende Zeug, dass es gibt. Damit machst du doch alles zunichte, egal ob Getränk oder gekochte Speise.
ach was 😉
Da muß ich Dir vollkommen Recht geben, Chrizzz-tine. Cocktailkirschen sind eklig. Das geht Garnicht.
Ihr wollt das doch auch 😉