Gyrosmayonnaise
Ich feiere immer vor dem Bildschirm, wenn ich bei Frühlings- oder Sommerwetter die Bilder von Gerichten sehe, die ich eindeutig in die kalte Jahreszeit sortieren würde. Wie kann man den Kalender, das was gerade wächst, die Außentemperaturen, das allgemeine Empfinden so komplett ausblenden und bei 25 Grad und mehr, Eisbein mit Sauerkraut, Rouladen mit Rotkohl und Klössen, oder solche schweren Kostbarkeiten essen? Das sind höchstwahrscheinlich die, die dann an Weihnachten Spargel aus Peru essen und im Sommer mit Strickmütze rumlaufen. Hier kommt mein Gegenentwurf, mediterran, grilltauglich, griechisch und frisch aus meiner Feder ohne Vorbilder
Zutaten:
1 Ei
200 Milliliter Rapsöl oder Olivenöl
1 Prise Oregano
1 Prise Thymian
1 Prise Majoran
1 Prise Rosmarin
1 Prise Koriander
1 Prise Paprikapulver
1 Prise Meersalz
1 Prise Pfeffer aus der Mühle
1 Prise Zimt
1 Knoblauchzehe
1 Esslöffel Weißweinessig
1 Esslöffel Limetten- / Zitronensaft
1 Prise Zucker
Grünkraut als Deko
Knoblauch häuten
Knoblauch zerkleinern
Die Gewürzmischung, bestehend aus:
1 Prise Oregano
1 Prise Thymian
1 Prise Majoran
1 Prise Rosmarin
1 Prise Koriander
1 Prise Paprikapulver
1 Prise Meersalz
1 Prise Pfeffer aus der Mühle
1 Prise Zimt
1 Prise Zucker
in den Mixbecher geben.
1 Esslöffel Zitronensaft
1 Esslöffel Weißweinessig1 Vollei, also Eiweiß und Eigelb
200 Milliliter Rapsöl, weil das neutraler ist, als Olivenöl. Wer den leicht bitteren Geschmack von Olivenöl in Mayonnaise bevorzugt, kann auch Olivenöl nehmen.
Zum Schlagen der Gyrosmayonnaise verwende ich meinen Esge Zauberstab mit dem Schlagaufsatz. Das funktioniert so aber auch mit mit einem Handelsüblichen Pürierstab für 10 Euro.
Volle Pulle anschalten
Die Mayonnaise fängt sofort an zu emulgieren und man kann das in Sekundenbruchteilen mit dem bloßem Auge erkennen. Dann einfach den Stab mit Volldampf hochziehen und schon ist die Mayonnaise fertig
Natürlich sieht die noch besser aus, wenn man sie ein wenig schöner präsentiert.
Die Gyrosmayonnaise ist eine tolle Beilage zu Grillgut aller Art,
Bei mir war sie das verbindende Element zwischen Hirtenhuhn, Kartoffeln und in Olivenöl gebratenem Spargel, Weil ansonsten keine Soße vorhanden war, passt sie zum Huhn, zu Spargel und auch gut zu den Kartoffeln. Fett ist halt ein Geschmacksträger. Rezepte kommen.
Die braucht Ihr auch dringend, weil sie komplett ohne chemische Dummstoffe auskommt und auch nicht so fiese Geräusche macht, wenn man sie aus der Tube quetscht.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachrühren und einen guten Appetit.