Spitzkohlsalat mit Kümmel und saurer Sahne

Ich brauchte einen Salat zu einem Tafelspitz. Das ist für mich regional eher Süddeutschland, Österreich, oder ehemaliges Kuk Königreich. Dementsprechend sollte der Salat dazu auch nicht wie von der Nordseeküste daherkommen. Ich kenne aus meiner Kindheit aus Bayern viele Salate, die mit saurer Sahne und Kümmel gemacht wurden. Das habe ich bei dieser Gelegenheit aufgegriffen.

 


Zutaten Beilage für vier Personen:

500 Gramm Spitzkohl
1 Teelöffel Kümmel
200 Gram saure Sahne
1 Zitrone
Salz
Pfeffer
Zucker
1-2 Lauchzwiebeln
Petersilie
Kümmel mahlen. Ich habe meine Gewürzmühle vom Zauberstab genommen, aber man kann auch eine Kaffeemühle, oder einen Mörser benutzen.
Spitzkohl zerkleinern
Spitzkohl in eine Salatschüssel geben.
Salz, Pfeffer Zucker
Ich wollte das nie glauben, dass es etwas bringt, aber nachdem ich im Sommer griechischen Salat aus, Rotkraut, Weißkrauf und Möhren gemacht habe, weiß ich dass es stimmt und Sinn ergibt, wenn man den Salat würzt und danach knetet, bis er glasig feucht wird. Das schmeckt noch intensiver, als wenn man den einfach nur würzt.
Saure Sahne in eine Schüssel geben
Gemahlenen Kümmel dazu geben.
Den Saft einer Zitrone auspressen
Zutaten verrühren
Saure Sahne über den bereits gewürzten und verkneteten Spitzkohl geben
Vermischen
Lauchzwiebel abziehen und zerkleinern.
Ab in den Salat damit.
Noch ein bisschen Petersilie hacken und in den Salat streuen
Grünkraut untermischen und den Salat abschmecken
Bei mir fehlte nichts mehr, aber Ihr könntet natürlich noch mit Salz, Pfeffer, oder Zucker nachsteuern.
Dann kann serviert werden.
Ich bevorzuge ganz frischen Salat und würde den immer direkt vor dem Servieren marinieren. Am nächsten Abend habe ich den Rest davon gegessen und er war immer noch lecker, nur eben nicht so lecker, wie gerade frisch gemacht. Ich stehe persönlich nicht so auf zweite Plätze, wenn ich weiß dass es noch besser geht.
Der Salat ist eine schöne Begleitung, eine prima Vorspeise und der Spitzkohl ist deutlich eleganter als Weißkraut. Das Dressing mit dem Kümmel und dem frischen Zitronensaft hat ordentlich Säure und knallt richtig mit dem Kümmelgeschmack nach vorne. Bekömmlich wird der Kohl dadurch auch.
Sehr zu empfehlen.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

Print Friendly, PDF & Email

2 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert