Pflaumenkuchen mit guter Butter

In meinem Blog mit 2000 Rezepten, gibt es höchstwahrscheinlich keine fünf Kuchen in denen Butter verbacken wurde, weil ich mit Rapsöl das Backen erlernt habe. Mittlerweile bin ich aber so sattelfest, dass ich auch mal Zutaten abwiegen mag und nicht nur einen Kaffeebecher als Maß verwenden möchte. Deswegen ist das trotzdem total einfach, aber das sind ja alles Dinge, die man kennt. Weil jetzt gerade Saison ist und weil meine Kinder total darauf abfahren, habe ich passend zum Sonntag einen Pflaumenkuchen gebacken.
Zutaten:

250 Gramm Mehl
250 Gramm Zucker
Saft einer Zitrone
1 Tüte Backpulver
250 Gramm Butter
3 Eier
1 Prise Zimt im Teig
500 bis 750 Gramm Pflaumen / Zwetschgen
2 Teelöffel Zucker und Zimtmischung auf den Pflaumen beim Backen.

Ich hatte bei dem Teig vorher keine Ahnung wie gut der aufgehen und es erschien mir nicht viel zu sein. Deswegen habe ich eine 24 cm Tarteform benutzt. Es ginge aber auch eine runde 28 cm Springform, oder ein halbes Backblech mit der Teigmenge. Den Teig habe ich aus meinem Zauberstab Kochbuch adaptiert. Das bekommt man dazu, wenn man sich gleich die ganze Angeberpackung mit Zauberette und Gewürzmühle kauft.
Zucker abwiegen. 250 Gramm sind ne echte Ansage. Schmeckt aber auch richtig gut. Wenn man den Kuchen als Dessertkuchen backt und dazu einen richtig knalligen Espresso serviert, passt das perfekt. Ansonsten stirbt bei dem Kuchen auch keiner an Unterzuckerung, wenn Ihr nur 150 statt der oben angegebenen 250 Gramm Zucker verwendet.
Ihr könntet den Kuchenteig von Hand rühren, oder kneten, oder mit einem Handmixer, Teigmaschine, oder wie ich mit dem Esge Zauberstab, oder einem Pürierstab.
Ich muss beim Zauberstab darauf achten, dass der nicht viel Drehmoment hat, sondern nur schnell dreht. Deswegen arbeite man da immer von flüssig zu fest.
Zucker in den Topf, Eier dazu geben.
Ei mit dem Zucker aufschlagen
Die Butter habe ich natürlich wie immer viel zu spät aus dem Kühlschrank geholt.
Die ist noch so hart, dass ich damit jemanden erschlagen könnte.
Deswegen schneide ich die Butter erst in Streifen und dann in Würfel, damit man die besser mit der Zucker-Eimasse vermischen kann.
Ab in die Rührschüssel damit.
Zauberstab mit Knethaken, oder die oben aufgeführten Gerätschaften zum Aufschlagen der Butter verwenden.
Backpulver
250 Gramm Mehl abwiegen
Das Mehl nach und nach in die Schüssel geben.
Nachkippen wenn sich das Mehl mit dem Teig vermischt hat.
Klappt gut.
Zu Pflaumenkuchen gehört für mich eine Prise Zimt
Das schmeckt einfach gut.
Den Saft einer Zitrone, dann geht der Kuchen gut auf und bekommt eine frische Note.
Die Zitrone ist extrem saftig und danach ist der Teig sehr geschmeidig.
Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitzen heizen.

Teig auf ein Backblech oder in einer Kuchenform streichen.
Hier sind die frischen Pflaumen.
Aufschneiden und Stein entnehmen.
Pflaumen auf dem Teig andrücken
Wenn der ganze Kuchen belegt ist, zwei Teelöffel Zimt-Zuckermischung darüber verteilen.
Dann kommt der Kuchen in den Ofen, Backzeit 35 Minuten
Da schaut mal wie der Teig aufgegangen ist.  So kommt der Kuchen nach 35 Minuten wieder aus dem Ofen.
Kuchen aus der Tarteform drücken und nach Wunsch schneiden.


Pflaumenkuchen mit guter Butter
Ein bisschen Puderzucker wollen meine Kinder auf jeden Fall darüber haben.

  Bei Schlagsahne scheiden sich die Geister. Habe ich früher ewig nicht gemocht, jetzt kann ich das auch mit Sahne essen, muss aber nicht sein.
Ein ganz herrlicher Pflaumenkuchen. Ich probiere gerade noch mal, damit ich Euch den Geschmack richtig wiedergebe.  Der Teig ist toll, ein bisschen makronig, sehr geil mit dieser dezenten Säure von hinten raus. Sehr schöner Buttergeschmack über den Gaumen, wenn man beim Essen ausatmet und die Fruchtsäure der Pflaumen kitzelt die Zunge. Fühlt sich ein bisschen an wie mit Grieß gebacken, ist er aber nicht. Einer der besten Kuchen, den ich je gegessen habe.
Viel Spaß beim Nachbacken und einen guten Appetit.

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6 Kommentare

  • Sascha Wüstemann

    Ich habe mir mal den Link für den Zauberstab aufgerufen. Ich bin total erschrocken, als ich “und der ESGE-Zauberette Kurzbetrieb (KB) 3 Min.” gelesen hatte. Ich hatte mal so einen Handmixer, da stand das auch in der Betriebsanleitung – war mein letzter, google mal danach! Hast du da wohl noch die Vollstahlversion, wo die Zahnräder noch nicht aus Wegbrechplaste sind, was?

  • Angelika

    Boah, der ESGE ist ja sauteuer……………

    • ja klar, aber das kauft man sich einmal im leben und der ist so praktisch und ersetzt so viele geräte. kann ich dir uneingeschränkt empfehlen. der läuft bei mir jeden tag. 1 x für muttis latte macchiato, dann immer wenn was püriert, oder geschäumt wird, häufig bei teigen aller art. usw. ist schnell gereinigt und macht einen guten job

      • Tanja Mathes

        Hab mir Dank Dir auch einen gekauft und bin absolut begeistert! Möchte ich nicht mehr missen 🙂

        • ich habe davon ja nix, wenn ihr euch einen kauft, außer dass ihr dann viel besser in der küche arbeiten könnt. viel mehr elektrik habe ich auch gar nicht in meiner küche.

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