Pommes frites mit Ingo

Mein Cousin Ingo ist mein liebster Verwandter. Wir haben uns schon immer gut verstanden und im Moment bin ich ziemlich oft und lange bei ihm, weil ich neben meiner Homeofficearbeit auch noch eine Renovierung erledigen muss. Deswegen koche ich gerade viel unter erschwerten Bedingungen mit wenigen Kochgeräten und oftmals auch ein paar fehlenden Zutaten, die ich sonst zuhause griffbereit habe. Ingo isst gerne, aber kocht gar nicht und nur sehr widerwillig. Deswegen zeige ich ihm täglich, wie einfach es geht und dass man sich dafür nicht großartig anstrengen muss. Es gibt ein Leben nach Tütenpommes.

Zutaten:

1,2 Kilo Kartoffeln festkochend
1,5 Liter Rapsöl
Grobes Meersalz

Kartoffeln in Stifte schneiden

Kartoffeln wässern, damit Stärke rausgeht und die Schale ist auch noch ein bisschen dreckig. Das wäscht sich dann bei der Gelegenheit noch runter.

Rapsöl im Topf erhitzen

An einem Holzgegenstand müssen Blasen schnell aufsteigen

Kartoffeln aus dem Wasser holen und im Sieb abtropfen lassen

Einen Probepommes ins Öl geben und schauen, ob der wieder aufsteigt und ob das Öl sprudelt

Ist heiß, also kommen die anderen Pommes in zwei getrennten Ladungen ins Fett. Pommes frites brauchen Platz und je mehr man zeitgleich gart, desto mehr senkt es die Öltemperatur. Im schlechtesten Fall werden die Kartoffelstifte so nur gekocht und nicht frittiert, wenn man den Topf zu sehr befüllt. Deswegen die Menge auf zwei Frittierdurchgänge aufteilen.

11 Minuten im Öl lassen und zweimal umrühren, damit nichts verklebt.

Nach elf Mintuen kommen die Pommes aus dem Öl, werden aber später noch ein zweites Mal frittiert.

Im Sieb abtropfen lassen

Wenn das Essen serviert werden soll, wird das Öl auf 170 Grad erhitzt

Pommes frites nur noch mal kurz ins Fett geben, bis die Farbe schön braun ist und die Haut knusprig.

Im Sieb abtropfen lassen

Mit grobem Meersalz würzen

Einfach und gut

Eine super Begleitung zu einem Hauptgericht, aber auch jeden Tag wert gegessen zu werden, weil man einfach Hunger darauf hat und keine Lust hat, sein Geld für Scheiße auszugeben. Eine kleine Portion Pommes kostet überall mindestens drei Euro. Dafür kaufe ich mindestens 2 Kilo Kartoffeln wenn sie teuer sind, oder für € 3,50 im Mix Markt schon einen 5 Kilo Sack Kartoffeln. Außerdem hat das nur drei Zutaten und nicht die ganzen Zusatzstoffe, die bei Tütenpommes drin sind.

Dazu gibt es ein 400 Gramm Kotelett. Läuft bei uns. Weil es so einfach ist, hat mein Cousin jetzt sogar in meiner Abwesenheit selbst Pommes fritiert.

Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

Print Friendly, PDF & Email

2 Kommentare

  • Esther

    Fritten mache ich jetzt nur noch selber. Mit Schale und gutem Öl ist das keine Kunst, wie ich letztens feststellen konnte. Nur Mut, Ingo! Die Preise und das miese Öl bin ich draußen leid. Und dann hat man nur Portionen für den hohlen Zahn.

    Meersalz bringe ich mir von Spanien mit. Ist leicht klebrig und kostet nichts. Was hälst Du von Steinsalz? Meine Oma schwor darauf und wurde 92 Jahre alt. Oder ist das Wurst?

    • Davon hab ich überhaupt keine Ahnung. Ich habe immer gedacht, das Salz aus einem Stollen, wäre automatisch Steinsalz? Ich kaufe Mine mehr Salz immer im Mix Markt, oder beim Türken. Mit ein bisschen Glück, bekommt man es dort noch für einen Euro pro Kilo. Teilweise auch schon über zwei Euro.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert