Burger mit Maseke
Heute mal richtiger Dudelfunk bei mir. Der schönste Mix, der besten Hits. Das ergibt aber einen Sinn, denn bei über 3300 Rezepten aus demnächst zehn Jahren Bloggerei, werden die wenigsten Leserinnen alles gelesen haben und ich habe in der Zeit auch immer wieder etwas dazu gelernt. Deswegen gibt es hier Burger Buns von Stevan Paul mit einer legendären Soße von 2017, die ich seinerzeit “Maseke” getauft habe, weil sie ein Mix aus Mayonnaise, Senf und Ketchup ist. Das Rinderhack beherzt gebraten, das Gemüse knackig und dazu gibt es Ofenkartoffeln. Was dieses Gericht so wertvoll macht, ist unser Besuch auf einem Street food Markt. Da kostet so ein Burger € 8,50, Kartoffeln zwischen 4 und 7 Euro und weder die Soßen sind frisch und die Buns auch nicht selbst gebacken. Von solchen Auswüchsen wie Five Guys bei denen man als Einzelperson 23 Euro für so ein Menü zahlt, will ich gar nicht reden. Da macht man 6 Leute zu dem Preis satt, wenn es zuhause passiert.
Zutaten:
1,6 Kilo Rinderhack
Salz
Rapsöl
1 Eisbergsalat
1/2 Salatgurke
3 Tomaten
1-2 Rote Zwiebeln
Burger Buns nach Stevan Paul (anklicken)
Maseke (anklicken)
Ofenkartoffeln (anklicken)
Die Burger Buns dauern am längsten durch die Wartezeiten, deswegen fange ich mit denen. Das kann man auch am Vortag erledigen, wenn man am nächsten Tag schneller sein will. Ich arbeite von zuhause und deswegen kann ich das morgens in insgesamt 15 Minuten erledigen. Minuten, um alles in die Schüssel zu kippn und 10 Minuten mit der Maschine zu kneten.
Klickt einfach das Rezept an
Die sehen besser aus, als alles was man für Geld kaufen kann, ich schwöre.
Ofenkartoffeln schneiden und im Ofen garen
Hamburger Patties formen. Ich nehme meine Buns (Brötchen) Als Muster, dann weiß unfähr wie groß die sein müssen.
Tomaten in Scheiben schneiden
Eisbergsalat schneiden
Zwiebel in Ringe schneiden
Salaltgurke in Scheiben schneiden
Die Soße fehlt noch. Ich mache Maseke
Mayonnaise mit Senf mit Ketchup, ein guter Schmierstoff für jedes Gericht
Stilecht in Kinderarbeit hergestellt
Wenn alle Komponenten vorbereitet und auf dem Weg sind, dann kommen wir zum eigentlichen Hauptdarsteller den Burger Patties
Ich nehme zwei Pfannen, damit das Fleisch richtig brät und nicht nur so lasch in der Pfanne kocht
Olivenöl bei Vollgas erhitzen
Kartoffeln werden im Ofen knusprig
Fleisch zwei bis drei Minuten pro Seite braten, also je nach Herd bleiben die Patties vier bis sechs Minuten in der Pfanne. (für Vorder- und Rückseite)
Die Buns werden schon mal vorbereitet
Bun aufschneiden
Mit Maseke bestreichen
Eisbergsalat
Die fertigen Burgerpatties kommen aus der Pfanne.
Jetzt mit grobem Meersalz würzen.
Ich mache nur die Referenzburger für alle fertig, damit die Kinder wissen was geht und die belegen sie sich dann, wie sie möchten.
Pattie auflegen
Gurke und Tomate
Frische Zwiebeln
Deckel rauf und zusammendrücken
Das Licht macht mich echt verrückt, dann das schluckt optisch das Fleisch
Das ändert aber nichts an dem Genuss, den einem dieser sehr cleane Hamburger bereitet, auch in Kombination mit den leckeren Ofenkartoffeln
Diesen Frischerausch im Mund kann nur jemand beschreiben, der sich genau sowas gönnt und nicht die Mär vom guten Fertigprodukt runterleiert. Macht mal, Ihr seid das echt wert.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
Leider nehmen sich die wenigsten Leute heutzutage die Zeit, um diese Dinge selbst herzustellen und verlernen dadurch, wie die Lebensmittel wirklich schmecken, wenn mal keine Geschmacksverstärker, Haltbarmacher und sonstige unnötigen Zutaten den ursprünglichen Geschmack verzerren. Klar muss ich mir bei den selbstgemachten Buns die Zeit nehmen und nicht einfach die Tüte ausm Discounter aufreißen, bei selbstgemachten Patties weiß ich, was drin ist und Ofenkartoffeln kann ja wohl auch der absolute Kochneuling selber schnitzen und erspart sich so zweifelhafte Würze und Fette.
Man darf vor allem nicht vergessen was Routine ausmacht. Sowas mache ich mittlerweile auf einem Bein und ich weiß was ich tun muss, wenn der Teig sehr feucht ist, oder ich mache den gleich so “trocken”, dass er nicht an den Händen klebt. Das geht auch mit jedem Mal schneller und wenn man es begriffen hat, was es für einen Unterschied ausmacht, dann denkt man nicht mehr drüber nach, weil es dazu gehört und man es gar nicht anders haben will.
Ihr habt ja recht, selbstgemacht ist besser. Und Patties, Sauce etc. mache ich auch selber aber für mich alleine Buns backen ist dann doch zuviel des Guten. Großpackung Buns aus dem Supermarkt ist auch keine Option, da müsste ich ja eine Woche lang Burger essen. Einfrieren kann ich nur sehr begrenzt, hab nur ein kleines TK-Fach.
Kann mir ja nicht jedes Mal Leute einladen, wenn ich Lust auf einen Burger habe.
Zuletzt habe ich einfach so ein Mini-Fladenbrot genommen.
Backe einfach selbst Toastbrot. Das ist sogar original beim Hamburger, weil die Buns erst später kamen. Dann lohnt es sich und nimmt sich von alleine weg. Kannst ja ein halbes Rezept mit 500 Gramm backen
Vivian, ich backe auch für mich alleine. Meistens teile ich mit Nachbarn und so tauschen wir regelmäßig allen möglichen Schmackofatz aus. Das Toastbrot ist auch Hammer!
das sollte man sich auch einfach gönnen.
Ich bin mit meinen fast 60 hier im Haus fast die Jüngste. Meine Nachbarin ist 94, die andere knapp 80. Da isst keiner Burger, da kommt Essen auf Rädern.
Ich hoffe das ändert sich mit den nächsten Generationen.