Gebratener Romanasalat mit Speck

Beim Bananen Fred auf dem Cuxhavener Wochenmarkt gab es eine ganze Steige, mit ein paar Kilo Romanasalat für 5 Euro. Einen Teil davon habe ich für dieses Rezept verbraucht, das ich sogar doppelt kochen musste, weil es so lecker ist. Das ist eine schöne Vorspeise, oder auch eine leckere Begleitung zu einer Gemüsezusammenstellung, oder einen Stück Fleisch, immer gut mit frischem Brot. Ich liebe dieses restliche Knacken und diesen vielschichtigen Biss, sowie die Röstaromen und die Säure, in Kombination mit dem runden Geschmack des ausgelassenen Specks.

Zutaten:

4 Mini Romana
150 Gramm Bauchspeck
50 Milliliter Rapsöl
1/2 Teelöffel grobes Salz
1 Prise Pfeffer / Chiliflocken
2 Esslöffel Petersilie gehackt
Zitronensaft aus einer Zitrone

Bauchspeck erst in Streifen schneiden, danach würfeln

Speck in der trockenen Pfanne bei mittlerer Hitze auslassen

Der Speck brät aus und das ausgetretene Fett ist dann in der Pfanne.

Der Speck soll dezent gebräunt sein

Romanasalat der Länge nach halbieren

Die kommen gleich in die Pfanne, die jetzt auf volle Pulle erhitzt wird.

Salat auf der Schnittstelle in die Pfanne legen

Saft einer Zitrone in die Pfanne pressen und ein bisschen Rapsöl

Petersilie hacken

Salat nach drei Minuten wenden

Deckel für drei Minuten auf die Pfanne legen

Salzen und pfeffern

Petersilie einstreuen.

Schon kann serviert werden

Das ist extrem lecker, appetitanregend, gaumenschmeichelnd und macht richtig Spaß. Dauert ungefähr 15 Minuten vom Anfang bis jetzt.

Noch nie probiert, dann wird es Zeit!

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit

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5 Kommentare

  • peter eitel

    So angebratenen Salat finde ich endgeil, gerne auch mal mit gerösteten gehackten Nüssen anstatt Speck. Kommt einfach immer gut für ein fixes leichtes Abendessen.
    Brauch ich gar nix groß weiter dazu.
    Toll ist auch sowas mit Radicchio, aber der ist halt leider immer ganz schön teuer.
    Mit ein wenig Honig oder besser noch gutem gealterten Balsamico gegen die leichte
    Bitternote ist das für mich ein absoluter Hochgenuss.
    Apropos Balsamico : so ein Fläschlein alter Balsamico di Modena DOP ist ein Luxus, den ich mir einmal im Jahr gönne – für mich ein echter Gamechanger und jetzt auch nicht
    übertrieben teuer; — ist aber jeden Kreuzer wert.

    • Ich kaufe Radicchio immer nur im Ausverkauf, aber der ist meiner Bande immer zu bitter. Balsamico kommt bei uns nicht so oft vor. Da nehme ich meistens den von Metro, oder Mazetti

  • Esther

    Das erinnert mich an Omas Küche, da gab es Kartoffeln mit Kopfsalat untereinander. Der Salat war warm durch die Kartoffeln und noch knackig. Das nennt man in Köln “Pottschlot”, Ähnliches gibt aber auch mit Rübstielgemüse, Es galt als Arme-Leute-Gericht, mein Mann möchte das nicht mehr essen, ich mach mir das manchmal, wenn er nicht da ist.

    • Ich habe auch meine liebe Mühe mit vielen “Arme Leute Gerichten”. Kann sein dass ich zu lange arm war, oder ich mag solche Zusammenstellungen einfach nicht.

      • Esther

        Letztlich sind beispielsweise Arme-Leute-Essen wie Paella zusammengetragene Reste. Auch Arme-Ritter.
        Wir waren ebenfalls arm. Ich bin froh darum, weil ich heute alles sehr zu schätzen weiß. Nach wie vor pimpe ich gebrauchte Kleidung auf und restauriere alte Möbelstücke. Das ist einfach eine Lebenseinstellung. Wem’s nicht gefällt, kann sich fern halten.
        Nur bei Schuhen kann’s mal ( richtig, richtig ) teuer werden.

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