Ofenkartoffeln mit Quark

Ofenkartoffeln sind auf jeden Fall gesünder als Pommes frites, machen weniger Arbeit als Salzkartoffeln und überholen alle Kartoffelspezialitäten für Faulpelze, aus der Supermarktkühltruhe links und rechts. Trotzdem braucht man dafür scheinbar erstmal ein gewisses Alter, um dieses leicht erdige, konzentierte Kartoffelaroma zu mögen, das man sowohl mit Butter, oder Öl und grobem Meersalz, oder einem spritzig frischen Quark veredeln kann. Ich verspüre dabei regelmäßig Lagerfeuerromantik, auch ohne Lagerfeuer.

Zutaten:

1,3 Kilogramm große Kartoffeln

Quark:

500 Gramm Quark 40 %
200 Gramm saure Sahne 10 %
1 Teelöffel Salz
1 Prise Chiliflocken
1 Zwiebel
2 Esslöffel Petersilie
Saft einer Zitrone

Deko:


Rettichsprossen

Kartoffeln kalt aufsetzen und wenn das Wasser kocht, für 20 Minuten kochen lassen

Die Haut wird wellig, aber die Kartoffeln sind noch nicht durch. Die kommen anschließend bei 150 Grad in den Backofen

Alles über dreißig Minuten ist o.k.

In der Zwischenzeit machen wir Quark als Begleitung

Quark und saure Sahne in eine Schale geben

Salz, die Kartoffeln sind noch total ungewürzt, deswegen spare ich an der Stelle nicht.

Zitronensaft

Chiliflocken

Eine Zwiebel zerkleinern

Gehackte Petersilie

Alle Zutaten vermischen

Hier kommen die Kartoffeln aus dem Ofen. Die sind jetzt leicht schrumpelig und die Schale fühlt sich dicker an, als nach dem Kochen. Wie gesagt, der Vorteil ist, dass die Kartoffeln jetzt noch kartoffeliger schmecken.

Kartoffeln halbieren, aber nicht ganz durchschneiden, mit Quark füllen

Rettichsprossen sind ein richtiger Gamechanger, die geben Knusper und haben pur gegessen richtig Schärfe, die sie mit Quark und Kartoffeln nicht mehr so richtig auf die Straße bringen, aber trotzdem schön knacken und boostern.

Diese Kartoffeln sind die Sättigungsbeilage zu geschmorten Ochsenherztomaten mit Burrata, Hummus, Auberginen und gegrillten Äpfeln

Spitzpaprika gab es auch

Sehr zu empfehlen und sehr lecker.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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6 Kommentare

  • Markus

    Mhmmmm, lecker !

    Für die “richtige” Lagerfeuerromantik und Geschmack mache ich auch oft Flutkartoffeln im Kohlegrill (wem es möglich ist)
    Dazu die Kartoffeln waschen, mit Olivenöl bestreichen in Alufolie einwickeln und in die indirekte Hitze legen, der Rest macht sich von allein.
    Achtung: nicht salzen, wenn in Alu eingewickelt, das ist ungesund.

    Wie auch immer lasst es euch schmecken und schönes Wochenende!

    • wie lange brauchen die kartoffeln bei dir?

      • Markus

        Kommt darauf an.

        Ich leg die immer schon vor dem anzünden mit in den Grill ( ich benutze da immer einen anzündkamin, da macht sich die Glut quasi von selbst )

        Sobald die Kohle im Kamin gut durchgeglüht ist, schütte ich die aus, lege den Rost drauf, warted bis das auch schön heiß ist, lege das Fleisch drauf und wenn das fertig ist, sind die Kartoffeln auch normalerweise auch gut…

        Insgesamt dauert das wohl so ca. Immer 30-40 min, ich schaue da aber ehrlich gesagt nie wirklich auf die Uhr, im Zweifel bleibt das alles halt noch etwas liegen, oder man legt die halt nach Stichprobe noch mal auf den Rost drauf.

        Kommt auch darauf an, wie groß die Knollen sind, und wie viel Kohle ich genommen habe.

        Ging auch schon vom timing grandios schief, aber dann hat man halt am nächsten Tag auch noch was davon 😀

        Viele Grüße und schönen Sonntag!

  • Ute Franz

    Danke für die Inspiration Jörg! Wir sind ein 2 Personenhaushalt, da kann ich mir den Luxus leisten, die Kartoffeln zu dämpfen. Egal ob Pellkartoffeln oder andere Varianten. Da bleibt noch mehr Kartoffelgeschmack in der Knolle. Salzkartoffeln gibt es bei uns nur selten.

    • Stimmt Kartoffeln sind ja im Moment auch ziemlich teuer. Ich habe gerade noch festkochende vom Handelshof im Angebot für 2 Euro pro 2,5 Kilogramm und dann meine normalen vom Ümit Markt, das kosten 5 Kilo immer noch 3,49, oder 3,99. Für Ofenkartoffeln, Püree, oder Pommes taugen die immer.

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