Skordalia – griechische Knoblauchkartoffelcreme

Ich habe in dem Bücherpaket mit Kochbüchern, das ich von meiner ehemaligen Lebensabschnittsverschönerin Antje bekommen habe, auch eine nagelneue Zeitschrift aus dem Zeitverlag gehabt. Die nennt sich Wochenmarkt und erscheint zweimal im Jahr. Ich kannte das neben der eigentlichen Zeitung gar nicht und war sehr erstaunt, wie lässig und einfach die Rezepte dort präsentiert werden. So ein bisschen hingeklatscht und ohne Hochglanz. Die machen freiwillig, was ich auch mit Mühe nicht besser präsentieren kann. Mir gefällt ebenfalls, dass die Zutaten nicht so abgehoben sind und ich habe die Basics zu 90 % Zuhause, die dort verwendet werden. Das wird es Euch auch erleichtern, das ohne Mühe zu kochen.

Zutaten:

250 Gramm Kartoffeln, bei mir festkochend
2 Scheiben Weißbrot / Toast
6 Knoblauchzehen
1/2 Teelöffel Meersalz
5 Esslöffel Olivenöl
1 Esslöffel Zitronensaft
1 Esslöffel Essig
Pfeffer aus der Mühle
150 Milliliter Wasser für das Brot

Beilage:


Baguette (anklicken)

Kartoffeln in kaltes Wasser legen und aufkochen lassen.

Wenn das Wasser kocht 25 MInuten Kochzeit rechnen

Nach 25 Minuten werden die Kartoffeln aus dem Wasser geholt.

Die gekochten Pellkartoffeln, drücke ich durch die Kartoffelpresse.

Dabei kann man die Schale dranlassen, die holt man dann wieder aus der Presse raus.

Knoblauchzehen

Knoblauch pressen

Olivenöl dazu geben.

Damit wird die Kartoffelpaste später cremig

Weißbrot entrinden

Weißbrot fein würfeln

Würfel in eine Schale geben

Wasser in die Schale geben

Brot mit dem Wasser vollsaugen lassen. Fünf Minuten reichen

Brot auswringen, damit das Wasser wieder rausgeht.

Das ist übrigens der Teig für meine Baguettes

Hier auf dem Baguetteblech. Die Teigmenge ist für sechs Baguettes

Rezept dafür lesen

Die ausgedrückten Weißbrot- / Toastwürfel mit dem Kartoffelteig vermischen

Jetzt muss das so vermischt werden, dass es eine homogene Masse ergibt.

Ich habe die Masse mit dem Esslöffel gerührt und untereinander gehoben. Man kann auch einen Schneebesen benutzen.

Da fehlt noch Geschmack

Essig und Zitronensaft

Salz und Pfeffer

Glattrühren und probieren, ob alles drin und dran ist, was Euch gut schmeckt. Vielleicht braucht Ihr mehr als die fünf Esslöffel Öl, Das kommt auch ein bisschen auf die Kartoffeln an, die Ihr verwendet. Seid da also nicht so dogmatisch und macht notfalls mehr Öl dran, bevor Euch die Skordalia aus der Schale anstaubt.

Die erste Rutsche Brot ist fertig und es haben gar nicht alle drei Baguettes auf Bild geschafft, weil sie Kinder das quasi schon aus dem Ofen heraus geklaut haben .

Unglaublich wie lecker das ist. Habe ich noch nie beim Griechen gesehen und vorher auch noch nie gegessen. Sehr cremig, tolle Säure, richtig Knoblauch, salzig, pfeffrig. Das mache ich auf jeden Fall wieder. Ein toller Brotaufstrich, der sich neben Zaziki genau so gut macht, als wenn den als Ersatz serviert. Da kommen selbst VeganerInnen auf Ihre Kosten und es schmeckt so cremig, als wenn ein halbes Pfund Butter drin wäre.

Freut Euch weitere Rezepte aus dieser wirklich gelungenen Zeitschrift und ich bin nicht leicht zu begeistern. Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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