Parmigiana mit Zucchini
Ich dachte immer Parmigiana wäre ein festgelegtes Gericht mit Auberginen, aber tatsächlich ist das nur die Zubereitungsweise, die mit dem Namen beschrieben wird. In diesem Rezept, ist das meines Erachtens besonders lecker umgesetzt und ich habe das sowohl mit Zucchini und in einem anderen Rezept mit Auberginen gemacht. Die zeige ich aber für die Nachwelt ordentlich getrennt. Mich hat das Gericht geschmacklich umgehauen und meine Frau hat es überschwänglich gelobt, was hier kein Selbstläufer ist. Auch in Hinsicht für ein festliches Büffet mit vielen kleinen Gemüsesauereien, kann ich mir das gut vorstellen und das schmeckt von heiß bis Raumtemperatur.
Zutaten
500 Gramm Zucchini
80 Milliliter Rapsöl, oder Olivenöl
1/2 Teelöffel grobes Meersalz
2 Prisen Chiliflocken
Saft einer Zitrone
Soße (aufgeteilt)
350 Milliliter passierte Tomaten
200 Milliter Wasser
1 Prise Chiliflocken
1 Esslöffel Basilikum
1 Schalotte
50 Milliliter Olivenöl
2 Knoblauchzehen
1/2 Teelöffel grobes Meersalz
reichlich Pfeffer aus der Mühle
1 Esslöffel Zucker
30 Gramm Butter für die Soße
Olivenöl zum Ausreiben der Ofenform
Reiben:
125 Gramm Mozzarella
50 Gramm geriebener Hartkäse
Zucchini an den Enden abschneiden und in Scheiben schneiden
Zucchinischeiben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen
Saft einer Zitrone gerecht darüber verteilen
Salz und Chiliflocken darauf verteilen. Bei 150 Grad Umluft für 35 Minuten in den Backofen stellen. Wie man hier gut erkennen kann, sind unten die Auberginen im Ofen. Man kann das natürlich parallel zubereiten
Um Fragen bezüglich der Soße zu vermeiden, versuche ich es hier gut zu erklären. Ich habe die Soße für die beiden Parmigiani in EINEM Topf gekocht, aber Euch hier im Rezept nur die HALBEN Mengen reingeschrieben, in der Annahme, Ihr macht nur eine der beiden Versionen auf einmal.
Passierte Tomaten, dazu muss ich mal sagen, dass die ganzen Goldgräber aus diesem Ein Euro Artikel phantastische Preise bis kurz vor drei Euro gemacht haben. Bei DM Drogerie gibt es das in Bio immer noch für 95 Cent pro Flasche. Gilt auch für Tomatenmark. Wenn Ihr das bislang nicht bei DM kauft, probiert es mal aus.
Schalotten abziehen
Schalotten zerkleinern
Olivenöl
Olivenöl im Topf erhitzen
Schalotten im heißen Olivenöl bi Vollgas erhitzen
Knoblauchzehen
Knoblauch in den Topf pressen
Knoblauch mit den Schalotten glasig anschwitzen
Passierte Tomaten
Die Flasche noch einmal zur Hälfte mit Wasser auffüllen, schütteln und dann in den Topf gießen
Soße aufkochen lassen
Basilikum
Pfeffer aus der Mühle, oder Chiliflocken
Grobes Meersalz
Zucker
Alles vermischen
Köcheln lassen für 15 Minuten
Das sieht dann so aus
Butter
Butter in der Soße schmelzen. Das ist geschmacklich ein riesiger Unterschied.
Die Ofenform, in der später die Parmigiana in den Ofen kommt.
Mit Olivenöl ausreiben
Ich benutze dafür ein Papiertuch
Wenn die 35 Minuten für die Zucchini im Ofen rum sind, kommt das Backblech aus dem Ofen und wir stapeln alles abwechselnd mit Tomatensoße, Zucchini und Käse in die Ofenform.
Es geht damit los, den Boden der Form mit der Tomatensoße zu bedecken.
Ein guter Anfang
Mozzarella und Hartkäse wie Parmesan, oder Grana Padano, oder Pecorino
Zucchini kommen auf die Soße
Wieder Soße darauf verteilen
Mozzarella und Hartkäse darüber reiben. Da kommt es nicht auf möglichst viel an.
Hier der Hartkäse
Darauf kommt dann wieder die nächste Schicht Zuchhini, Soße und die Käsesorten
Immer nach dem gleichen Muster
Zucchini
Soße und Käse
Am Ende sollt Ihr auf Soße und Käse enden, wenn die Zucchini alle verbraucht sind.
Hier seht Ihr links die Auberginen und rechts die Zucchini. Die beiden Ofenformen kommen bei 200 Grad Umluft, für 15 bis 20 Minuten in den Backofen
Hier geht es schon wieder zurück aus dem Ofen, schön gratiniert.
Das ist Parmigiana mit Zucchini
Ein bisschen gehacktes Grün ist dazu obligat.
Man kann die Parmigiana mit frischem Weißbrot essen, oder mit Nudeln, oder mit Reis, oder als Beilage zu Fleischgerichten.
Hier gibt es dazu Reis.
Gehackte Petersilie für die Frische
Geschmacklich eine echte Offenbarung, Toller tomatiger Geschmack, würzig und mit einem Hauch Süße. Ich bin da normal eher bei Oregano, aber mit Basilikum, ist es besonders fein und lecker.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.