Spargel – solide gekocht

Das ist nicht die ursprünglichste Form um Spargel zu garen, aber sie ist relativ weit verbreitet. Kochen im Wasser, mit ein bisschen Pfiff durch die Verwendung von mehr Zucker, als Salz im Kochwasser. Dann bei der Temperatur darauf achten nicht zu heiß zu garen und nicht so lange, bis die Stangen Papageienkrankheit bekommen, also mit dem Kopf nach unten hängen. Eine gute Gelegenheit, um meine beiden neuen Werkzeuge von Victorinox einzuweihen, den genial einfachen Gemüseschäler und das nicht minder nützliche Arbeitsbrett aus Papierverbundstoff, auf dem man viel besser schneidet und das die Messer nicht so schnell abstumpfen lässt. Wer hat’s erfunden? Genau, die Schweizer.

Zutaten:

1 Kilo Spargel
3 Esslöffel Zucker
1 Esslöffel Salz
50 Gramm Butter
Saft einer Zitrone
Wasser zum Bedecken des Spargels in der Pfanne

Spargelenden abschneiden, anschließend rundherum mit dem Sparschäler schälen. Das geht mit dem neuen Spargelschäler richtig leicht von der Hand und man erwischt auch alles und der Spargel wird nicht holzig. Das ist echt super, wenn man sich sonst auch schon mal mit stumpfen Schälern rumgeärgert hat.

Aus den Abschnitten und der Schale koche ich eine ganz einfache Spargelsuppe

Hier ist das geschälte Kilo Stangenspargel

Wasser in einer Pfanne erhitzen. Ich habe nicht nachgemessen, der Spargel soll gut bedeckt sein. Wasser zum Kochen bringen

Zucker und Salz

Wenn das Wasser kocht, kommt der Spargel hinzu. Dann den Herd auf mittlere Hitze reduzieren. Das Wasser soll nicht mehr kochen, der Spargel zieht bei der Hitze nur gar.

Den Saft einer Zitrone ins Wasser pressen, das kann man auch schon vor dem Spargel machen. Ich habe nur immer an so vielen Küchenfronten zu kämpfen

Butter in die Pfanne geben

Nach zehn Minuten ist der Spargel noch bissfest und genau nach meinem Geschmack. Ich gehe nicht über 12 Minuten Garzeit

Den Spargel serviere ich auf einer Platte

Ein bisschen Petersilie und von der Kochflüssigkeit darüber verteilen, Wenn man puristisch veranlagt ist, Dann reicht das vielen schon, plus ein paar sättigenden Elementen wie Kartoffeln, oder Fleisch.

Hier einmal in ganzer Schönheit

Wer so einen schönen Stangenspargel hat, sollte auf jeden Fall auch eine Spargelsuppe kochen.

Sehr empfehlenswert ist auch meine handgerührte Sauce hollandaise

Und natürlich rutscht der Spargel auch besser in Kombination mit einem Schnitzel. Es muss ja nicht automatisch langweilig sein, weil es tradionell ist, wenn es gut gemacht wird.

Der Spargel ist geschmacklich toll, weil der Zucker den Geschmack rauskitzelt, das Salz macht es es pikant, die Säure der Zitrone macht es spritzig und die Butter macht es rund. Den Biss des Spargels zu spüren ist deutlich sexier, als jeder Faser einzeln im Mund zu spüren.

Den restlichen Spargel verarbeite ich zu Schinkenrollen, mit selbst gemachter Mayonnaise

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

Die haben dann Saison wenn es frischen Spargel gibt und niemals aus dem Glas.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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6 Kommentare

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