Kartoffelsalat mit Allianskartoffeln und Roscoffzwiebel

Dieser Kartoffelsalat ist auch für Diabeteker geeignet, denn die Kartoffeln haben resistente Stäke aufgebaut. Das heißt sie werden nicht im Magen zu Zucker verarbeitet, sondern der Darm verstoffwechselt sie. Fett wird man davon trotzdem, deswegen überlasse ich das Essen meinen Kindern, oder halte mich dezent zurück, weil probieren muss ich ja ob es schmeckt. Hier schmeckt es auf jeden Fall, weil das so ein cleaner Kartoffelsalat ist, mit selbst gemachter Majonnaise, einer 1 a Allianskartoffel und ganz wichtig, Roscoffzwiebeln. Wer den Unterschied zu einer gewöhnlichen Zwiebel kennt, der weiß was ich meine.

Zutaten:

1 Kilo festkochende Allianskartoffeln
1 Teelöffel Salz
250 Gramm Mayonnaise (anklicken)
1/2 Salatgurke
1 Roskoffzwiebel
3 Esslöffel gehackte Petersilie
200 Gramm Sahne
50 Milliliter Essig

Die Kartoffeln werden als Pellkartoffeln zubereitet. Ich mache das in drei Minuten Druckkochen am Vortag in meiner Krups cook 4me, Ihr könntet es in der gleichen Zeit im Schnellkochtopf, oder konventionell in guten 20 Minuten im Kochtopf erledigen. Wichtig ist, dass Ihr zwischen dem Kochen der Kartoffeln und der Verwendung minimal zwölf Stunden Pause lasst, lieber einen Tag. Dann bildet sich resistente Stärke, was normal egal ist, aber einem enorm hilft, wenn man auf den Blutzuckerspiegel achten muss.

Die Kartoffeln nach dem Kochen abgießen. Die sind jetzt schon vom Vortag und damit die Schale leichter abgeht, lege ich die Kartoffeln in eine Schale mit Wasser. Dann fällt mir die Schale quasi entgegen.

Man merkt schon, dass es eine besonders gute, feste Kartoffel ist, mit der man einen guten Kartoffelsalat machen kann.

Die Allianskartoffel lässt sich stabil schneiden

Kartoffelscheiben in eine Schale geben

Salz, bisher sind die noch komplett ungewürzt

Ordentlich Pfeffer

Petersilie hacken

Petersilie zu den Kartoffeln geben.

Das ist eine Roscoffzwiebel. Die wachsen in Frankreich und man bekommt sie in Zöpfe geflochten. Die bekommt man mittlerweile bei Lidl für € 3,49 pro Kilo, was ja auch kein Geschenk ist, aber die schmecken besonders gut. Leicht süßlich mit einer gut wahrnehmbaren Schärfe. Ich liebe die sehr und damit veredelt man jedes Gericht. Wenn Ihr keine habt, nehmt hat eine andere Zwiebel, aber probiert das unbedingt mal aus, wenn sie Euch über den Weg laufen.

Zwiebel häuten

Zwiebel zerkleinern

Zwiebel kommt ebenfalls in die Schüssel

Salatgurke zerkleinern

Die Gurke kommt ebenfalls in die Salatschüssel

Selbst gemachte Mayonnaise

Alles vermischen und feststellen, dass das ganz toll schmeckt, aber noch nicht richtig rutscht und zu trocken ist

Nun hatte ich die Wahl zwischen Rapsöl, oder Sahne mit nur 32 %.

Da ist die Wahl mal auf die Sahne gefallen.

Essig, weil mir beim Probieren noch Tiefe fehlte.

Jetzt ist der Kartoffelsalat gut

Zum Servieren habe ich den Kartoffelsalat in eine Schale umgefüllt, die entweder von meiner Oma, oder schon von meiner Uroma ist.

Der Geschmack ist toll, leidlich salzig, pfefferig, sahnig mit einer angenehmen Säure und sehr knusprig von der Gurke und der Zwiebel. Weil es eine Roscoffzwiebel ist, fängt die natürlich erst da an zu zwiebeln, wo andere Zwiebel schon lange aufhören zu zwiebeln.

Dazu gibt es Bratwurst und das alles bei uns im Wintergarten.

Selbst gemachten Senf gibt es ebenfalls dazu. Für Euch ist das ein schöner Kartoffelsalat, der in seiner Schlichtheit besticht, weil das bisschen was drin ist, einfach auf den Punkt kommt. Klar, die schwäbische Hausfrau, der Seppl und der Österreicher, lassen jetzt wieder ihre Tiraden ab, wie Kartoffelsalat sein MUSS (mit Brühe), aber die sitzen ja nicht mir bei uns am Tisch.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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8 Kommentare

  • peter

    Vom Allerfeinsten ist das mit diesen dollen Zutaten.
    Bratwurst womöglich noch von Kalieber?? – schlagmichtot…..

    Apropos KALIEBER – hab gerade vor ner Stunde dann doch mal ne Kreditkarte bestellt,
    um dort endlich bestellen zu können. Vorkasse bei Frischware geht nicht, PayPal
    funzt bei mir nicht,weil die neuerdings nen Transaktionscode auf’s Smartphone
    schicken. – ich habe allerdings beschlossen, ohne so nen Scharrn in nem Leichensack
    hier rausgetragen zu werden. Ich habe Telefon, AB und ne Mailadresse….
    Das muss reichen.
    Jetzt muss ich noch paar Tage auf die Karte warten und dann gehts mal hübsch los.
    Bis dahin kann ich mir ja vielleicht noch nen kompakten Gefrierschrank aussuchen,
    damit sich die Bestellungen auch lohnen. Hab schon nen Platz dafür ausgesucht.
    Tja, schaut ganz so aus , als hätte ich im Wonnemonat Mai mal richtig Bock, ordentlich
    Geld rauszuhauen… Ne Mandoline kommt heute. Ist schon die zweite innerhalb weniger
    Tage. Die erste hab ich noch nicht mal zurückgeschickt, weil ich das Ding nimmer
    anpacken wollte – ab in Müll und weg mit dem Scheiss. Hatte so ne V-Klinge. Puh..
    Die Einzelmesser waren nicht plan zueinander und bei der ersten Probekarotte gab
    es gleich mal ne Vollbremsung beim ersten Klingenkontakt. Ey, was für’n Fuck?
    Da war mir dann klar, wieso bei den Bewertungen so viele Fotos von dick eingepackten
    verletzten Fingern drin waren mit dem Hinweis – das Gerät ist sauscharf.
    Am Arsch hinten…. Das ist zu stumpf und dann braucht man Kraft und dann- ZACK!

  • Haifisch

    Hab nachgeguckt, das ist so eine Art Raspel.
    Wozu braucht man das,
    wenn man eine Mum hat,
    oder sowas ähnliches?
    Ich bin zu faul, meine Finger hinzuhalten.
    Ab durch die Maschine,
    oder mit dem Messer geschnippelt.
    Oder entgeht mir was?

    • peter

      @ Haifisch:
      naja, das Gratin schmeckt halt damit “musikalischer”,,😉
      Nö, Quatsch,,, Diese Geräte – falls sie gut sind – können schon was:
      optimalerweise eine einstellbare präzise Schnittdicke, eventuell noch fancy Wellenschnitt und all das ( ich will nur Scheiben) meist auch so Julienneklingen ( brauch ich auch net )aber das ist dann schon fein damit:
      ZB. finde ich , dass nach alter Mütter Sitte von Hand gehobelter Krautsalat einfach nen geileren Biss hat.
      Ich habe eine sehr praktische Esge-Zauberette; die schnetztelt das auch, aber das wird eher gerupft und man kriegt keine größeren Stücke rein. Passt schon, aber halt…..
      Alle halbwegs gehobenen Restaurants haben solche Teile im Dauergebrauch –
      blöd und anstrengend halt für die ” Schnippelknechte” – vorzugsweise der junge
      Lehring -der hat dann abends nen matten Rubbelarm, aber taktisch sehr raffiniert:
      dann wichst der nämlich hinterher nicht die halbe Nacht und kommt am nächsten
      Tag erfrischt zur Arbeit.

    • Ich habe mir das Ding für Riffelpommes gekauft

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