Kartoffelsalat mit Dill

Dieser Kartoffelsalat ist besonders lecker und besonders einfach, weil da nicht viel Material drin ist. Die Kartoffeln sind Pfälzer Musica, festkochend. Ich habe die einen Tag vorher als Pellkartoffeln gekocht, damit sie über nach resistente Stärke bilden, die den Blutzucker nicht hochtreibt. Beim Handelshof gab es Dill im MHD Verkauf, da habe ich den mitgenommen, weil ich den sonst gar nicht oft verwende. Als Fleischbegleitung zu diesem ganz straighten Kartoffelsalat, gibt es eine grobe Bratwurst vom Duke of Berkshire Schwein, ebenfalls aus dem Abverkauf zu einem Bruchteil des regulären Preises. So ergeben sich oft ganz logisch die Mahlzeiten, wenn man einfach schaut was im Handel weg muss und das mit dem kombiert, was man sowieso schon ergebnisoffen vorbereitet hat, meine Pellkartoffeln

Zutaten:

1 Kilo Pellkartoffeln
1 Zwiebel
1 Teelöffel grobes Salz
Pfeffer aus der Mühle
1/2 Salatgurke
80 Milliliter Rapsöl
50 Milliliter Weißweinessig
50 Milliliter Wasser
1 Esslöffel Senf
2 Esslöffel gehackter Dill

Die Pellkartoffeln habe ich im Krups cook 4 me in drei Minuten gegart. Konventionell setzt man die Kartoffeln kalt auf und kocht sie denn 18 bis 20 Minuten, wenn das Wasser kocht. Über Nacht abkühlen lassen. Am nächsten Tag die Schale abziehen und die Kartoffeln in Scheiben schneiden.

Zwiebel abziehen

Zwiebel zerkleinern

Zwiebel zu den Kartoffeln in die Schale geben

Salatgurke hobeln

Gurkenscheiben kommen ebenfalls in die Salatschüssel

Pfeffer aus der Mühle

Grobes Salz

Dill hacken

Gehackter Dill

Dill zum Salat geben

Senf

Rapsöl

Weißweinessig

Wasser

Jetzt alles vermischen

Prüfen wie der Geschmack ist und ob das Dressing geschmeidig ist.

Das ist geschmacklich rund und da klumpt auch nichts, also ein sich sanft und die Zutaten legendes Dressing mit guter Säure und ordenlich Salz und Pfeffer.

Nun noch schnell die Bratwürste braten.

Öl in der Pfanne erhitzen

Bratwürste vom Duke of Berkshire Schwein in die Pfanne legen.

Herd läuft volle Pulle

Würste alle zwei Minuten weiterdrehen, bei sie einmal rundherum braun gebraten sind.

Schon erledigt

Jetzt wird serviert

Würste mit Deckel zu braten, sichert den häuslichen Frieden

Jetzt geht’s los.

Mit ein bisschen extra Senf, ist das ein sehr leckeres Abendessen, oder Mittagessen. Das harmoniert sehr gut miteinander und schmeckt nach Sommer und Abendessen im Freien. Bei dem Kartoffelsalat laufen sie auch nicht in Schwaben, Bayern, oder Österreich weg, weil sie dort keine Mayonnaise am Kartoffelsalat mögen. Es muss nicht immer Brühe als Basis sein. Sehr knackig mit der Zwiebel und der Gurke, gut gewürzt und auch angenehm anders mit dem Dill.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit

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16 Kommentare

  • Haifisch

    .. frischer Dill ist was Feines.
    Ich habe in letzter Zeit
    keinen frischen Dill bekommen,
    den man so nennen darf.
    Natürlich ist Dill im Supermarkt erhältlich.
    Aber der ist entweder alt oder wässrig.
    Mag ich beides nicht.

    Im Garten wächst er nicht so gut (bei mir),
    also ist Dill bei mir selten im Einsatz.
    Dabei mag ich den echt gern…

    • Ich benutze den nicht so oft, weil meine Frau dann immer meckert, aber weil sie auch bei Kartoffelsalat meckert, dachte ich mir dass es dann egal wäre.

    • Esther

      Haifisch, vielleicht kaufst Du Dir ein Töpfen Dill, erntest und frierst ihn ein. Ich habe das mit frischem Lorbeerblättern gemacht, die viel intensiver und fassettenreicher sind als die Trockenen. Auch Thai-Basilikum hatte ich eingefroren, weil ich ihn nicht oft verwende.

      Meine Russische Kollegin war ganz vernarrt in Dill und sagte, daß es in Russland oft in der Küche gebraucht wird.

      Nebenbei – Estragon soll das einzige Gewürz sein, welches getrocknet aromatischer ist als im frischen Zustand.

    • peter

      @ haifisch
      man bekommt superaromatischen frischen dill beim türkischen gemüsehändler.
      und esther hat recht – man kann den sehr gut einfrieren.
      aber nicht in eine tüte, sondern schon kleingeschnitten lose in eine box gelegt.
      dann kann man sogar die gewünschte menge herausnehmen. funktioniert wunderbar.
      der dill im normalen supermarkt schmeckt echt nach nix….

    • Wie es der Zufall so wollte, habe ich zufällig beim Einkaufen Dill gesehen. “Frisch”, ganz bewusst in Anführungsstrichen. Ich habe schon Heu gesehen, das vitaler war. Wieso macht man das?

      • Haifisch

        genau das meinte ich…
        diese “Frische”..

        ich glaube, bevor ich ein Edeka-Töpfchen kaufe,
        verzichte ich auf Dill oder säe den selber aus.
        Dauert nur ewig, bis da was kommt.. ist kein Radieschen.

        Einfrieren mache ich gelegentlich.
        Aber: das schmeckt dann im Salat komisch, war ja gefroren.
        Dillsauce geht prima, da merke ich keinen Unterschied.

        Türke: ja, wie ich damals in Berlin…
        der hatte frischen Dill, der das Adjektiv auch verdiente,
        und dann noch so ein Riesenbüschel für wenig Geld.
        Da hab ich viel Dill verbraucht.. 🙂

        Estragon: komisch..
        ich hab den getrocknet, gefroren und frisch versucht.
        Ich mochte den nur frisch, aber gekocht.
        Kleingeschnittenes rohes Grünzeug,
        das auf den Namen Estragon hört,
        das schmeckt mir nicht.
        Also an Fleisch oder Fleischsosse,
        kurz oder lang mitgekocht.
        Getrocknet oder gefroren
        fand ich den geschmacklos.

        Vielleicht versuche ich das nochmal
        mit frisch getrocknetem Estragon.
        Das Zeug wuchert eh im Garten,
        da kann ich mal experimentieren.

        Liebe Gruss von ganz grün-zähnigen Haifisch

        • Mix Markt hatte nie viele frische Kräuter, aber immer Petersilie, Dill, Koriander und Minze.

        • Der Dill, den ich sah, war nicht im Topf … Ich erinnere mich noch mit Freude daran, dass im elterlichen Garten immer Dill stand, nie gesät oder gepflanzt, einfach so. Muttern hat ihn immer in die Gewürzgurken gegeben, aber das war Glücksspiel, musste beides ja gleichzeitig erntbar sein. Ausgewachsen war der Dill aber immer windanfällig.

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