Aubergine, Hummus und gegrillter Apfel
Mediterrane Küche, oder die von der gegenüberliegenden Seite levantinische Küche genannt, zeichnet sich durch Geschmacksvielfalt, Verwendung von frischen Zutaten und ebenfalls für mitteleuropäische Gaumen, außergewöhnliche Kombinationen aus. Ich habe dafür ganz lange gebraucht, weil ich mit Kreuzkümmel und Koriander nie etwas anfangen konnte und man muss damit seinen Frieden machen, wenn man da so richtig mitschwingen möchte. Danach gibt es dann kein Halten mehr und man bekommt Enblicke in eine quirlig, wuselige Regionalküche, die aus vielen kleinen Leckereien ein Großes und Ganzes werden lässt.
Zutaten:
Hummus (anklicken)
2-3 Auberginen, je nach Größe
80 Milliliter Olivenöl
1 Teelöffel Salz
1 Prise Chiliflocken
Zitronensaft einer Zitrone
2 Äpfel
50 Milliliter Rapsöl
50 Milliliter Ahornsirup
Granatapfelsirup zum Dekorieren
Auberginen erst in Scheiben schneiden
Danach in Streifen schneiden und dann würfeln
Aubergine in eine Schale geben und salzen
Salz untermischen, damit der sich bei den Auberginen gut vermischt und Wasser zieht
30 Minuten warten, dass die Auberginge Flüssigkeit abgibt.
Die Zeit nutzen wir unter anderen dafür, um Hummus zu machen.
Das Rezept ist hier hinterlegt
Wir machen bei den Äpfeln weiter
Äpfel schälen
Kerngehäuse entfernen. Ich habe einen Kernbohrer, aber man kann auch einfach nur mit einem langen Messer um das Gehäuse rumschneiden und den Kern nach unten rausdrücken.
Öl in der Pfanne erhitzen. Darin werden die Auberginenwürfel gebraten
Eventuell abgegebenes Wasser der Auberginen in den Ausguss abkippen
Auberginen bei Vollgas in die Pfanne geben und sobald sie in der Pfanne sind, auf 80 % Leistung reduzieren
Zitronensaft
Die Aubergine bekommt Röstaromen nach fünf Minuten
Deckel drauf für zehn Minuten
Jetzt pfeffern, oder mit Chiliflocken veredeln
Auberginen in einer Schale zwischenlagern, wenn sie schön weich sind.
Apfel in 5 mm dicke Rínge schneiden
Ihr könnt jede Pfanne benutzen, aber ich nehme die Grillpfanne, wegen des Musters. Dann sieht es so aus, als wenn die Äpfel auf dem Grill gewesen. Pfanne erhitzen, die Erhebungen mit Öl einreiben und wenn die Pfanne knallheiß ist, kommen die Apfelscheiben in die Pfanne.
Wenden nach drei Minuten und dann wird die Rückseite für weitere drei Minuten bei Vollgas weiter gegart.
Nach insgesamt sechs Minuten in der Pfanne bei Vollgas, kommen die Apfelscheiben vom Herd runter
Zwischenlagern in einer Schale.
Der Apfel ist natürlich von Haus aus süßsauer. Für mehr Süße nehme ich Ahornsirup. Wer das nicht hat, kann auch Honig verwenden.
Ahornsirup mit den Äpfeln vermischen
Dann kann irgendwo zwischen lauwarm und kalt serviert werden.
Hummus und Aubergine auf den Teller geben
Apfelscheiben dazu auf dem Teller drapieren
Für noch mehr fancyness verteile ich noch Granatapfelsirup darüber. Das lohnt sich wirklich zu kaufen, falls Ihr noch keines zuhause habt. Das ist säuerlich und süß und wüzig und veredelt viele Gericht.
Ich mag es jedenfalls optisch leiden
Es schmeckt ganz hervorragend, mit den Auberginen, dem cremigen Hummus und den stimmigen Äpfeln. Da ist aus jeder Geschmackrichtung etwas dabei und sowas leckeres versetzt einen erstmal in erstaunen. Dazu passt übrigens ein selbst gebackenens Fladenbrot
Für mich ist das ein Tag, um ihn rot im Kalender anzukreuzen
Dazu gibt es geschmorte Ochsenherztomaten mit Burrata, Ofenkartoffeln, Paprika aus der Grillpfanne und diverse andere kleine andere Sauereien.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
Muss jetzt einfach mal meinen Senf zu dieser tollen Seite dazugeben! Bin vor einem Monat per Zufall auf dieser glazkoch.de Seite gelandet und bin begeistert! Selten so eine toll gestaltete Kochseite gesehen. Weiter so, diese Seite macht Spaß!
Hallo Monika,
meine Bilder könnten viel besser sein. Das Alleinstellungsmerkmal ist die Schritt für Schrittbeschreibung und vielleicht noch, dass so vieles selbst gemacht wird was andere selbstverständlich kaufen. Freut mich, dass Du mitliest.
Auch und gerade wegen Deiner Fotos liebe ich den Blog hier! Die vermitteln für mich das Wesentliche beim Kochen, weil sie so voll aus der Aktion geknipst sind. Stylische, gestochen scharfe Fotos gibt’s ja wo anders schon.
ich würde mich schon wünschen, dass ich das Essen besser präsentieren könnte. Das würde dann noch mehr Leser generieren, die deswegen nicht zuschauen.