Antipastiteller quer durch Europa
Das Allheilmittel gegen Arbeitstage aller Art. Vor Gericht, auf hoher See und bei meiner Arbeit, werden das Ende und das Resultat jeden Tag neu ausgelost. Wenn ich dann nach Hause komme, brauche ich die Schnippelei, damit der Tag irgendwie wieder von mir abfällt. Meine schönsten Feiertage im Alltag sind Antipasti, die man täglich neu erfinden kann.
Zutaten für das Salatbett:
Rucola
Eisbergsalat
Lauchzwiebel
Zwiebel
Balsamico Essig
Limette
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Zucker
Schnittlauch
Die Antipasti bestehen aus verschiedenen Komponenten, die ich variabel einsetze. Deswegen hat jede Komponente einen eigenen Blogbeitrag und kann in wechselnden Kombinationen eingesetzt werden. Manchmal glaube ich, dass das nicht allen klar ist, deswegen hier zur Erklärung, die Worte die farblich unterlegt sind, haben einen Link hinterlegt. Wenn Ihr draufklickt, kommt Ihr auf das Rezept. Ich mache das nicht, damit es bunt aussieht.
Die Goudabrötchen dauern am längsten, deswegen würde ich damit anfangen.
Während der Teig ruht, können die Ofentomaten in den Ofen.
Der Ofenporree ist ganz brandneu im Blog und nicht mit Perwoll gewaschen. Total einfach und super lecker.
Auberginen sollten auch nicht fehlen.
Zucchini schmücken jeden Antipastitelller und schmecken dann ausnahmsweise auch mal nach etwas.
Tzatziki als verbindendes Element, zwischen den einzelnen Komponenten.
Pimientos padron, runden den bunten Teller noch in Richtung Spanien ab.
Damit das Gemüse nicht nackt auf dem Teller liegen muss, zaubern wir noch ein Salatbett. Rucola finde ich dazu sehr gut, weil das eben nicht nur Füllstoff für den Magen ist, sondern auch schön nussig schmeckt. Den Rucola mit Balsamico und Olivenöl, Salz, Pfeffer und Zucker direkt vor dem Servieren marinieren. Um es noch ein wenig spannender zu machen, nehmen wir für die Optik noch einen zweiten Salat
Den Eisbergsalat mit Olivenöl, Limette, Salz, Pfeffer und Zucker, direkt vor dem Servieren marinieren und noch wenig Schnittlauch dazu geben.
Man kann das ganze Gemüse und die Brötchen natürlich auch gut vorbereiten, wenn man Gäste hat. Ich habe das aber am Stück als Abendessen zubereitet. Da isst man dann natürlich nicht nach einer Stunde, wenn man wie ich das Problem hat, einen Gasofen mit Unterhitze zu nutzen. Ein Elektroofen mit Umluft, die ich eigentlich nicht mag, wäre ein Lösungsansatz, um es schneller zu machen und parallel zubereiten zu können. Mir ist die Zeit aber ehrlich gesagt egal, sondern für mich zählt das Essen, wenn es fertig ist.
Beim Anrichten, die beiden Salate auf dem Teller drapieren.
Auf das Salatbett kommen nun die verschiedenen Gemüsekomponenten, Zucchini, Auberginen, Porree, Ofentomate, Pimientos padron und das Tzatziki.
Das ist einfach nur klasse und gesellig und man kann dem Tag noch einmal gepflegt “fick Dich” sagen, dabei einen leckeren Weißwein trinken und sich an den sensationellen Gouda Brötchen laben.
Eigentlich stellt sich dabei nicht die Frage nach einem Stück Fleisch, aber wer es unbedingt braucht, kann dazu natürlich auch noch ein Steak, oder ganz schlimm Fisch essen.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
Pimentos padron wollte ich morgen machen, hab die Schoten schon seit ein paar Tagen hier rumliegen. Jetzt wird es wirklich gespenstisch.
ach was. das ist die jahreszeit und die tatsache, dass wir scheinbar oft das gleiche mögen. da diktiert auch die versorgungslage was man kauft und kocht. pimentos kaufe ich das ganze jahr bei metro. im moment gibt es die auch mal bei kaufland. dann muss irgendwie saison sein.
Mhhhh..das sieht alles sehr lecker aus. Muss ich auch mal wieder machen.
Lieben Gruß Ina
http://inaisst.blogspot.de
hallo ina, kompliment zurück. deine seite sieht auch extrem lecker aus. deine bäckereien sind richtige kleine kunstwerke. dafür bin ich zu grobmotorisch. schönen gruß
jörg
Abends gemütlich auf der Terrasse sitzen, den Tag ausklingen lassen und Antipasti futtern. Genial 🙂
Lieben Gruss
Alexandra