Gouda Brötchen

Das war mal wieder ein richtiger Kracher. Ich hatte noch Pizzateig und brauchte für einen Antipasti Teller frisches Brot, bzw Brötchen. Das war alles sowas von vegetarisch, dass ich dachte, da kann man zumindest noch irgendwas tierisches, in Form von Käse brauchen und so einen richtigen Geschmacksbringer, der einem bei Tisch die Füsse weg haut. Hier isses! Gouda Brötchen.

Zutaten


Pizzateig selbst gemacht
Gouda, am besten am Stück

Ich predige das ja, wie bei einer kranken Kuh, dass es sich lohnt, immer einen Pizzateig zum Reifen im Kühlschrank vorrätig zu haben. Hier ist wieder eine gute Gelegenheit den spontan zu verwerten. Ich brauchte Brötchen für Antipasti. Wie viel Menge Ihr braucht, hängt natürlich immer davon ab, für wie viele Personen Ihr das zubereiten müsst. Ich habe das für zwei Menschen mit ordentlich Hunger zubereitet, die sind aber nicht alle geworden.

Pizzateig in eine Schüssel geben. 

Da ich den Teig zum Reifen immer sehr feucht mache, gebe ich zuerst ein wenig Mehl zum Teig. Das nennt man Aufmehlen. Der Teig ist dann gut zu verarbeiten, wenn er beim Kneten nicht mehr an den Fingern kleben bleibt. 

Ich habe vorher im Geiste durchgezählt, dass ich insgesamt acht Brötchen backen wollte. Also habe ich von dem Goudastück acht Stücke Käse geschnitten. Ist zwar kein superduper Luxuskäse, aber immer noch besser, als dieser Analogkäsedreck, den sie einem gerne mal in der Industriebackstube unterjubeln. 

Den Pizzateig habe ich zu einer Rolle geformt, dann kann ich besser mit dem Messer markieren, wo ich abschneiden muss, um möglichst identische Größen zu bekommen. 

Noch ein wenig Mehl auf das Arbeitsbrett geben und dann Teigstücke abschneiden.
Teigstück auf die Arbeitsfläche legen. Stück Gouda auf dem Teigstück auslegen und dann mit dem Teig umschließen. Kurz mit der Hand ausformen und ein Mal im Mehl wenden. 
So sieht das dann als Einzelstück aus. 

Wenn die Brötchen fertig sind, werden sie vom Zwischenlagern in die Backform gelegt. 

Möglichst viel Abstand zwischen den Brötchen einhalten, die gehen noch einmal auf. Ich habe sie eine Stunden gehen lassen.

So sehen die nach einer Stunde ruhen aus. 

Den Ofen auf  200 Grad, oder Stufe 4 beim Gasofen vorheizen.

Ich habe die Brötchen 15 Minuten gebacken, bei Elektro werdet Ihr nur 12 Minuten brauchen. 

Die sind mal amtlich lecker, das kann ich Euch versprechen. Das ist total klasse, wenn man darauf beißt und dann bei den warmen Brötchen, die Goudafüllung zerläuft. Ganz großes Kino!

Ich habe das zu einem extrem leckeren Antipasti Teller serviert. Das war bei der Arbeit so ein beschissener Donnerstag, dass ich abends unbedingt einen kulinarischen Ausgleich brauchte. Das ist die Wahl die man hat, sich hinterher zusammensacken zu lassen und den Tag zu bejammern, oder sich mit einem ordentlichen Essen, auf andere Gedanken zu bringen, was im Zweifel immer die bessere Wahl ist. Sonst wird man irgendwann mal bekloppt. 

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