Apfellasagne Plaste und Elaste für Backschimpansen

Tach auch, jeder von uns hat ein dunkles Geheimnis. Hier kommt einer meiner Abgründe, aus einer Zeit, als ich noch nicht backen konnte, jetzt erneut für Euch hergerichtet. Damals habe ich immer irgendwelche Backkrücken gezaubert, die zwar kein Kuchen waren, aber zum Dessert, oder zum Kaffee getaugt haben. Besonders verwerflich ist für mich mittlerweile die Zutatenliste, aber trotzdem wollte ich Euch diese Köstlichkeit nicht vorenthalten, denn lecker ist es trotzdem. Kochen und backen unterliegt halt verschiedenen Evolutionsstufen und das ist aus einer früheren Epoche.

Zutaten:

Lasagneblätter
1 großes Glas Apfelmus
1 Packung Vanillesoße 500 Milliliter
Rosinen
Mandeln

Das ist perfekt für alle Leute mit Vitaminallergie, oder die nicht frisches zu sich nehmen dürfen. Davon scheint es eine Menge Kandidaten zu geben, weil ich häufig Rezepte sehe, bei denen am Ende mehr Verpackungsmüll entsteht, als an Zutaten verwendet wird. Willkommen in der Schimpansenbäckerei. Die größte Schwierigkeit ist, die Mengen im Auge zu behalten, dass man bis zur letzten Lage, immer noch genug Apfelmus und Vanillesoße übrig hat.

Hier sind wir bei Null. Wenn man ein wenig höher bauen möchte, bietet sich eine Kastenform zum Backen an. Optisch sieht die Apfellasagne aber auch flacher toll aus, wenn Ihr eine Ofenform nehmt, die nicht so hoch ist, sondern mehr Fläche bietet. Zum Fotografieren hätte ich mir gewünscht, dass ich es so gemacht hätte, aber da war die Lasagne schon fertig und ich stand da mit meinem Fototalent.

Die Kastenform mit einer Lage Lasagneblätter auslegen.

Apfelmus darüber geben.

Vanillesoße über das Apfelmus kippen.

Mandelblätter darüber verstreuen
Wer mag, gibt jetzt noch ein paar Rosinen dazu. Ich weiß, viele tun sich da schwer, aber es bringt den Geschmack echt voran.

Dann kommt wieder eine neue Lage Lasagneplatten darüber. Anschließend kommt immer wieder die gleiche Choreo mit Apfelmus, Vanillesoße, Mandelblättern, Rosinen und dann erneut eine Lage Lasagneblätter.

Wenn alle Schichten gestapelt sind, kommt der Rest der Vanillesoße über die letzte Lage Lasagneplatten.

Wie lange die Apfellasagne in den Ofen kommt, steht auf der Packung der Nudelplatten. Da gibt es nichts, was es nicht gibt. Ich habe Lasagneplatten ohne vorkochen, aber es gibt auch welche, die man vorher kochen muss. Dafür sind die dann im Ofen schneller. Ich hatte die Apfellasagne bei 200 Grad für 40 Minuten im Ofen. Dann waren die Nudelplatten schön weich. 

So kommt die fertige Apfellasagne aus dem Ofen.

Man könnte die Lasagne mit zusätzlicher Vanillesoße servieren, ich habe sie lieber mit frischen Apfelspalten dekoriert und noch ein wenig Zimt und Zucker darüber gegeben. 

Wie gesagt, die Zutaten wären nicht mehr meine Welt und mein Anspruch, aber lecker ist es trotzdem und wenn Ihr nicht solche kritischen Gäste wie mich am Tisch hättet, wären wohl alle hellauf begeistert.

Das ist schon toll, wie der Geschmack von Apfelmus und Vanillesoße in die Nudelblätter eingezogen ist und die Zutaten auch noch gut sichtbar zwischen Lagen erkennbar ist. Die Mandeln und Rosinen machen dazu noch ein gutes Mundgefühl.

Meine Kinder fahren jedenfalls total darauf ab.

Hier noch ein Mal aus der Nähe. Da erkennt man auch Zucker und Zimt ganz gut.

In Kombination mit den frischen Äpfeln, natürlich auch eine tolle Diät 😉

Ich wünsche viel Spaß beim Nachbacken und einen guten Appetit.

Print Friendly, PDF & Email

4 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert