Zimtpudding

Pudding für die kalte Jahreszeit, schmeckt warm und kalt. Endlich Pudding ohne nachgemachte Aromen aus dem Labor, sondern ganz ehrlich aus Zucker und Zimt, wie immer ohne Plaste und Elaste.

Zutaten:

500 Milliliter Milch
davon 6 Esslöffel Milch zum Binden
4-5 Esslöffel Zucker
1 Prise Salz
Zimt nach Geschmack
1 Ei
4 Esslöffel Speisestärke

Dekoration

50 – 100 Gramm Kuvertüre

Ich habe mir eine Zucker und Zimtmischung angerührt. Das sind natürlich keine 4 oder 5 Esslöffel Zucker. Ich brauche das öfter in der Küche, weil meine Kinder viel Milchreis essen und das geht dann immer so nebenbei weg. Wer das nicht häufiger braucht, der mischt sich halt nur die Menge, die er für den Pudding konkret braucht. 

4 Esslöffel Speisestärke in eine Schüssel füllen.
Ich weiß, Ihr seht da ZWEI Eier, aber ich habe auch die doppelte Menge Pudding gekocht. Glaubt also einem alten Mann, wenn da steht, dass Ihr nur EIN Ei braucht. Das EINE Ei aufschlagen und zur Speisestärke geben.

Wenn Ihr hier auch noch zwei Eier seht, solltet Ihr dringend Euren Alkoholkonsum überprüfen, da ist wirklich nur EIN Ei zu sehen. Ich schwöre! 6 Esslöffel Milch in die Schüssel löffeln.

Die Speisestäre mit dem Ei und der Milch verrühren.
Das Gerüst steht jetzt, also fangen wir mit dem eigentlichen Kochen des Puddings an. 

Je nachdem wie süß Ihr es mögt, 4 bis 5 Esslöffel der Zucker- und Zimtmischung in den Topf geben und den Topf kräftig aufheizen.

So lange bei der Hitze draufhalten, bis der Zucker anfängt zu schmelzen. So bekommt Ihr ein volleres Aroma, als wenn man einfach nur Zucker in den Pudding geben würde.

Wenn der Zucker leicht karamellisiert, mit dem halben Liter Milch auffüllen und eine Prise Salz hinzufügen. Der Zucker klumpt dann, aber das löst sich wieder auf, wenn Ihr die Milch erhitzt und ordentlich rührt.

Die Milch unter ständigem Rühren aufkochen, damit sich nichts am Topf absetzt und festbrennt

Wenn die Milch im Topf hochkocht, den Topf vom Herd ziehen, damit nichts überkocht.

Den Herd auf kleine Stufe runterdrehen und den Topf wieder auf den Herd stellen. 

Unter ständigem Rühren die Speisestärkemischung in die Milch einrühren.

Dann zieht der Pudding beim Rühren richtig an und man merkt wie er andickt. Wenn er sowas wie den Blubb macht, ist er gut. Das ist eine Blase, die von unten aus dem Topf kommt und so richtig blubbert.

Hier kommt der Blubb. Rühren und fotografieren zur gleichen Zeit ist echt schwer.

Ganz wichtig ist, dass man die Puddingschüssel vor dem Befüllen mit kaltem Wasser ausspült. Nur dann geht der Pudding hinterher leicht wieder raus und lässt sich gut stürzen.


Puddingmasse aus dem Topf in eine Schüssel füllen und dort 4 Stunden erkalten lassen, bis er ganz ausgekühlt ist. Dann lässt er sich garantiert stürzen. Ich warte meistens aber nur 2 Stunden und das geht auch. Wer den Pudding lieber warm isst, kann soforf damit anfangen. Ist auch total lecker. Vorsicht! Wer mit dem Puddingkochen anfängt, nimmt keine Tüte mehr. 

Kuvertüre im Wasserbad schmelzen. Mir reichten 50 Gramm, wer mehr nehmen will, nimmt eben mehr. 

Die geschmolzene Kuvertüre mit einem Pinsel über dem Pudding versprenkeln. 

Man könnte den Pudding auch in kleinen Schüsseln servieren, oder Nocken abstechen. Egal wie Ihr es anstellt, der schmeckt einfach richtig gut.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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2 Kommentare

  • Njam…. ? werde ich auf jeden Fall ausprobieren.
    Ich liiiebe "Puddeling" wie meine Tochter immer gesagt hat ???

    • ich bin ja eher spät zum pudding kochen gekommen, weil ich dachte, das wäre total schwer, weil man das zeug überall nur aus der tüte bekommt. gemocht habe ich pudding aber schon immer. dann viel spaß beim ausprobieren.

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