Bamixbrot – Rezept aus der Schweiz, muss gut sein ;-)

Das ist ein total einfaches und sehr leckeres Brot. Mein Ofen stößt da leider wieder mal an seine Grenzen, aber wenn Ihr einen neumodischeren mit Ober- und Unterhitze habt, dann wird das Brot bei Euch noch besser. Bamix ist in der Schweiz der Name des Esge Zauberstabes, mit dem ich ganz viel arbeite und bevor mich gleich noch einer darauf hinweist. Wer hat den erfunden, die Schweizer!

Zutaten:

1 Kilo Mehl
1/4 Würfel frische Hefe
850 Milliliter Wasser
3 Teelöffel Salz
Mehl zum Arbeiten

Natürlich kann man das Brot auch backen, wenn man keinen Esge Zauberstab hat. Das wurde wohl erfunden, weil der Teig so flüssig ist, dass man auch mit den maximal 250 Watt Leistung des Zaubestabes durch den Teig kommt. Für Euch bedeutet das, dass Ihr den notfalls auch mit der Hand rühren könnt. Mit jedem anderen Rührgerät sowieso. 

1/4 Würfel Hefe abteilen

850 Milliliter warmes Wasser abmessen, maximal 40 Grad Temperatur, sonst geht die Hefe tot.

Weil der Zauberstab zwar schnell drehen kann, aber wenig Drehmoment hat, kommen zuerst die flüssigen und leicht zu verarbeitenden Zutaten in die Schüssel und man arbeitet dann von flüssig in Richtung fest.

1/4 Hefewürfel dazu werfen

3 Teelöffel Salz

Jetzt sind wir schon beim Mehl angekommen.

Mein Zauberstab hat einen Knethaken, den man für solche Fälle verwendet.

Ihr könnt einen Handrührer mit Knethaken, eine Küchenmaschine, oder auch einen Pfannenwender verwenden. 

Den Rührer anstellen und laufen lassen, immer Mehl nachkippen, in dem Maße wie Euer Rührer das Mehl mit dem Wasser vermengen kann. 

Viele Menschen arbeiten ja nicht gerne mit Hefe, weil man die normal erst einmal arbeiten lassen muss und weil man den Teig kneten muss. Die ganzen Faktoren fallen hier raus, also ist das ein Brot für Nichtbäcker.

Den Teig abdecken und 18 Stunden lang bei Raumtemperatur gehen lassen.  
Wenn man einen Esslöffel Essig dazu gibt, reichen an dieser Stelle auch vier Stunden Ruhezeit. Der Teig soll sein Volumen verdoppeln.

Das Brot wird in der Pfanne gebacken

Ein bisschen Mehl in die Pfanne geben.

Den Teig in die Pfanne kippen. 
Von oben bemehlen, einen Deckel auf die Pfanne legen und erneut zwei Stunden ruhen lassen. 

Den Ofen auf 220 Grad vorheizen. Gasofen Stufe 6. 30 Minuten abgedeckt mit dem Pfannendeckel backen, auf der unteren Schiene des Ofens. Danach noch einmal 30 Minuten ohne Deckel backen, damit das Brot auch oben dunkel wird und das ist die Stelle an der mein Backofen in Ermangelung von Oberhitze abkackt. Ist ein tolles Brot, aber bei mir oben nicht mir der Kruste  die ich gerne hätte. Das wird bei Euch besser, versprochen.

So kommt das Brot aus dem Ofen

Hier gleich der erste Anschnitt

Das Brot schmeckt toll. Innen sieht man, wie gut die Hefe gearbeitet hat und wie luftig die Krume ist.  
Das Brot hält sich ein paar Tage eignet sich auch sehr gut, um es in der Pfanne ohne Fett zu rösten. Es liegt geschmacklich und vom Mundgefühl irgendwo zwischen Weißbrot und Graubrot. Etwas fester im Biss und mehr Säure als klassisches Weißbrot.

Eine gute Gelegenheit, um Euch schon ein bisschen zu triggern, was demnächst kommt…

Walnussnougatcreme, ohne Palmöl und dummes Zeug, aber total lecker. 
Und abends, wenn es schnell gehen soll, oder wenn man eine Vorspeise ohne viel Aufwand haben möchte, taugt es so geröstet auch für Bruschetta.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachbacken und einen guten Appetit.
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2 Kommentare

  • Liebelein, Du hast bei den Zutaten nochmal Mehl statt Salz geschrieben. Nichtsdestotrotz danke für dieses und all Deine anderen tollen Rezepte, von denen ich schon einige ausprobiert und für lecker befunden habe 😉 LG, Petra

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