Cranberryrelish

Hier kommt ein saisonales Relish, passend für den Herbst und die kalte Jahreszeit. Damit kann man Speisen begleiten und abrunden, so wie man sonst vielleicht Preisselbeeren verwenden würde. Das ist im Hinblick auf das Weihnachtsessen, zu Wild, Geflügel, oder anderen jahreszeitlichen Gerichten auf jeden Fall interessant.

Zutaten:

150 Gramm Cranberries
1 Apfel
1 rote Zwiebel
100 Milliliter Madeira
60 Milliliter Rotweinessig
1 Peperoni
1 Teelöffel Salz (Grundwürze)
1 Esslöffel Zucker
1 Lorbeerblatt
1 Wacholderbeere

 Cranberries
Apfel mit dem Sparschäler häuten, Zwiebel abziehen
Zwiebel zerkleinern
Apfel zerkleinern und entkernen
Apfel klein hacken
Topf auf den Herd stellen und Vollgas geben.
Apfel und Zwiebel hinein geben.
Cranberries ebenfalls.
Nun kümmern wir uns schnell um die Flüssigkeiten.
Rotweinessig
Madeira Wein. Das ist ein süßer Dessertwein
In Kombination mit dem Essig und den echt mehr als quittesauren Cranberries, kommt der wirklich gut.
Immer rühren, damit nichts im Topf anbrennt
1 Peperoni zerkleinern
Einfach rein damit.
1 Teelöffel grobes Salz, Wacholderbeere, Lorbeerblatt
Wenn es im Topf anfängt zu spudeln, auf Minimum runterdrehen. Deckelt auf den Topf legen und 15 Minuten nur leicht köcheln lassen.
Danach probieren und gleich wieder Jungfrau werden. Uiiiii, da fehlt noch Süße.
Mit einem Esslöffel Zucker anfangen, verrühren, danach probieren. Mir reicht das an Süße, Ihr müsst schauen.
Alles verrühren und so leicht grobstückig, wie es ist, in Einmachgläser umfüllen.
Ich habe aus den Mengen zwei Gläser à 300 Milliliter gemacht.
Und noch ein bisschen zum Zeigen

Und ich habe mit dem Cranberryrelish auch noch einen Rotkrautsalat gemacht.
Den zeige ich Euch auch noch. Ich weiß jetzt auch schon, wie ich meinen Rotkohl zu Weihnachten machen werde, nachdem ich das probiert habe.


Sehr zu empfehlen, totaler Geschmack in alle Richtungen. Wohltuend salzig-pikant, leichte Schärfe, dezente süßsauer Note.  Einfach super nützlich.


Deswegen haben die ganzen Komponenten auch den Weg in meinen Mexcali Entenkeulenwrap mit Rotkraut und Cranberryrelish gefunden. Da ist mal richtig Karneval im Mund. Relish kennt man vor allem aus der asiatischen bzw Indischen Küche. Ich hätte jetzt fast gesagt, die Engländer haben das aus Ihren Kolonien mitgebracht, aber das haben eher die englischen Einwohner mit Wurzeln in den ehemaligen Kolonien in England eingeführt. Schöne Erfindung. Sowas mache ich jedes Jahr aus diversen Obstsorten, weil es immer eine spannende Beilage ist.
Unbedingt ausprobieren.
Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

Print Friendly, PDF & Email

4 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert