Rotkrautsalat mit Style von Stevan Paul

Mir geht ja dieser Umstand total auf die Ketten, Gemüse immer wie ein notwendiges Übel zu behandeln. Man isst das, weil man irgendwie verstanden hat, dass es gesund ist, aber eigentlich mag man gar nicht so richtig und dann stellt man immer das Fleisch an die erste Stelle und macht aus dem Gemüse einen Nebendarsteller. Das ist diese typische Verwendung von Dosengemüse, Gemüse aus dem Glas, oder genau so schlimm Gemüse aus der Kühltruhe. Vielleicht könnt Ihr Euch noch an die kleine dicke Freundin erinnern, die die meisten echt heißen Bräute immer in der Disco im Schlepp hatten. Die war meistens nur da, weil sie einen Führerschein und ein Auto hatte und ansonsten keine Konkurrenz darstellte. Davon müssen wir mal weg, denn Gemüse macht und hält gesund, ist geschmacklich zumindest gleichberechtigt und häufig teurer, als ein schlechtes Stück Fleisch. Hier gibt es Rotkraut in extra lecker!

Zutaten:

500 Gramm Rotkraut
1 Esslöffel Senf
1 Esslöffel Honig
30 Milliliter Balsamicoessig
1/2 Teelöffel Salz
1 rote Zwiebel
50 Milliliter Olivenöl
30 Milliliter Srirachasoße (anklicken)

Den dicken Strunk aus dem Rotkohl raustrennen

Rotkraut hobeln, oder schneiden

Zerkleinertes Rotkraut in einer Schüssel zwischenlagern

Nun geht es ans Marinieren und den Geschmack

Balsamicoessig

30 Milliliter abmessen und zum Rotkraut geben

Einen halben Teelöffel Salz

Eine rote Zwiebel häuten

Rote Zwiebel zerkleinern

So richtig klein

Einen Topf auf dem Herd anfeuern

Olivenöl

Im Topf erhitzen

Nur glasig anschwitzen

Einen Esslöffel Senf

Bei mir ist der selbst gemacht

Einen Esslöffel Honig

Srirachasoße selbst gemacht

Die Zutaten verrühren

Komplett zum Rotkraut gießen

Zutaten vermischen

So soll das aussehen

Abdecken und mindestens zwei Stunden, gerne auch bis zum nächsten Tag marinieren lassen. Auf das Rezept bin ich in der Zeitschrift Effilee gekommen und es ist von Stevan Paul. Damit wurde eine Entenbrust begleitet. Ich bin aber nach Weihnachten gleich nach Bremen zu meiner Mutter gefahren und dann bin ich irgendwie drüber weg gekommen, bis ich mich jetzt gefragt habe, wieso ich das Rezept nirgendwo bei mir im Blog finden konnte.

Der Krautsalat sieht anschließend so aus und schmeckt wie eine Million Euro.

Wahnsinn, wer sich seinen Krautsalat aus dem Glas kauft, oder mit irgendwelchen beschissenen Kräutermischungen von Knurr, oder Maggifick würzt, hat einen IQ knapp über Raumtemperatur. 2021 ist irgendwie nicht dazu angetan, mit Wahrheiten hinter dem Berg zu halten. Ändert das, oder fickt Euch. So schmeckt die Wahrheit!

Knackig, knusprig voller abgefahrener Geschmäcker, die die Grundbedürfnisse abdecken. Salzig, süß, sauer und gerne scharf. Von allem das Beste.

Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

Print Friendly, PDF & Email

2 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert