Rinderbeinscheiben asiatisch

Das ist einer der Gründe, warum ich am liebsten Rindfleich esse, denn das ist zart und kräftig zur gleichen Zeit und man kann aus einfachen Stücken mit Zeit und Liebe echte Perlen zum Nacherzählen machen. Ich zeige Euch hier die grundsätzliche Zubereitung des Fleisches und später mache ich Euch dann noch einen Beitrag, wie man sich daraus ein tolles asiatisch anmutendes Gericht zaubern kann

Zutaten:

2,5 Kilo Rinderbeinscheiben
100 Gramm Mehl
Rapsöl oder Erdnussöl
Salz
Teelöffel Chiliflocken
4 Sternanis
5 Nelken
800 Milliliter Brühe (anklicken)
2 Gemüsezwiebeln
8 bis 10 Knoblauchzehen
100 Milliliter Reiswein
50 Milliliter Sweet Chilisoße (anklicken)
100 Milliliter Sojasoße hell
1 Peperoni

Mehl in eine Schüssel geben

Öl in meiner 32 cm Deep fry Pfanne von DiePfanne.com erhitzen

Fleisch im Mehl wenden

Die 2,5 Kilo verteilten sich auf drei Rinderbeinscheiben.

Hier liegen sie schon im Öl und werden bei Vollgs auf der größten Herdplatte angebraten

Für den asiatischen Einschlag nehme ich Sternanis.

Nelken sind auch gut

Chiliflocken

Grobes Meersalz

Fleisch wenden, wenn die Unterseite braun angebraten ist.

Dann braten schnell die Rückseite an.

Gemüsezwiebeln abziehen.

Die Gewürze zum Fleisch geben.

Zwiebeln zerkleinern

Das Fleisch ist gut angebraten. Das hat ungefähr 20 Minuten von beiden Seiten gedauert. Nun nehmen wir das Fleisch kurz aus der Pfanne und lagern es auf einem Brett.

Hier sammeln sich schon ein paar Röstromen

Zwiebeln in die Pfanne geben

EIne Knoblauchknolle zerlegen

Knoblauchzehen häuten

Die werfe ich so wie sie sind, ebenfalls in die Pfanne

Zwiebeln und Knoblauch weitere 10 MInuten irgendwo zwischen glasig und leicht gebräunt anbraten

Eine Peperoni für den guten Geschmack

Nun das Fleisch wieder auf die Zwiebeln legen

Reiswein

100 Milliliter geben einen schönen Geschmack

100 MIlliliter Sojasoße

Davon habe ich gleich zwei Kanister zuhause stehen. Kann man immer gebrauchen

Selbst gemachte Sweet Chilisoße

50 Milliliter für dezenten Bums

Immer rein in die gute Pfanne.

800 Milliliter selbst gemachte Brühe. Rind oder Genüsebrühe bieten sind an, von einer selbst gemachten Hühnerbrühe zum Schmoren, fällt aber auch keiner tot um.

Kurz aufkochen lassen

Das darf nur einmal kurz brodeln, dann Deckel auf die Pfanne, auf die kleinste Platte bei kleinster Flamme umziehen

Jetzt auf der kleinsten Platte für mindestens drei Stunden simmern lassen. NIcht nervös werden, nicht schneller sein wollen, einfach die Zeit haben. Ihr könnt das auch schon am Vortag vorbereiten, wenn Ihr das am nächsten Tag essen wollt.

Jede Stunde einmal umdrehen

Das Fleisch sinkt immer tiefer ein, in dem Maße wie die Zwiebeln das Volumen verlieren

Wichtig ist, immer den Deckel drauf zu lassen

Nach drei bis vier Stunden könnt Ihr sehen, wie die Knochen sich schon von alleine aus dem Fleisch lösen

Fleisch aus der Pfanne holen. Diese Menge macht man, damit man sich die Mühe nicht nicht nur für eine Mahlzeit macht. Das kann man immer wieder anders aussehen lassen

Ich nehme deswegen nur ein Stück Rinderbeinscheibe zum Zeigen aus der Pfanne, Der Knochen fällt so raus.

Fleisch mundgerecht zerkleinern

Die Soße aus der Pfanne ich ohne weitere Bindung servierfähig, wenn man das Fleisch eher wie in einer Gulaschsuppe essen mag. Die Soße kann vor Kraft kaum gehen und man würde drin baden mögen, so gut schmeckt sie.

Dazu noch ein bisschen frisches Grün ist stimmig. Bei chinesischem Essen würde man Lauchzwiebeln nehmen

Das ist mein worst case Szenario für meine Kinder, aber wenn die es dann essen und loben, wer bin ich denen das zu verbieten, wenn sie dann meine Arbeit loben?

Mein persönlicher Favorit ist das, gerne noch mit Reis, oder mit einem knusprigen Weißbrot. Wahnsinn was durch die Knochen beim Schmoren für Geschmack in das Gericht kommt und was die Soße für Kraft bekommt. Und das Fleisch zarter als ein Filet. Meine Familie feiert das. Als nächstes zeige ich Euch noch, wie man daraus ein tolles Wokgericht mit viel Gemüse macht, damit meine Frau diesen Spagat aus geschmortem Fleisch und trotzdem irgendwie frisch bekommt.

Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

Print Friendly, PDF & Email

7 Kommentare

  • kochaddict

    Na da hab ich ja was losgetreten mit der Beinscheibe..ist aber auch geiles Stück Fleisch..zumindest nach Stunden Schmoren 🙂

  • kochaddict

    muss hier nochmal eingrätschen..bin inzwischen sowas wie nen Beinscheiben-Nerd 😀 Ich pariere mittlerweile das Fleisch und trenne es vom Knochen.
    DIe parierten Abschnitte und die Knochen machen einen super Fond, und das reine Fleisch ist nach 2 Stunden Schmoren besser als jedes Rindergulasch 😛

  • Blackwing

    ich habe es nachgekocht… ein kleines bisschen abgewandelt mit selbstgemachten 5 Gewürzpulver…
    ich sage nur Freßkoma LOL

    • geilo, oder? da fragt man sich doch echt, warum andere für irgendwas ne fix tüte brauchen? das essen bereitet sich davon auch nicht schneller zu. schmeckt nur nicht so gut.

Schreibe einen Kommentar zu kochaddict Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert