Naanbrot
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Naanbrot ist eines der ursprünglichsten Brote überhaupt. Auf Persisch heißt Naan sogar Brot. In Indien, Afghanistan und in der arabischen Welt ist diese Form von Brot bekannt und eines der Hauptnahrungsmittel. Deswegen gibt es dort auch regelmäßig Ärger, wenn die Mehlpreise steigen, oder Mehl knapp ist, weil es die Leute immer direkt merken, wenn die Grundnahrungsmittel nicht mehr bezahlbar sind. Es gibt nicht DAS Naanbrot. Bei den Zutaten ist es variabel, teilweise wird es auch mit Sauerteig gemacht. Ich habe das Rezept aus der Zeitschrift Stern genommen, weil ich mit deren Rezepte immer ganz gute Erfahrungen gemacht habe und die auch keine Sahne zur Carbonara kippen würden. Es ist also kein Teutonennaanbrot, sondern eines, bei dem der Araber nicht schreiend wegläuft, oder ersatzweise vor Lachen zu Staub zerfällt. Hefe plus Backpulver habe ich bislang nur bei Amipizza gesehen, aber wallah warum nicht?
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Zutaten:
1 Kilo Mehl
300 Gramm Joghurt
2 Eier
1 Teelöffel Salz
4 Teelöffel Zucker
300 Milliliter Milch
60 Milliliter Öl für den Teig
1 Tüte Hefe
1 Tüte Backpulver
Öl für die Schüssel
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Mehl in eine Rührschüssel geben
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1 Teelöffel Salz zum Mehl geben
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Milch abmessen und eine Minute mit Hitze auf den Herd stellen.
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Krasse Scheiße, volle Pulle Hefe und eine Tüte Backpulver
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Die Milch darf nur bis maximal 35 Grad warm sein
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Zucker zur Milch geben
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4 Teelöffel
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Hefe zur gezuckerten Milch geben
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Backpulver ins Mehl kippen
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Milch 20 Minuten stehenlassen, bis die Hefe schön an den Ohren knistert, wenn man am Litermaß lauscht.
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Olivenöl zum Mehl kippen
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Joghurt abwiegen und verrühren
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2 Eier dazu schlagen
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Eier mit dem Joghurt vermischen
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Milch mit der Hefe ist jetzt gut angesprungen
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Joghurt-Eimischung zum Mehl gießen
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Milch ebenfalls in die Rührschüssel gießen
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Mit der Maschine 10 Minuten kneten, oder auch von Hand, das ist egal.
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Der Teig verbindet sich gut
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Nach zehn Minuten ist der Teig gut verknetet
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Teig aus der Rührschüssel holen
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Zwei Esslöffel Öl in die Rührschüssel geben
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Öl in der Schüssel verteilen
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Teig wieder in die Schüssel geben und einmal im Öl drehen
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Abgedeckt eine Stunde ruhen lassen
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Nach einer Stunde ist der Teig gut aufgegangen
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Fläche bemehlen
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Teig auf die Platte setzen
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Zwölf gleichschwere Teigstücke abwiegen
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Das sind die Teigbälle für die einzelnen Teigfladen. Der Teig liegt sehr gut in der Hand und klebt nicht.
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Brett bemehlen
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Teig auf das Brett legen
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Flach andrücken
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Mit dem Nudelholz ausrollen
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Teigfladen anstechen, damit sie gleichmäßiger aufgehen
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Das habe ich vorher schon beim arabischen und türkischen Fladenbrot aus der Pfanne gelernt
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Man sieht das später nicht mehr so gut im fertigen Brot, aber man kann durchaus auch Botschaften im Brot verstecken.
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Die Frau des Hauses
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Margarete
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Fidi (Friedrich)
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Elisabeth
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Emma
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Trockene Pfannen, ohne Öl auf dem Herd erhitzen
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Deckel drauflegen, damit der Teig besser aufgehen kann (keine Pflicht, nur mein Trick)
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Wenden wenn das Brot Blasen schlägt
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Dann die andere Seite backen. Alles zwischen 4 und 6 Minuten in der Pfanne ist o.k, je nach Temperatur und Bräunungsgradwunsch.
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Ich habe drei Pfannen genommen, damit es schneller geht.
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Ruckzuck haben wir 12 Naanbrote. Die kann man zum Grillen, für Döner und für alles Andere benutzen. Das Brot ist schön im Geschmack vom Joghurt, luftig, leicht.
So sehen die Brote im Anschnitt aus.
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Wir hatten fast 40 Grad und meine Frau wollte sommerliches Essen, da habe ich die halbierten Naanbrot in Olivenöl angeröstet.
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Die wurden dann als Bruschetta serviert. Rezept kommt.
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Naanbrot ist die Alternative zu teuren Bäckerbrot, schlechtem Industriebrot, oder keinem Brot im Vorrat. Es geht gut von der Hand und ist viel leckerer als gekauftes Brot.
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Viel Spaß´ beim Nachbacken und einen guten Appetit.
Na da isses ja endlich, das Naanbrot..muss ich mal nachmachen 🙂
ja, das brot brot. ;-). ich habe scheinbar die Intelligenz einiger Mitmenschen unterschätzt, dass sie alle wissen, dass Naan sowieso schon Brot heißt.
Frage aus Wien: hält der Teig auch ein paar Tage im Kühlschrank? Sprich: portionsweise backen möglich?
kann man machen. die inder nehmen teilweise auch sauerteig dafür. reifen schadet also nicht.