Country fries

Herzlich Willkommen bei meiner täglichen Suche nach attraktiven Beilagen, die weder viel Geld kosten, noch aus vielen Konservierungsstoffen und Geschmacksverstärkern bestehen. Da versteht man dann wieder schnell, warum Getreideprodukte und Kartoffeln zu den Grundnahrungsmitteln gehören. Daraus kann man immer etwas zaubern. Die Country fries sind eine dankbare Aufgabe, weil man da nicht viel falsch machen kann und im Gegenzug sind sie leichter kross zu bekommen, als normale Pommes frites aus dem Ofen, gehen schneller und da sitzt deutlich mehr Geschmack drin.

Zutaten:
1,5 Kilo Kartoffeln festkochend
80 Milliliter Rapsöl
3 Esslöffel Paprikapulver
100 Gramm Grieß
1 Teelöffel grobes Salz

Man kann die Kartoffeln von Hand schneiden, aber ich habe mir bei Ikea so einen Gemüseschneider gekauft, mit dem der Kartoffelschnitt gleichmäßiger wird. Alles kann, nichts muss.

Kartoffeln in eine Schale umfüllen

Mit Grieß bestreuen. Kann Weizengrieß, oder Maisgrieß, oder irgendwas anderes sein

Paprikapulver

Rapsöl

Gesalzen werden die Pommes erst vor dem Servieren. Salz entzieht Wasser, dann werden die Pommes nicht so knusprig

Alles miteinander vermischen

Country Pommes auf dem Backblech verteilen, Backofen auf 180 Grad Umluft einstellen. Ich habe aber zusätzlich noch ein zweites Blech mit Frikadellen im Ofen gehabt, dann braucht man 200 Grad Umluft

Nach 30 Minuten wenden und anschauen, wie die Farbe ist. Wenn Ihr das Gefühl habt, dass die Kartoffeln noch viel zu blass sind, geht mit der Temperatur um 20 Grad hoch und backt noch fünfzehn Minuten weiter.

Nach 45 Minuten sind die Country Fries knusprig und lecker

Mit grobem Salz bestreuen

Schon kann serviert werden

Dazu passen Mayonnaise, Remoulade, Ketchup, wie Ihr sie hundertfach in meinem Blog findet.

Hier als Begleitung zu faulen Ofenfrikadellen. Ein ganz gemütliches Familienessen. Ich mag die Country Fritten, weil man da mehr im Mund hat, als bei normalen Pommes frites, mehr Knusper, mehr Geschmack.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit

Huch ? Ganz ungewohnt so akkurate Pommes auf deinem Blog zu sehen.
Ich bin ja eigentlich ein großer Freund von Indivudalität und geordnetem Chaos, aber
diese hübsch ordentlichen Sticks sehen schon irgendwie arg fein aus. Grübelgrübel..
Ist sicher gut für nen gleichmäßigen Garpunkt und so, und sieht schön aus.
Dein bemerkbarer Zuwachs an ( m. E. brauchbaren ) Küchentools ist wohl der Fluch und
zugleich Segen einer neuen größeren Küche.Na, solang’s kein Thermowix ist, passts.
Ich sag dir mal eines meiner liebsten und nützlichsten Küchengadgets :
Nennt sich Mangoschäler, den ich für lausige 5.- im Asiashop gekauft habe und ist im
Prinzip ein Sparschäler aber mit stark gewellter Klinge. Astrein: beim Karotten schälen
gibt das so schöne Blüten, wenn man die fein in Scheiben schneidet und – extrageil –
damit so Wedges im Ofen zu schälen ergibt Rillen in denen viel mehr Öl, Gewürze und
halt Geschmack hängenbleibt. Das macht echt nen Riesenunterschied, hab mal nen
Vergleichstest in den Ofen geschoben und es war eindeutig geiler so.
Quasi wie ne Mandoline für Rundungen nur viel billiger und kleiner…
Die Riffel auf der Mandoline sind echt konkurrenzlos. Habe ich gestern erst wieder mit Kartoffeln gemacht.
Köstlich!!!
ja, da habe ich mir ausnahmsweise mal Mühe gegeben.