Schokoladenkuchen mit Mirabellenfüllung

Ganz simpel zum großen Auftritt. Das ist ein klassischer Dessertkuchen, schokoladig, saftig und schnell gemacht.

Zutaten für einen großen Kuchen mit 28 cm

3 Kaffeepötte Mehl
3 Eier
1 Kaffeepott Zucker
1 Kaffeepott Mineralwasser
1 Kaffeepott Pflanzenöl
Backkakao
1 Glas Mirabellenmarmelade, oder was gerade da ist

Ich habe einen kleinen Teigansatz mit einem Drittel der Menge gemacht und nur eine 18 cm Springform genommen. Kaffeepott beschreibt eine GROSSE Kaffeetasse, wie andere sie häufig im Büro benutzen. Da hier auch viele mitlesen, die nicht aus nördlichen Gefilden sind, erkläre ich das lieber vorher, was ein Kaffeepott ist, nachdem in Bayern schon mal versucht wurde, mit kleinen Kaffeetassen zu backen 😉

Mehl in die Rührschüssel geben.
Zucker
Ei, Rapsöl und Mineralwasser zum Teig geben und dann einfach mit einem Löffel glatt rühren.
Vielleicht ist es schon aufgefallen, aber der Kuchen wird ohne Backpulver gebacken. Der wird deswegen ein wenig fester und man hat richtig was im Mund. Durch die Kohlensäure im Mineralwasser wird er aber trotzdem deutlich lockerer, als wenn man nur Leitungswasser nehmen würde.
Mit dem Backkakao kann man den Teig jetzt richtig schön schokoladig machen. Obwohl ich früher eigentlich nie dunklen Teig mochte, finde ich das mittlerweile sehr lecker. Wieviel Kakao Ihr nehmt, hängt auch ein bisschen davon ab, was Ihr mögt. Ich habe beim gedrittelten Rezeptansatz, einen gehäuften Löffel Kakao genommen. Beim vollen Rezept wären das dann drei Esslöffel.
Hier kann man die 18 cm Form sehen. Das kann ich sehr empfehlen, gerne auch gleich ein paar mehr davon, dann kann man gleichzeitig mehrere, verschiedene Kuchen backen. Ich habe die gekauft, damit ich mit meinen beiden Töchtern backen kann. Jede kann sich den Kuchen dann so machen wie sie will und es gibt keinen Streit. Ich nutze die aber auch gerne, weil ich frischen Kuchen mag und lieber öfter backe und nicht solche riesen Mengen brauche. Für einen Dessertkuchen sind kleine Stücke sowieso toll, wenn man verschiedene reicht.
Den Ofen zehn Minuten vorheizen. Ich habe einen Gasofen und nehme Stufe vier, Wenn Ihr einen Elektroofen habt, dann werdet Ihr 200 Grad einstellen müssen. Ich brauche 40 Minuten, dann seid Ihr bei Ober- und Unterhitze schon lange durch das Ziel. Ich würde sagen, nach dreissig Minuten könnt Ihr mit einem Zahnstocher in den Kuchen pieksen. Wenn dann kein Teig mehr daran hängen bleibt, dann ist der Kuchen durch gebacken.
Hier ist der Kuchen, wenn er aus dem Ofen kommt.
Wenn der Kuchen abgekühlt ist, wird er weiter bearbeitet.
Ich möchte den Kuchen zweistöckig mit Mirabellenmarmelade füllen.
Ich benutze Keramikmesser, die gehen da so durch und man hat eine glatte Klinge, rupft da also nicht ständig Teigstücke aus dem Kuchen. Zum Kuchenplatten trennen, habe ich ein Frühstücksbrett und eine Tischunterlage benutzt. Wer einen neumodischen Kuchentrenner hat, kann den natürlich auch einsetzen.
Jetzt ist der Kuchen in drei Kuchenplatten getrennt.
Ich freue mich bei solchen Gelegenheiten besonders, dass wir im Sommer am Wochenende so oft Obst gepflückt und daraus Marmelade gemacht haben. Dafür kann man jede Frucht nehmen, diese Mal habe ich mich für Mirabelle entschieden.
Mirabellenmarmelade auf den Boden streichen.
Den Deckel auflegen.
Dann die zweite Lage mit Mirabellenmarmelade bestreichen.
Nun kommt der Deckel wieder auf den Kuchen.
Hier kann man den Kuchen dann angeschnitten sehen.
Das kann alles, so richtig schokoladig sein und dann auch noch fruchtig, durch die Marmelade.
Das ist jetzt aber auch der letzte Appetitmacher.
Na ja, nur fast, denn ich habe noch einen zweiten Kuchen gebacken und dazu auch noch eine Karamellsoße gemacht.
Viel Spaß beim Nachbacken und einen guten Appetit
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