Blumenkohlsuppe – einfach und lecker

Kaum zu glauben, aber es haben auch noch andere Gemüse als Spargel Saison. Ich habe mich vom großen Angebot an Blumenkohl locken lassen, um daraus eine leckere und zugleich sehr einfache Suppe zu kochen. Das Gesicht meiner Frau beschreibe ich Euch jetzt nicht, die mag nämlich keinen Blumenkohl, aber ich erfülle hier schließlich so etwas wie eine Informationspflicht meinen LeserInnen gegenüber, dass ich auf die jeweilige Saison eingehe und was es dann jeweils zu kaufen und zu kochen gibt.

Zutaten für vier Personen als Vorspeise:
1 Blumenkohl
3 Liter Wasser
1 Topf Sahne
4 Kartoffeln
Salz
Pfeffer
Zucker 
Essig
Schnittlauch
Weißwein (optional)

Das Prinzip einer gebunden Suppe ist im Prinzip immer gleich. Flüssigkeit und Gemüse nehmen, den Geschmack aus dem Gemüse herauskochen, dann pürieren und schauen, was noch zwischen wässerig und Tapetenkleister für Abstufungen möglich sind. 

Den Blumenkohl von den Blättern befreien und ich Stücke schneiden. Da die Stücke, die am Anfang für den Geschmack verkocht werden, am Ende püriert werden, ist die Größe egal. Ich habe 2/3 des Blumenkohls für die Suppenbasis benutzt und 1/3 für den später in der Suppe sichtbaren Teil zurück behalten.

Kohl mag Zucker, also damit nicht geizen

Ich finde Meersalz gut, aber man kann natürlich auch jedes andere Salz benutzen. Beim Würzen daran denken, dass die Flüssigkeit noch einkocht, also noch ein wenig Platz zum Nachwürzen lassen.

Pfeffer aus der Mühle 

Den Herd auf Vollgas stellen, wenn das Wasser kocht auf halbe Kraft runterdrehen. Die Kartoffeln sollen auch sofort mit in den Topf, aber da kommt es nicht auf die Minute an, das hängt man hinterher wieder an die Zeit ran. Ich habe die schnell geschält.

Kartoffeln in Scheiben schneiden, dann lassen sie sich nach dem Kochen in der Suppe besser pürieren. Auf dem Brett seht Ihr noch das restliche Drittel Blumenkohl, das jetzt noch nicht mitgekocht wird. 

Kartoffeln sind jetzt auch in der Suppenbasis.

Nach 25 bis 30 Minuten Kochzeit ist der Blumenkohl tot und die Kartoffeln sind weich.

Mit dem Pürierstab wird die Suppe gründlich püriert, damit sie so schon eine natürliche Bindung bekommt. Deswegen nehme ich auch die Kartoffeln gleich beim Kochen dazu, weil sie viel Stärke enthalten. Das muss man dann nicht hinterher mit Speisestärke hinzu fügen. Geschmacklich finde ich das neutral, tut also nicht weh.

Schaut mal, das sieht doch schon ganz gut aus.

Noch ein bisschen Pfeffer und Essig für die Säure nehmen.

Zum weiteren Andicken und für den guten Geschmack, einen Topf Sahne in die Blumenkohlsuppe kippen und aufkochen.

Nach 10 Minuten köcheln noch einmal pürieren. Wenn wir gleich den Blumenkohl in die Suppe werfen, den man auf dem Teller auch sieht, dann bleibt die Suppe, so wie sie ist.

Den Blumenkohl so zerkleinern, dass er sich später gut auf dem Löffel macht.

Blumenkohlstücke in die Suppe legen.

Ich mag den Blumenkohl gerne, wenn er noch Biss hat. Wer es lieber wie bei Oma mag, kann ihn auch noch ne Stunde im Topf quälen. It’s your fucking own soup

Das Anrichten ist schnell erzählt. Suppe in einen tiefen Teller einfüllen

Frischen Schnittlauch über die Blumenkohlsuppe streuen.

Das gibt der Suppe noch einen frischen Akzent und das ist dann Suppe, wie ich sie auch mag. Eigentlich bin ich ja nicht so der Suppentyp. Sowas als Vorspeise ist auf jeden Fall immer ein guter Einstieg.

Das ist doch wie gemalt. Frische Suppe, ohne Pappe und Plastik, einfach gebunden und saulecker.

Das kann ich sehr empfehlen und deswegen wünsche ich Euch viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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4 Kommentare

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