Frisches Spinatpesto für Nudeln in 5 Minuten.

Die Ausgangslage ist im Moment immer die Gleiche. Bullenhitze, elf Stunden Arbeit und dann schnell nach Hause fahren, um eine ausgehungerte, hochschwangere Ehefrau anzutreffen, die mit Mühe und Not noch das Wort Hunger flüstern kann. Da ist dann nicht viel Zeit für Schmorgerichte, sondern die Uhr tickt so schnell rückwärts, wie die Tankuhr beim Achtzylinder nach dem Kickdown. Deswegen kommt jetzt etwas Schnelles ohne Hektik 

Zutaten:

500 Gramm Spaghetti
250 Gramm frischer Spinat
Olivenöl
50 Gramm Pinienkerne
1 Zwiebel
1 Knoblauchknolle
Olivenöl
Salz
Pfeffer 
Zucker
Parmesan oder Montello (für Vegetarier)

Im Moment sind für die Kinder Ferien, deswegen sind die auch noch wach, wenn ich nach 20 Uhr nach Hause komme. Margarete ist total verrückt darauf, mir beim Kochen zu helfen. 
Bevor man anfängt das Pesto zu machen, kann schon das Nudelwasser auf den Herd gestellt werden. 

Hier wird gerade Knoblauch geschält. Vom Zwiebeln zerkleinern und Spinat in der Salatschleuder waschen und entsanden, habe ich vor lauter Betrieb in meiner Küche gar keine Fotos machen können. 

Die Spinatblätter in einen Mixbecher, oder in ein Litermaß geben, je nachdem mit welcher Maschine, oder Pürierstab Ihr arbeitet.

Salz. Pfeffer, Zucker zum Würzen nehmen. Wer Lust hat, kann auch noch den Saft einer Limette dazu geben. Das schadet nicht, ist aber auch keine Pflicht. 

50 Gramm Pinienkerne. Die sind von Aldi und kosten 1,99 Euro. 

Einen ordentlichen Schuss Olivenöl nehmen. Nicht schüchtern sein. Das braucht man schon, damit sich die Zutaten richtig zerhacken lassen. Wenn das zu trocken ist, gehen die Messer nicht richtig durch. Ich drehe die Flasche um und zähle bis fünf. 

Nun werden die Zutaten im Mixbecher zerkleinert. 

Hier sieht man führende KinderterroristInnen bei der Arbeit. Ist ja auch spannend so ein Gerät und jeder will mal auf alle Knöpfe drücken.

Wenn die Zutaten gut zerkleinert sind, ist die Hauptarbeit schon erledigt.

Nun noch schnell den Hartkäse aus dem Kühlschrank holen und dann kann es zum Servieren gehen.

Man kann jede Art von Nudeln nehmen, besonders schön wären sicherlich Bandnudeln aus eigener Herstellung, aber in der Woche und nach 20 Uhr reicht es bei mir im Normalfall nur für ordinäre Spaghetti. 
Spinatpesto über die Nudeln geben und mit geriebenem Hartkäse bestreuen. 

Frischer Spinat, roh verarbeitet, ist wirklich ein ganz anderes Blatt Papier als Spinat aus der Kühltruhe. Wer den noch nicht kennt, kann an der Stelle sein blaues Wunder erleben, wie Spinat schmecken kann. 

Zusammen mit den Pinienkernen und den Gewürzen ist das wirklich ein tolles und vor allem schnelles Gericht. 

Bevor man sich irgendeinen Scheiß aus der Kühltruhe oder vom Lieferdienst antut, ist das echt gold.

Hier macht die Dosis das Gift und deswegen kann man die Nudeln mit Spinatpesto als Vorspeise, Zwischengang, oder auch als Hauptgericht genießen. 

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetut. 

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2 Kommentare

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