Gemüseplatte süßsauer – als Salat

Herbstliches Gemüse, süßsauer in Form gebracht. Hier bekommt Ihr einen leckeren Salatteller mit Schmorgurke, Zucchini, Auberginen, milden Peperoni und Paprikaschoten auf knackigem Eisbergsalat. Ein echtes Freundschaftsangebot an Gäste und Familie und gerne ein Start in ein Mehrgangmenü.


Zutaten:

Schmorgurke als Salat (anklicken)
Zucchini süßsauer (anklicken)
Auberginen süßsauer (anklicken)
Türkische Peperoni (anklicken)

8 Paprikaschoten (mehr geht immer)
1 ordentliche Schuss Rapsöl
1 Schuss Essig
2 Esslöffel Zucker
1 Teelöffel Salz
Pfeffer
4 Knoblauchzehen

1 Kopf Eisbergsalat
Die Peperoni habe ich gerade erst im Juli für den Blog gemacht. Einziger Unterschied ist, dass ich damals Butter und hier jetzt Rapsöl verwendet habe. Dafür mache ich keinen neuen Beitrag, aber den Link habe ich Euch natürlich in die Rezepte oben gesetzt.
Wenn Ihr Rapsöl verwendet, dann ist die komplette Platte sogar vegan. Sowas plane ich nicht, das passiert mir einfach.
Während die Peperoni auf dem Herd stehen, mache ich die Paprika für den Ofen fertig. Ofen auf 220 Grad vorheizen. Salz, Pfeffer Zucker über die Paprika streuen
Die Knoblauchzehen habe ich nicht einmal abgezogen, weil ich die nach dem Garen der Paprika wieder aussortiert habe.
Ist eigentlich egal welchen Essig man nimmt. Schöner ist Weißweinessig, aber da ich den bei allen anderen Komponenten verwendet habe, wollte ich mit dem Branntweinessig mal einen schmutzigen Kontrast setzen. Man kann aber auch bei einer Sorte bleiben.
Ordentlich Rapsöl und Essig über die Paprika kippen und dann ab in den Ofen damit.
Das Gemüse muss am Ende auch angerichtet werden. Dafür bietet sich ein Salatbett auf einer großen Platte an. Das ist in diesem Fall ein Tablett von Ikea, das mit Eisbergsalat ausgelegt wird. Das Gemüse kommt da aber erst später rauf, wenn es nach der Zubereitung möglichst kalt ist, damit der Salat dabei nicht gleich lappig wird.
Der Wok ist wieder frei, dann ist die Schmorgurke an der Reihe.
Alles weitere passiert im heißen Wok
Kurz schmoren nach dem REZEPT 
Schon erledigt
Während die Gurken kurz schmoren, kann man schon die Zucchini vorbeireiten.
Wenn der Wok wieder frei ist, bekommen sie auch schnell ein bisschen Hitze.
Das ist ein schnelles Geschäft.
Danach können sie noch ein bisschen Abkühlen.
Die Zeit, während die Zucchini im Wok waren, nutzen wir schon für die Aubergine
Die Holländer haben der Aubergine so das Bittere weggezüchtet, dass man damit nicht mehr viel mit Entwässern anstellen muss, also erst salzen und dann ne halbe Stunde liegen lassen. Vor allem nicht, wenn es mal schnell gehen soll, wie jetzt gerade.
Schneiden und mit Rapsöl und Gewürzen und Weißweinessig in in den Wok
REZEPT habt Ihr gesehen?
Die brauchen um die zehn Minuten, bis auch die Ränder weich sind. Ich der Zwischenzeit könnt Ihr mal die Paprika umdrehen.
Von den Auberginen bin ich nachhaltig begeistert, weil die nix mehr von dem haben, was andere nicht daran mögen.

Paprika sind jetzt auch fertig. Wenn man die nun in eine Plastiktüte stecken und abkühlen lassen würde, könnte man die Haut abziehen, aber ich mag sie auch mit der Haut dran. Warum geben ich der Paprika erst die Röstaromen, um dann die Stelle zu entfernen, wo die sitzen?

Jetzt noch schnell die Salatplatte bestücken.
Paprika aus dem Ofen süßsauer
Türkische milde Peperoni süßsauer
Zucchini süßsauer
Schmorgurke süßsauer
Aubergine süßsauer
Das passt alles zusammen, aber könnte auch einzeln serviert werden. Auf jeden Fall hat man da eine Menge Liebe auf dem Teller und das alles in einer Stunde.
Wie viele Feierlichkeiten habt Ihr Euch schon angetan mit Salaten aus dem Glas und aus dem Plastikeimer und immer dieser scheiß Nachgeschmack nach Benzoesäure und dem üblen Gelumpe wie Aromen, Zuckeraustauschstoffen und was einem missgünstige Gastgeber und die Industrie alles unterschmieren? Ich kann das nicht mehr zählen und empfinde es immer wieder als Zeichen geringer Wertschätzung, wenn einem solche Gemeinheiten serviert werden. Hier kann nur mal jemand sagen, ist nicht mein Geschmack, aber Ihr habt wenigstens alles gegeben.
So ist es ein leckerer Mix aus heimischem und etwas weiter gereisten Gemüsesorten, alle süßsauer angemacht und eine schöne Begleitung zum Grillen, als Vorspeise, oder auch als Hauptgericht, wenn man ein schönes Brot dazu hat.

 

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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