Schweinerücken auf den Punkt mit Käsebèchamelsoße

An Schweinerücken scheiden sich die Geister. Damit kann man sowohl einen Braten zubereiten, oder den auch kurzgebraten als Schweinesteak servieren. Allgemein wird dem Schweinerücken immer vorgeworfen, dass er zu wenig Fettgehalt hat und deswegen zu trocken wird, oder als Braten nicht durchwachsen genug ist, um richtig zart zu werden. Ich kann das so nicht bestätigen und meine Erfahrung ist damit, dass es besonders auf eine sorgfältige Zubereitung ankommt, damit dieses eigentlich schon recht edle Stück Fleisch vom Schwein, in der Wertigkeit ist es direkt nach dem Filet angesiedelt, so gerät dass niemand seine Vorurteile bestätigt findet.


Zutaten:

Käsebèchamelsoße (anklicken)

1 Kilo Schweinerücken
Salz
Pfeffer
Butter zum Braten

Beilage

1 Kilo Salzkartoffeln, oder Mehr
Petersilie
Die Bèchamelsoße dauert am längsten, deswegen geht es damit los.
Wenn die eingekocht ist, können wir uns um das Fleisch kümmern.  Kartoffeln können dann auch schon auf dem Herd stehen und kochen
Den Schweinerücken habe ich am Stück gekauft.
Silberhaut mit einem scharfen Messer abtrennen, damit sich das Fleisch beim Braten nicht zusammen zieht. In fingerdicke Scheiben schneiden
Petersilie hacken
Fleisch in Scheiben, Butter in der Pfanne bei Vollgas auf der höchsten Stufe erhitzen.
Fleisch von beiden Seiten, je drei Minuten braten und den Backofen auf 80 bis 100 Grad einstellen.
Das Fleisch anschließend 5 Minuten im Ofen ziehen lassen.
Kartoffeln und Soße auf einem Teller anrichten
Petersilie darüber streuen.
Fleisch dazu geben
Mit Salz und Pfeffer aus der Mühle bemahlen.
Und jetzt zur Manöverkritik. Saugeiles Fleisch. Mit der passenden Salz-und Pfefferung mag ich das schon aus Prinzip. Das Fleisch ist total saftig und ganz zart. Keine Spur von zu trocken, oder zu zäh. Das Geheimnis ist das beherzte Braten von drei Minuten pro Seite und die 5 Minuten Ruhezeit im warmen Ofen, vor dem Servieren.
Sowas ist genau richtig für die Woche, wenn man nach einer Stunde am Tisch sitzen möchte, oder auch am Wochenende, wenn man das in mehrere Gänge einbauen kann. Deswegen ist das Stück Fleisch auf dem Foto auch so übersichtlich, weil es vorher schon rote Bete und Käsestrudel gab. Normal würde ich 250 bis 300 Gramm Fleisch pro Nase rechnen.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

Print Friendly, PDF & Email

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert