Hähnchenkeule mit lecker

Ich stelle in Coronazeiten immer wieder fest, dass sich das Konsumverhalten irgendwie geändert haben muss. Auf der einen Seite ist es natürlich die Gastronomie, die Ware nicht abnimmt wie gewohnt, aber auch der private Konsum muss sich geändert haben. Ich habe immer sechs Leute am Tisch, das ist wie immer, aber wenn man Single ist, oder ein Paar, dann gibt es viele vom Gesetz verordnete Konstellationen, die einen dann gar nicht mehr auf fünf, oder über fünf Personen am Tischen kommen lässt. Deswegen gibt es eine wahre Rindfleischschwemme im Großhandel, aber auch bei hochwertigerem Geflügel fallen mir immer wieder Sonderposten in die Hände, die man sonst nicht für wenig Geld bekommen würde. Hier handelt es sich um Hähnchenkeulen vom französischen Freilandhuhn. Ziel ist ein leckeres Familienessen ohne Diskussionsbedarf, mit dem Ihr auch von Montag bis Sonntag eine gute Figur macht und Euch glücklich essen könnt.

Zutaten:

2 Kilo Hähnchenkeulen vom französischem Maishuhn
1 Teelöffel Salz
1 Teelöffel Paprika edelsüß
1 Teelöffel Thymian
1 Teelöffel Oregano
1 Teelöffel Rosmarin
1 Prise Chiliflocken nach Geschmack

Soße:

4 Esslöffel Rapsöl
2 Esslöffel Mehl
400 Gramm Gemüsezwiebel
1 Peperoni
1 Möhre
4 Knoblauchzehen
1 Peperoni
Chiliflocken
1 Teelöffel Salz
60 Milliliter Sojasoße hell
600 Milliliter Brühe selbst gemacht (anklicken)
1 Esslöffel Speisestärke in Wasser aufgelöst

1 Kilo Kartoffeln für Salzkartoffeln

Hähnchenkeulen in einer Ofenform, oder auf einem Backblech auslegen.

Würzen natürlich immer von beiden Seiten der Keule. Den Backofen auf 130 Grad aufheizen

Keulen mache ich vor allem für Prinzessin Schnekerliese die mir hier schon mal ihr Wohlgefallen bei der Zubereitung ausdrückt.

Die Würzung ist ein bisschen an Kräuter der Provence angelehnt

Thymian

Oregano

Rosmarin

Die Hähnchenkeulen in den Ofen schieben und 45 Minuten bei 130 Grad dezent garen, damit der Fleisch saftig bleibt. Nach gut 20 Minuten wenden.

Nun machen wir die Soße. Eine Basis haben wir nicht, deswegen tricksen wir uns eine Soße auf Mehlbasis mit Gemüse zusammen, die nicht so vor Fett schwimmt, wie das passiert, wenn das Huhn geschmort und nicht gegrillt wird.

Rapsöl im Topf erhitzen

Eine Gemüsezwiebel zerkleinern und anbraten

Eine Möhre zerkleinern

Knoblauchzehen abziehen

Die Zehen können so in den Topf

Möhren, eine Peperoni

Salz

Chiliflocken

Alles vermischen und das Gemüse weiter anschwitzen. Herd läuft auf Vollgas.

Mehl

Mehl unter das Gemüse mischen und anrösten

Das Gemüse und das Mehl sollen ein bisschen Farbe bekommen.

Nun die Brühe in den Topf geben.

Aufkochen lassen

Helle Sojasoße

60 Milliliter in den Topf geben.

Wenn die Soße gekocht hat, für 25 bis 30 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen, dann geht jede Spur von Mehlgeschmack weg.

Das Gemüse aus der Soße entfernen

Speisestärke mit Wasser verrühren

Soße aufkochen und die Speisestärke einrühren. Vorsichtig sein, nicht zu viel nehmen.

Verlasst Euch auf Euer Auge, wie angedickt die Soße sein soll.

Als Beilage gibt es Salzkartoffeln. Die setze ich kalt auf und wenn die kochen, lassen ich sie noch 18 Minuten weiter garen.

Nach 45 Minuten wird der Backofen auf 220 Grad Umluft mit Oberhitze erhöhen und die Haut für weitere 15 Minuten kross machen. Nach 7,5 Minuten umdrehen

Dann kann es an den Tisch gehen

Sehr zartes Fleisch und das duftet so gut nach den Gewürzen.

Hähnchenkeule und Kartoffeln

Soße auf den Teller geben, Reihenfolge egal

Ich hatte das als Alternative zum Hühnerfrikassee , weil ich das irgendwie handfester empfinde, mit den Gewürzen und der Haut. Ich war also Team Keule.

Sehr zartes Fleisch, gut gewürzt, mit einer schönen Haut. Das Fleisch fällt fast alleine vom Knochen, die Beilagen sind flexibel. Ich habe den sicheren Ball gespielt. Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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