Feigenkonfitüre

Bei meinem Gemüsemann gab es 1,5 Kilo frische Feigen für 3 Euro. Da habe ich ohne einen festen Plan zugegriffen. Zuhause haben mir dann meine Kinder und meine Frau erzählt, dass sie keine Feigen mögen und die meisten Gerichte, die man mit Feigen findet, sind irgendwie in Verbindung mit Ziegenkäse und den mag auch wieder keiner. Ich hätte die Feigen also entsorgen, oder ihnen einen Sinn für später verpassen können. Deswegen habe ich Feigenkonfitüre daraus gemacht. Ziemlich geil finde ich, dass nur drei Zutaten zum Einsatz kommen. Feigen, Zucker und Tonka statt einer Vanillestange.

Zutaten:

1,5 Kilo Feigen
750 Gramm Gelierzucker 1 zu 2
1 Tonkabohne

Feigen vierteln

Gelierzucker (ohne Palmöl)

750 Gramm sind die halbe Menge Gelierzucker, auf die doppelte Menge Feigen

Tonkabohne fein reiben. Mir reichte eine halbe Tonkabohne

Tonkabohne ist giftig. Das teilt sie mit Zimt und vielen anderen Gewürzen, bei denen die Dosis das Gift macht. Ich sage das nur an dieser Stelle, weil sonst immer jemand anders kommt, der darauf hinweist, dass Tonkabohne giftig ist. JA!

Gelierzucker mit den Feigen vermischen

Feigen mit dem Gelierzucker aufkochen

Gläser in kochendem Wasser sterilisieren.

Wenn die Feigen fünf Minuten kochen, mit dem Zauberstab zerschreddern.

Sehr fein zerkleinern

Feigenkonfitüre mit einem Litermaß in die Gläser umfüllen.

Ihr könnt vorher auch eine Gelierprobe machen, also einen Teelöffel mit Konfitüre füllen und schauen, ob das fest wird. Aber natürlich wird das fest, wenn man sich an 1 zu 2 hält. Die Konfitüre schmeckt toll nach Feigen. Ich mag die Kerne, deswegen schlage ich die Konfitüre nicht durch ein Sieb. Kann jeder machen wie er denkt. Die Feigenkonfitüre passt gut zu würzigem Käse, wie Parmesan, aber auch zu mildem Butterkäse. Man kann sie sich auch in Joghurt, oder Quark zum Frühstück einrühren, damit Kuchen füllen, oder Senf und Ketchup damit herstellen. Aus den Feigen habe ich insgesamt 6 Gläser wie auf dem Foto gemacht.

Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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