Wintersalat Rotkraut

Bei Sonne und 25 Grad gesund sein kann ja jeder. Gerade im Winter, bei Kälte und Nässe sollte man mit seiner Ernährung, seinen Teil dazu beitragen, dass man gut bis zum nächsten Frühjahr durchkommt. Vitamine sind ein ganz wichtiger Bestandteil für die Gesundheitsvorsorge. Kohl hat ganz viel Vitamin C und vor allem ist das regionales Saisongemüse, das nicht erst durch die ganze Welt geschippert und geflogen werden muss. Wer also nicht so eine Hohlbratze ist und sich nicht automatisch in seiner persönlichen Wahlfreiheit eingeschränkt fühlt, wenn man vorm Kauf irgendwelcher weitgereister Ingredienzen überlegt, wie der ökologische Fingerabdruck ist, ob dafür der Regenwald leidet, ob Palmöl drin ist, ob es dem Wohlbefinden nutzt, ohne anderen Lebewesen zu schaden, der kann sich mit ganz einfachen Mitteln, aus der relativen Nachbarschaft etwas Gutes tun.

Zutaten:

500 Gramm Rotkraut
1 Teelöffel Salz
1/2 Teelöffel Pfeffer
optional einen Esslöffel Zucker
1 Apfel
1 kleine rote Zwiebel
40 Milliliter Apfelessig
60 Milliliter Rapsöl Rapsöl
60 Milliliter Wasser
Petersilie

Normal schneide ich mein Rotkraut mit dem Messer, hier habe ich es ausnahmsweise auf der Standreibe groß gerieben.

Rotkraut in eine Schale geben.

Einen Apfel grob reiben

Einen Teelöffel Salz

Salz mit dem Rotkraut verkneten

So lange kneten bis das Wasser aus dem Rotkraut austritt und man beim Kneten nasse Hände bekommt.

Apfel in die Schale geben

Rote Zwiebel abziehen

Zwiebel zerkleinern

Zwiebeln kommen ebenfalls in die Schüssel

Apfelessig

Rapsöl

Wasser

Pfeffer, optional Zucker. Kommt drauf an, wie süß der Apfel ist. Ich schlage vor, Ihr probiert den fertigen Salat und dann entscheidet Ihr, ob Ihr mehr Süße wünscht.

Gehackte Petersilie

Alles vermischen

Sehr knackiger, spritziger, pikanter Rotkrautsalat, der sich richtig gut in der kalten Jahreszeit macht. Eine schöne Beilage, oder eine Vorspeise. Der Salat lässt sich gut vorbereiten, verträgt marinieren und hält sich gekühlt, ohne Qualitätsverlust ein paar Tage.

Deswegen habe ich auch drei verschiedene Wintersalate gemacht. Selleriesalat, Rotkrautsalat und Weißkrautsalat

Schön, wenn Vitamine besser schmecken als Medizin. Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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2 Kommentare

  • Luiz

    Da warst Du ja schon fast so weit zu fermentieren. Nächstes Mal etwas mehr Kohl, nach dem Salz einmassieren die Hälfte abnehmen, ab in ein 900 ml Gurkenglas ( Versuchsportion) beschweren ( Espressountertasse oder Gefrierbeutel mit Wasser) so dass die Flüssigkeit alles bedeckt und nix aufschwimmt, auf dem Tresen stehenlassen. Je nach Temperatur geht das schneller oder langsamer. Das klappt garantiert auch bei Dir.

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