Tomate mit Mozzarella zum Frühstück
Ich mache das mit dem Blog über zehn Jahre und wenn man erstmal seine Schweine am Galopp erkennt, dann weiß man auch welche Kommentare zu welchem Gericht kommen. Oft kann man auch schon einen versiegelten Umschlag in den Tresor werfen und eine Bingoantwort mit Namen hinterlegen. Bei dieser Konstellation ist die Hürde, dass Mozzarella nicht vegetarisch ist, weil der aus tierischem Lab vom Kälbermagen gemacht wird und traditionell wird über Caprese kein Balsamicoessig gegossen, weil die natürliche Säure der Tomaten schon genug sein soll und keine Essigunterstützung braucht. In einer perfekten Welt in Süditalien, zur Haupterntezeit mit Tomaten die erst total reif gepflückt und nicht halbgrün, aus dem Gewächshaus in Holland im Oktober geerntet werden. Und trotzdem mag man auf dem Frühstückstisch am Sonntag gerne diese charmante Kombination aus fruchtiger Tomate mit zartem, recht geschmacksneutralem Weichkäse
Zutaten:
Zwei Tomaten
1 Mozzarella 125 Gramm
50 Milliliter Olivenöl
30 Milliliter Balsamicoessig
1/2 Teelöffel grobes Salz
reichlich Pfeffer
1 Esslöffel frisches Basilikum
Tomaten und Mozzarella paritätisch aufschneiden. Da soll für jede Käsescheibe auch eine Tomatenscheibe sein.
Weil der Käse weniger ist, schneide ich zuerst den und anschließend die Tomaten, wenn ich weiß, wieviele Scheiben ich brauche.
Immer abwechselnd Tomate und Mozzarella auf einem Teller auslegen
Frisches Basilikum
Basilikum hacken
Basilikum über Tomaten und Mozzarella verteilen
Olivenöl
Balsamicoessig
Grobes Salz und Pfeffer aus der Mühle
Ganz frisch mariniert auf den Tisch stellen. Dazu selbst gebackene Brötchen, oder Baguette vermitteln unheimlich viel Lebensqualität. Dazu gibt es diverse Rührei– und Baconkomponenten, French Baguette, Gurkensalat, Möhrensalat, was man eben so macht, wenn man das Mittagsessen ausfallen lässt und stattdessen spät frühstückt.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachschnippeln und einen guten Appetit
Jörg, ich habe eben total verblüfft geguckt…
Dass die Süditaliener keinen Essig nehmen…
Das passt aber. Die Tomaten sind wirklich sauer genug.
Ich verzichte schon lange auf den Essig,
egal ob teuerster Balsamico oder einfacher Essig / Zitrone,
weil mir sauer in sauer zuviel ist.
Ich mariniere für mich säureärmer.
Nur für andere mache ich es “richtig”.
Die Diskussion um “richtig” vermeide auch ich gern 🙂
Gute Besserung vom Haifisch,
der noch viele Sachen in der Pipeline wünscht,
damit Du nicht am Rad drehst..
PS: Deine Idee mit dem “Here we go” und “Pause” fand ich sehr stimmig.
Dann kann man zu Deinem Malheur dort posten,
und bei den Rezepten das dort hingehörende…
Und wenns Dir wieder gut geht,
kannst du bei Bedarf die beiden Blogs löschen
und es ist wieder ein reiner Kochblog.
Das ist für mich auch sowas wie ein Tagebuch und da sehe ich dann manchmal, was in der Zeit passiert ist. So bin ich auch darüber gestolpert, dass ich mal ne Woche keinen Beitrag hatte, weil ich mit meiner Frau über Kreuz lag.
Vor einiger Zeit zu einem Grillvergnügen brachte ich die Perversion von Caprese als Salat mit. Und sie wurde allgemein gelobt. Gegenüber Deinen Zutaten habe ich eigentlich nur eine ergänzt. Und etwas Würze. Die Schnittform war auch eine andere. aber sonst: Tomaten vierteln oder achteln (je nach Größe), in eine Schüssel geben, feingewürfelte Schalotte, Salz und Pfeffer dazu. Etwas ziehen lassen (es bildet sich “Saft”), dann Mozzarellawürfel dazu und mit Balsamico und Olivenöl abrunden. 😉
So mache ich es auch. Ist dann halt einfacher, zur Arbeit mitzunehmen und man muss nicht so auf die Optik achten. Schmeckt trotzdem….bin eher im Team “Sauer”…..Voraussetzung ist bei mir aber auch ein richtig guter Balsamico….aber wie auch immer:
Immer Geschmacksache ….je nach Gusto.
Könnte ich den ganzen Tag essen, aber am liebsten mit selbst gebackenem Brot
Ich auch ….und dann mit dem Brot das Dressing dippen… mein persönliches Nirvana 🤣
Ja das ist sehr cheffig