Kaiserschmarren mit Rotweinpflaumen
Wir hatten Besuch und es gab Vorspeise und Hauptgericht. Mir wäre das ohne einen schönen Nachtisch aber nicht rund genug gewesen. Viele essen Kaiserschmarren auch als Hauptgericht, da habe ich es aber lieber deftig
Zutaten:
750 Gramm Pflaumen
60 Gramm Zucker
1/2 Teelöffel Zimt
2 Nelken
150 Milliliter trockener Rotwein
20 Gramm Butter
Kaiserschmarren:
150 Gramm Weizenmehl 00
5 Eier
40 Gramm Zucker
1 Prise Salz
1 Tüte Backpulver
400 Milliliter Milch
optional Rosinen
Tonkabohnenabrieb
4 Esslöffel Rapsöl
30 Gramm Butter
Puderzucker
Pflaumen entsteinen
Zucker abwiegen
Zucker zu den Pflaumen kippen
Herd anstellen
2 Nelken
Zimt
Alle Zutaten vermischen
Butter in den Topf geben
Der Zucker soll sich auflösen
150 Milliliter Rotwein, trocken
Rotwein in den Topf gießen
Deckel auf den Topf legen und zehn Minuten auf kleinster Flamme schmoren
Den Topf in Ruhe lassen
Für den Kaiserschmarren die Eier aufschlagen
1 Tüte Backpulver
Backpulver zum Ei geben.
Mehl abwiegen
Eier und Mehl in eine Rührschüssel geben
400 Milliliter Milch
Tonkabohne
Zucker
Alle Zutaten vermischen
Den Teig 15 Minuten ruhen lassen, damit sich die Zutaten verbinden
Öl und Butter in der Pfanne bei Vollgas erhitzen
Wenn die Butter heiß ist, kommt der Teig in die Pfanne, nun sofort die Temperatur reduzieren, damit die Butter nicht dunkel wird. Ich habe auf halbe Kraft gedreht.
Teig in die Pfanne geben
Teig stocken lassen
Alles kann, nichts muss. Ich mag Rosinen
50 oder 100 Gramm, oder gar nicht, das müsst Ihr wissen
Wenn der Teig gestockt ist, wird er mit dem Pfannenwender auseinander gezupft
Nun noch ein bisschen fester werden lassen
Mit Puderzucker karamellisieren.
Da geht bei mir nicht das ganze Sieb drauf, ich habe nur so viel in das Sieb gefüllt und den Rest hinterher wieder zurück in die Schachtel gegeben.
Einfach nur bestäuben. Herd jetzt kurz auf Vollgas stellen, damit der Zucker heiß wird.
Wenden und noch mal von der anderen Seite bestäuben. Von Anfang bis Ende werden es 12 bis 15 Minuten sein. Mal ist der Teig feuchter, oder das Mehl nicht so aufnahmefähig. Kommt ja auch nicht auf die eine oder andere Minute an.
Dann kann serviert werden. Die Rotweinpflaumen serviere ich in einer separaten Schale. In Österreich nennt sich sowas Zwetschgengröstel, aber da ich keine Ahnung habe, wie die das in Österreich genau machen, aber bei Deutschen immer mit einer Lupe vor dem Bildschirm sitzen und nach Gramm beurteilen, ob das Rezept korrekt ist oder nicht, nenne ich es einfach Rotweinpflaumen und bin somit raus, für alpine Besserwissereien.
Meine Frau ist aus Franken, unser Besuch gebürtig aus München. Dann kann es nicht so verkehrt gewesen sein, die haben nämlich beide nicht gemeckert. Die Pflaumen schmecken super, der Kaiserschmarren schmarrt kaiserlich, ist mit einem dezenten Röstaroma versehen und mit einer angenehmen Konsistenz ausgestattet.
Ist mir lieber, als der ganze einmal um die Welt gereiste Scheiß. Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
Hmmm. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen…
vielen lieben dank. das hat ja nicht nur zuspruch gefunden 😉