Pommes frites aus Glatzkochs Frittenschmiede
Hier stimmt nichts, aber trotzdem sind die Pommes frites echt lecker. Meine Kartoffeln sind festkochend, weil ich mehlige nicht mag und sonst auch nicht brauche. Ich lege die Kartoffeln nicht lange in Wasser ein und entziehe ihnen somit keine Stärke. Ich koche sie nicht vor und friere sie vor dem Frittieren auch nicht an und generell bin ich nicht Heston Blumenthal, der mit sowas gerne seine Zeit verbringt. In Ermangelung von Rindertalg frittiere ich in Rapsöl, aber das dann auch gleich doppelt.
Zutaten:
1,5 Kilo Kartoffeln
1,5 Liter Rapsöl
1 Teelöffel Salz
Kartoffeln verlesen und abwaschen
Rapsöl im Wok erhitzen
Kartoffeln in Stifte schneiden. Geht mit jedem Messer
Das Öl ist heiß, das erkennt man am sprudelnden Öl am Pfannenwender
Immer nur 500 Gramm Pommes frites pro Durchgang frittieren
Elf Minuten frittieren, dann aus dem Wok holen und abtropfen lassen
Pommes frites nach dem ersten Frittiergang im Sieb zwischenlagern.
Als Begleitung habe ich schnellen italienischen Quark (anklicken)
Mayonnaise, bzw Senfmayonnaise
Currysoße, die noch als Rezept kommt
Rapsöl wieder erhitzen
Wenn das Rapsöl wieder richtig am Pfannenwender sprudelt, kommen die Pommes frites erneut ins Öl. Wie lange es dauert, bis die Pommes frites goldbraun werden, liegt an der Öltemperatur
Bei meinem Herd dauert es drei bis vier Minuten
Pommes frites in ein Sieb geben, abtropfen lassen und salzen. Ich nehme auf gar keinen Fall gekauftes Pommessalz, weil da eigentlich immer Mononatriumglutamat drin ist.
Wenn man sonst nur Holzklassepommes aus dem Backofen, Tiefkühlpommes aus der Tüte kennt, dann ist dieses einfache und ehrliche Gericht ein wirklicher Genuss.
Knusprig von außen, zart von innen.
Sehr geil als Pommes Schranke mit Currywurst, wenn man das nicht jeden Tag macht
Die Pommes frites fühlen sich zu Chicken Tenders gleich viel teurer an.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.