Spargel mit Büffelmozzarella überbacken

Neuer Tag, neue Spargelvariation. Dieses Mal gibt es Ofenspargel mit Büffelmozzarella überbacken, auf Rucola Bett, mit Ofentomaten und Kartoffeln. Der Vorteil ist, dass man damit nicht viel Arbeit hat und dass es schnell geht, bei maximalem Geschmack.

Zutaten für zwei Personen:

 500 Gramm Spargel
250 Gramm Büffelmozzarella, oder Mozzarella
150 Gramm Rucola
500 Gramm Cherrytomaten
1 Kilo Kartoffeln, festkochend mit dünner Schale
gesalzene Butter
Basilikum
1 Limette
Salz
Pfeffer
Zucker
Olivenöl
Ich weiß, dass meine vegetarischen Mitleser beim Mozzarella schon wieder die Frage nach dem Lab stellen, weil Käse traditionell mit tierischem Lab hergestellt werden, einem Stoff der im Kälbermagen entsteht und der ein totes Kalb voraussetzt, um daraus Käse zu machen. Der Büffelmozzarella wird auch so hergestellt, aber ich habe gesehen, dass z.B. der Santa Lucia Mozzarella von Galbani aus mikrobiellem Lab hergestellt wird. Man kann das also auch als DogmatikerIn genießen und das ist auch gut so.

Den Spargel schälen, die Enden abschneiden. Damit ist dann auch schon der anstrengendste Teil des Gerichts erledigt.

Da ich nur 500 Gramm Spargel hatte, reichte eine große Ofenform

Mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen

Den Saft einer halben Limette über dem Spargel verteilen.

Die Cherrytomaten auch in die Ofenform, oder das Backblech legen, je nachdem wie viel Spargel Ihr zubereitet mit Olivenöl begießen.

Den Ofen vorheizen auf 200 Grad. Ich habe nur einen Gasofen, der ausschließlich Unterhitze hat und gehe deswegen auf Stufe 5 an den Start. 

Hier sind die Kartoffeln, die es als Beilage gibt. Die brauchen je nach Größe zwischen 15 und 20 Minuten, bis sie gar sind. Ich habe Drillinge genommen. Das ist eine Kartoffelsorte, die sich durch die hauchdünne Schale auszeichnet und die man deswegen sehr gut mit Schale essen kann. Das Kochwasser ordentlich salzen, damit die Kartoffeln Geschmack bekommen. Ich benutze dieses Mal Meersalz, weil das feiner schmeckt als Salinensalz. Wer kein Meersalz hat, kann natürlich auch das Salz nehmen, dass jeden Tag auf den Tisch kommt. 

Nach zehn Minuten, habe ich die Ofenform kurz aus dem Ofen heraus geholt, denn jetzt wird der Spargel noch mit Mozzarella überbacken. Da wären mir die kompletten 20 Minuten im Ofen aber zu lang für den Mozzarella, deswegen kommt der erst zur Halbzeit im Ofen über den Spargel.

Den Spargel habe ich abends nach meinem Feierabend bei Lidl gekauft. Ich gehe da total ergebnisoffen hin und weiß erst, wenn ich an der Kasse stehe, was es dann bei mir zu essen gibt. Bei meinem Streifzug ist mir dieser im Preis reduzierte Büffelmozzarella über den Weg gelaufen. 

Für € 1,39 nehme ich auch gerne mal einen original Büffelmozzarella. Ich habe letztens irgendwo gelesen, dass jemand sagte, sie würde den Büffelmozzarella gar nicht mögen, sondern lieber das nachgemachte Zeug aus Kuhmilch. Da kann man mal sehen, was Konditionierung und Sozialisation ausmachen, wenn der billige Abklatsch das eigentlich geschmacksbildende Element ist. 

Den Büffel sehe ich eher auf der Weide, als die Kuh, die die Milch gibt und der Büffelmozzarella ist viel feiner, viel elastischer und etwas säuerlicher als der Mozzarella aus Kuhmilch. 

Hier ist der Büffelmozzarella angeschnitten. Ich bin der Meinung, dass man das schon ganz gut erkennen kann, dass der viel lockerer und sahniger ist, als Mozzarella aus Kuhmilch. 

Nicht falsch verstehen, wenn es keinen Büffelmozzarella gibt, dann fällt man nicht tot um, wenn man wie immer welchen von der Kuh nimmt, aber wenn die Chance da ist, ruhig mal zuschlagen.

Büffelmozzarella auf dem Spargel auslegen und die Form erneut für 10 Minuten in den Ofen stellen.

Die Zwischenzeit kann man nutzen, um den Rucola Salat in der Salatschleuder zu entsanden, zu waschen und zu trocknen.

Ich habe das als Tellergericht serviert und nicht zum selbst bedienen. Deswegen den Rucola Salat auf dem Teller drapieren und in Gedanken schon die Lage der einzelnen Komponenten einrechnen. Schnell noch den Salat mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen und mit dem Saft der halben Limette, die wir noch übrig haben betreufeln. Zusätzlich ein paar Spritzer Olivenöl über den Salat geben.

Na, das hat sich doch gelohnt. Nach zehn Minuten ist der Büffelmozzarella ist schön geschmolzen und der Spargel nach insgesamt zwanzig Minuten im Ofen irgendwo zwischen bissfest und angenehm gegart.

Ofentomaten auf den Teller geben

Spargel und Kartoffeln dazu legen.

Ein paar Blätter Basilikum schaden weder dem Geschmack, noch beleidigen sie das Auge.

Auf die aufgeschnittenen Kartoffeln habe ich gesalzene Butter gelegt, aber man kann natürlich auch Butter nehmen und dann ein wenig salzen, wenn man solche Zutaten nicht im Kühlschrank hat. Daran scheitert es jedenfalls nicht. 

So stelle ich mir ein leichtes, frisches Essen vor. Die Zubereitung ist kinderleicht, außer dem Backblech und dem Topf für die Kartoffeln, hat man nur wenig Abwasch.

Geschmacklich liegt das auch ziemlich weit vorne. Dezente Säure der Limette, den guten Olivenölgeschmack der Zubereitung im Ofen und ganz toll auch mit dem Büffelmozzarella auf dem Spargel. 

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
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