Spargel gebraten – unbedingt ausprobieren

Gebratener Spargel ist ein guter Einstieg für Menschen, die von sich behaupten eigentlich keinen Spargel zu mögen. Der hat nämlich einen ganz anderen Geschmack und ist nicht so wässerig und faserig, wie gekochter Spargel. Alle Jünger des gekochten Spargels, die glauben, dass der links und rechts an der Gabel runterknicken muss, weil er so schlapp ist, haben hinterher wieder was, über das sie sich bei mir beschweren können.

Zutaten:

1 Kilo Spargel
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Zucker
250 Gramm Tomaten
3 Lauchzwiebeln
1 Knoblauch

Spargel an den Enden abschneiden und rundherum die Schalen mit dem Sparschäler entfernen.

3 Lauchzwiebeln zerkleinern.

Das ist eine prima Aufgabe für meine Grillpfanne von diePfanne.com . Die ist viereckig und nicht rund. Deswegen passt da deutlich mehr Spargel hinein, als in eine runden Pfanne und man hat nirgendwo Probleme mit der Länge der Spargelstangen. Hier nehme ich nur Maß, um Euch das zu belegen, dass man darin super den Spargel braten kann. Der Spargel verliert beim Braten Wasser und schrumpft noch ein wenig. Am Ende liegt er dann nicht mehr so halb übereinander, sondern sauber in Reih und Glied.

Olivenöl in der Pfanne erhitzen

Spargel in die Pfanne legen, auf mittlere Hitze runtergehen. nach 5 Minuten eine Knoblauchzehe in die Pfanne geben. Der Spargel ist noch nicht gewürzt und kann sich auf seinen Eigengeschmack konzentrieren.

Über die Beilagen links reden wir später in einem Separaten Beitrag. Den Spargel regelmäßig in der Pfanne weiter drehen. Der soll gesund braun, aber nicht schwarz werden. Der wir auch nicht so lappig wie beim Kochen. Ich rechne in der Pfanne 12 MInuten für al dente und 15 Minuten für Schlappmaxe.

Ich den letzten zwei Minuten Garzeit kommen halbierte Tomaten (irgendeine kleine Sorte, wie Cherrytomaten) in die Pfanne. Wenn der Herd am Ende ausgeschaltet ist, noch die zerkleinerten Lauchzwiebeln in die Pfanne geben. JETZT vor dem Servieren wird der Spargel gewürzt mit Salz, Pfeffer und Zucker. Wer mag kann auch noch Limette, oder Zitrone darüber geben.

Das ist eine tolle Spargelbeilage, Vorspeise, Zwischengang oder ein Hauptgericht, je nachdem welche Mengen man davon zubereitet. Das hat deutlich mehr Pfiff als gekochter Spargel und muss auch nicht unter drei Litern Soße versteckt werden. So wie auf dem Bild ist der Spargel weder zu fest, noch zu weich. In der Pfanne befindet sich nach dem Braten auch noch jede Menge aromatischer Bratensaft, den man über den Spargel löffeln kann. 

Dazu passen Kartoffeln, frisches Weißbrot, Fisch, Fleisch, oder wonach Euch der Sinn steht. Ich sehe dabei jedenfalls eher die Menschen im Nachteil die glauben, dass man Spargel nur gekocht essen kann. Alle die den gekocht nicht mögen, können hier mal ein paar neue Eindrücke gewinnen, was man leckeres aus Spargel machen kann. Die Lauchzwiebeln geben Frische und die Tomaten sind toll, weil sie von Haus aus sehr aromatisch sind. 
Das ist bei mir jedenfalls ganz weit oben auf der Skala, wie ich meinen Spargel am liebsten mag.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit

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2 Kommentare

  • Ich mag Spargel gegrillt und knackig auch total gerne. Da hat er einfach mehr Eigengeschmack.

    Und mit zerkochtem Spargel kann man mich jagen, dabei mag ich Spargel an sich schon. Manchmal wird er halt totgekocht… Und mit Fertigsauce übertüncht. Beides ist dann nicht so meins…

    Deine Version dafür umso mehr. Klasse!

    • danke liebe barbara, freut mich sehr, wenn dir das rezept gefällt. ich mag den spargel auf ganz viele arten, aber am liebsten eine zubereitung ohne wasser. ich wünsche dir viel spaß beim nachbraten

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