Hier gibt es Spareribs in zwei verschiedenen Zubereitungsvarianten. Für die Kinder waren sie im Bräter im Backofen und für die Elternvariante, habe ich sie in Backpapier im Ofen gegart. Bilder von beiden Versionen findet Ihr hier im Beitrag.

Zutaten für 4 Personen:
3 Kilo Schälrippen vom Schwein
3 Esslöffel Biersenf (anklicken)
3 Esslöffel Honig
1 Schuss Pflanzenöl
Salz
Pfeffer
Zucker
Peperoni
Beilage:
Pellkartoffeln
Kräuterquark (anklicken)
Salat mit Aprikosendressing (anklicken)
Ich ärgere mich im Moment immer noch über Metro, weil es dort im Markt niemals die Angebote gibt, wenn man vorher online geschaut hat. Deswegen umfahre ich den Laden zur Zeit weiträumig, weil da ansonsten alles teuer ist und ich habe nur wenig Lust, von der teureren Milch bis zum teureren Brot einzukaufen, wenn man die Angebote, für die man da hinfährt nicht bekommt. Deswegen habe ich meine Einkaufsroute im Moment umgestellt und fahre erst zum Mix Markt und das was ich da nicht bekomme, hole ich Samstag Abend bei Kaufland, wenn dort auch schon vieles reduziert ist. Was beide nicht können, ist gescheites Rindfleisch und bis ich das nicht brauche, kann Metro mich mal gerne haben.

Beim Mix Markt habe ich 3 Kilo Schälrippen gekauft. Wenn sich das nicht häuft, gibt das zuhause keine schlechten Kritiken, aber jetzt muss ich auch wieder bis zum nächsten Winter warten.
Bei Spareribs ist es wie bei Religion, da werden regelrechte Glaubenskriege geführt, ob die Rippen vorher abgekocht werden, oder ob man sie in einem Rutsch gart, ohne Pause einzulegen. Bei mir liegt der Fall ein wenig anders, weil ich in der Woche aufwändiger koche, als man eigentlich kocht, bereite ich vieles schon am Vorabend vor, damit es am nächsten Abend, wenn das Essen auf den Tisch kommen soll, nicht mehr so lange dauert.
Deswegen koche ich in diesem Fall die Rippen vorher einmal ab und dann ist das Fleisch sowieso schon zart. Am nächsten Abend muss ich das Fleisch dann nur noch wieder richtig warm machen, um es wieder zart zu bekommen. Röstaromen werden dabei billigend in kauf genommen.
Die drei Kilo Fleisch passen in meinen großen Geflügelbräter
Geflügelbräter mit Wasser fluten, damit das Fleisch bedeckt ist.
2 Esslöffel Meersalz
2 Esslöffel Zucker
2 Peperoni
Man könnte auch noch Wacholderbeeren und Lorbeerblätter verwenden.
Deckel drauf und zwei Platten des Herdes auf mittlere Hitze stellen.
Wenn das Wasser fast gekocht hat, auf kleinste Flamme stellen und das Fleisch noch 45 Minuten bei niedrigster Temperatur ziehen lassen.
Danach das noch warme Fleisch aus dem Bräter holen.
Jetzt das Fleisch auskühlen lassen.
Mit der Flüssigkeit mache ich ausnahmsweise mal nichts. Für eine Brühe war das nicht lange genug auf dem Herd und mit dem Zucker, ist das nur eine Maßnahme für das Fleisch gewesen. Mir fällt dazu nach einem langen Arbeitstag auch gerade keine andere Verwendungsmöglichkeit ein.
Wenn das Fleisch kälter als lauwarm ist, wird es mariniert.
Da ich eine Charge sowieso in Backpapier garen möchte, nehme ich das Backpapier als Untergrund zum Marinieren.
Jetzt schnell nie Marinade anrühren.
3 Esslöffel Honig
1 Teelöffel Meersalz
Pfeffer aus der Mühle
3 Esslöffel
Biersenf und einen Schuss Pflanzenöl, um es ein wenig flüssiger zu machen.
Die Schälrippen mit der Marinade von beiden Seiten bepinseln
Das marinierte Fleisch danach am besten einschlagen und eine Nacht im Kühlschrank übernachten lassen, oder gleich weiter verarbeiten. Das fällt bei mir aber gerade mal wieder aus, weil es schon weit nach Mitternacht ist und alle die etwas essen könnten schon lange im Bett liegen. Ist auch nicht verkehrt, dann hat die Marinade wenigstens Zeit ins Fleisch einzuziehen.
Weil wir häufig zeitversetzt essen, also die Kinder schon bevor ich nach Hause komme, kommt die eine Häfte im Bräter in den Ofen und die andere Hälfte gare ich am nächsten Abend in Backpapier im Ofen, wenn die Kinder schon im Bett sind.
Beim Bräter ist es klar, Fleisch rein, Deckel drauf, beim Backpapier wird das Fleisch auf das Papier gelegt und dann so eingeschlagen, dass es ausreichend Platz hat.
An den Seiten so hochfalten, dass keine Flüssigkeit auslaufen kann und dann mit einem Hefter für Büroklammen zusammentackern.
Für die Kinderversion im Bräter habe ich nicht viel Fotos, weil ich meiner Frau nur gesagt habe, was sie machen soll. Das Fleisch am nächsten Tag noch einmal neu mit der Marinade bestreichen, weil der Rest im Idealfall gut eingezogen ist und dann bei 150 Grad im vorgeheizten Ofen noch eine Stunde mit Deckel auf dem Bräter im Ofen garen, in der Zeit ein einziges Mal wenden.
Das oben ist vor dem Garen, noch einmal neu mariniert
So sieht es dann nach dem Garen aus. Kann man machen.
Als Beilage gibt es Pellkartoffeln, die so tun, als wenn sie Folienkartoffeln wären. Also 25 – 30 Minuten in Salzwasser garen, je nach Größe und bis sich die Schale wellt und dann mit
Kräuterquark servieren.
Die Spareribs für die Eltern, werden ebenfalls für eine Stunde im Backpapier, auf dem Grillrost bei 150 Grad gegart.
Hier kommt das Überraschungspaket aus dem Ofen.
Durch das Fett an den Rippen, ist das Fleisch zart wie Butter und man kann es mit den Finger auseinander ziehen.
Hier sieht man das ein bisschen besser, wie das Fleisch noch glänzt.
Das ist für mich ein echter Feiertag. Meine Frau hadert mit den Knochen, lobt aber ausdrücklich die Marinade und würde das am liebsten mit Messer und Gabel essen. Die Marinade ist echt toll. Süß vom Honig und würzig durch den Senf. Das Fleisch total zart und darum geht es ja vor allem bei Spareribs.
Für alle Freunde lecker zubereiteter Rippen ist das auf jeden Fall genau richtig, einfach in der Zubereitung und preisgünstig ist es auch noch.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
wenn man den Biersenf anklickt kommt immer der Quark
habe ich jetzt neu verlinkt. sollte nun funktionieren