Zucchiniburger – schmeckt besser als der Alltag!

Kleine Dinge, die das Leben schöner machen. Mein Tag am Dienstag sah so aus. Aufstehen um 5 Uhr, um 6 Uhr meinen Spezi Dirk eingesammelt, 7.03 Uhr ICE ab Spandau nach Oldenburg mit Umsteigen in Hannover. Ab 11 Uhr rumzocken mit Lieferanten, zurück um 15.35 Uhr, Ankunft zuhause  20.30 Uhr. Ich komme zuhause rein und meine Frau sagt, wir haben keinen Quark mehr für die Himbeeren und ich hatte einen miesen Tag, also noch schnell mit der Vespa zu Netto gefahren, weil ich endlich Wind um die Ohren haben wollte und dann habe ich mir so gedacht, JETZT noch so ne kleine Sauerei, das wäre es! Here we go…

Zutaten:

8 Scheiben große Zucchini
500 Gramm Rinderhack
Salz
Pfeffer
1 Mozzarella
1 Tomate
Petersilie
Zitrone

Soße:

Maseke (anklicken)

optionale Beilage:

Reis

Hunger hatte ich eigentlich keinen, aber so richtig Appetit auf irgendwas, das einem beim Reinbeissen schon die Geschmacknerven zum Explodieren bringt. Nicht wegen der Schärfe, sondern weil es irgendwie so alles auf einmal ist. Saftig, fettig, salzig, sauer, leichte Schärfe, cremig, fleischig.

Hackfleisch kneten und erstmal in zwei Portionen aufteilen. Ich halbiere das dann später noch einmal. 

1 große Zucchini aus Marios Garten

8 Scheiben davon ausschneiden

Olivenöl in die Pfanne geben, Zucchini 3 Minuten pro Seite anbraten, Herd auf Vollgas und den Ofen auf 80 Grad einstellen, damit man die fertigen Zucchinischeiben dort zwischenlagern kann.

Eine Tomate in Scheiben schneiden. 

Zucchini wenden

Wenn die Zucchini umgedreht sind, mit Salz, Pfeffer und ein paar Tropfen Zitronensaft würzen. Aufpassen, dass nichts daneben läuft, das soll auf der Zucchini bleiben. 

Als verbindendes Element und Soßenbegleitung mache ich in zwei Minuten noch eine Maseke (anklicken). Danach die Zucchinischeiben in einer Ofenform im Ofen warm stellen.

Rinderhack auf vier Portionen aufteilen und so flach drücken, dass es in drei Minuten pro Seite, gleichzeitig saftig und durch ist. 

Tomatenscheiben auflegen, Salz und Pfeffer.

Mozzarellascheiben auflegen.

Deckel auf die Pfanne legen, damit die Hitze sich in der Pfanne fängt und der Käse schmilzt. Herd auf 25 % runterdrehen, weil wir jetzt nicht drei sondern fünf Minuten pro Seite garen, damit der Käse schmilzt.

Zum Anrichten Zucchinischeibe auf den Teller legen, mit Maseke bestreichen.

Rindfleischpatty mit Tomatenscheibe und Mozzarella darüber stapeln, noch mal Salz, Pfeffer, Zitronensaft und ein Schlag Maseke. Oben drauf ein bisschen Grünkraut wie Petersilie ablegen. Das sieht schon verdammt frisch und gleichzeitig saftig gegart aus. Messer und Gabel zur Hand haben und genießen. Reinbeißen ist Porno! Die ganze Bandbreite an Geschmack, einfach kompakt und geil auf dem Teller versammelt. 

Das ist genau das, was man nach so einen Tag braucht. Passt perfekt zu einem trockenen Weißwein, oder einem kalten prickelnden Mineralwasser. Weißbrot ist dazu ebenso toll wie Reis. Man kann sich daran auch satt essen, wenn man mehr davon macht. Passt auch gut auf ein Büffet, oder als Vorspeise, Zwischengang, oder einfach nur so zum Angeben, was mit wenig Kosten und Aufwand geht. Ich schaue nicht auf die Uhr, aber mehr als 30 Minuten waren es nicht. So viel Zeit sollte sich jeder wert sein.

Mein kleines Kunstwerk an den Tag und morgen wieder von vorne…

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.