Rotkohl mit Senf, Honig und Cranberries
Den Rotkohl habe ich zu Weihnachten serviert. Ich wollte einen Rotkohl haben, der auch ein bisschen pikant ist und nicht süßer als der Nachtisch schmeckt. Einfach zu machen und trotzdem raffiniert, war mir auch wichtig. Das hat nichts mit traditionellen Oma- und Mütterversionen zu tun, sondern das ist 2020 mit Überlegen und auf Erfahrungen aufbauen.
Zutaten:
1 Kilo Rotkohl
2 rote Zwiebeln
5 Esslöffel Rapsöl
4 Esslöffel Zwiebelsenf (anklicken)
250 Gramm Cranberries
1/2 Teelöffel Zimt
1 Teelöffel Salz
ordentlich Pfeffer
3-4 Wacholderbeeren
3 Lorbeerblätter
5 Nelken
40 Milliliter Rotweinessig
200 Milliliter Wasser
Rotkohl vierteln
Weißen Strunk raustrennen
Rotkohl zerteilen
Ich schneide den Kohl mit dem Messer, aber Ihr könnt den auch hobeln
Rote Zwiebeln häuten
Zwiebeln zerkleinern
Rotkraut und Zwiebeln in einen großen Topf gehen
Rapsöl im Topf erhitzen. Ich bin nicht so richtig mit Schmalz verheiratet, deswegen lieber Öl. Hier essen ja auch ständig Vegetarier mit.
Zwiebeln anschwitzen
Mein selbst gekochter Zwiebelsenf.
Nicht sparsam sein
Alles verrühren
4 Esslöffel Honig
Weiter aufkochen lassen
Nun kommt der Rotkohl ebenfalls in den Topf
Jetzt fehlt noch eine fruchtiges Komponente
Ich nehme eine ganze Tüte getrocknete Cranberries mit 250 Gramm
Zimt
Nelken
Pfeffer
Salz
Lorbeerblätter und Wacholderbeeren
Rotweinessig
200 Milliliter Wasser
Mit Deckel auf dem Topf eine Stunde auf kleinster Flamme köcheln lassen
Danach noch eine Stunde ohne Deckel reduzieren lassen
Kann man dann sofort essen, aber schmeckt am nächsten Tag, oder später noch viel besser. Dann einfach noch einen Schuss Wasser dazu geben und dann wieder erwärmen.
Sehr lecker, leichte Senfnoten, Honig und generell pikant. Den Rotkohl reißen Euch die Gäste aus dem Topf. Wir hatten dazu Rinderbraten vom falschen Filet, in Rotwein geschmort mit Schupfnudeln.
Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.