Scharfe Soße in Tabascostärke mit Erythrit
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Ich habe zu hohen Blutzucker und muss beim Essen gegensteuern. Deswegen verzichte ich auf Süßigkeiten und schränke mich weitgehend bei Nudeln, Pizza, Reis, Brot ein. Diese scharfe Soße wird normal mit Zucker gekocht und stattdessen habe ich hier Erytrit benutzt. Wer keine Sorgen mit seinem Blutzucker hat, kann natürlich auch hier normalen Zucker verwenden. Ich möchte hier nur zeigen, dass es nicht das Ende ist, sich eher low carb zu ernähren. Damit habe ich in fünf Tagen den Blutzucker um ein Drittel reduzieren können und nach zwei Wochen halbieren.
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Zutaten:
250 Gramm Peperoni
5 Knoblauchzehen
1 Esslöffel Salz
5 Esslöffel Erythrit
500 Milliliter Apfelessig, oder Branntweinessig
Peperoni an den Enden abschneiden und halbieren
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Peperoni in eine Topf geben
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Zucker oder Erythrit
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Grobes Salz
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Knoblauch häuten
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Es sind fünf Zehen geworden
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Apfelessig oder Branntweinessig
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Topf bei Vollgas aufheizen, Knoblauch pressen, Essig in den Topf gießen
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Mit Deckel fünfzehn Minuten kochen
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Danach sind die Peperoni weich
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Topfinhalt mit dem Zauberstab, oder mit dem ESGE Zauberstab zerkleinern
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Schriiiiiiiiiiiiing
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Schon fertig
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Jetzt habe ich natürlich ein schönes Flaschenfoto für das Titelbild vergessen zu machen, obwohl ich die Soße in eine Flasche umgefüllt habe, aber das kommt in den besten Familien vor. Die Soße schwängert die Luft mit Capsaicin und man ist immer kurz vorm Reizhusten. Ich mag das, weil ich dann weiß, dass die Soße hinterher auch gut schmeckt.
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Damit kann man alles bespielen. Deftige Gerichte aus aller Welt, oder wie hier eine Srirachamayonnaise für Burger, oder Frühlingsrollen usw
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Natürlich mit selbst gemachter Mayonnaise
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Oder als Basis für die Süßsauerscharfe Soße für Frühlingsrollen
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Die ganzen Rezepte zeige ich Euch auch noch.
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Ein Burger mit Dinkelbun und scharfer Mayonnaise, unten Frühlingsrollen, mit ohne Fleisch, aber leider geil, obwohl da natürlich Mehl und Stärke drin sind, aber ich esse ja nicht alleine auf der Welt.
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Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit
okay, jetzt gibt es nach und nach alle Rezepte zuckerfrei / zuckerarm bei Dir.
Ich hab mich echt gefreut zu lesen,
dass Du nur mit Ernährungsanpassung
deinen Blutzucker fast normalisiert hast.
Wenn Du jetzt noch ernsthaft Deinen Plan mit Abnehmen umsetzt,
dann darfst Du auch wieder ein bisschen Zucker essen.
Weil deine überforderten Insulinrezeptoren dann wieder besser arbeiten.
Das gilt aber nur, wenn Du keine andere Krankheit hast,
die als Nettigkeit das Insulin killt.
Ansonsten gilt grob:
Je mehr Fett man herumträgt,
desto mehr Insulin wird gebraucht.
Vielleicht hilft Dir das.
Ein Hobbykoch mit Diabetes II, och nö.
Das verdirbt ja ein bisschen die Laune.
Und ich würde mir wünschen,
dass Du noch viele Rezepte aufschreiben kannst…
Ja, ist kein Problem. Die Familie bekommt normales Essen und ich spare da, wo ich sparen muss. Es ist also nicht notwendig, dass mir hier jemand reinschreibt, dass ich irgendwas nicht essen darf. Ich werde das nicht in den Vordergrund stellen. Ja, ich habe schon ein paar Kilo runter und das alles ist auch der Plan
Ich hatte es eigentlich andersherum gemeint…
Es liegt mir sehr fern, jemanden zu sagen,
was er essen darf oder nicht.
Wenn Du Gewicht und Ernährung anpasst,
kann es sein, dass Zucker bald keine Rolle mehr spielt.
Dann kann der Diabetes eventuell nochmal weggehen.
Es sollte also eher Mut machen.
Und wenn der Diabetes bleibt, dann bleibt er halt.
Ich finde, es ist alles einen Versuch wert,
das das Einnehmen von Tabletten hinauszögert / verhindert.
Habe ich auch so verstanden, als Mutmacher. Ich würde bei der Gelegenheit auch gerne noch die Blutdrucksenker loswerden. Wenn nicht ist es auch noch so, aber probieren kann man ja mal.
Mann, Du schenkst Dir echt nichts…
Blutdruck ist ein bisschen schwieriger
ohne Medikamente zu beeinflussen.
Da kannst schon was machen,
aber da ist echt viel Disziplin verlangt.
Und es ist weniger effizient wie bei Diabetes.
Was kann man machen?
Wenig Salz, viel Sport (im Rahmen).
Das ist schwerer umzusetzen wie zuckerarm.
Und dann noch beides, also Diabetes und Bluthochdruck,
das heisst: möglichst kein Zucker, wenig Salz,
wenig Fleisch und Fett.
Wenn ich mir das so durch den Kopf gehen lasse,
das könnte ich nicht durchhalten.
Die Auswahl der leckeren Speisen wird mir zu eng.
Rohkost, Salat, und so weiter. Milchprodukte.
Und dann der Zeitaufwand – ich müsste mehr Sport machen.
Ne, das würde ich selber nicht durchhalten.
Also – ich glaube – zuckerarm oder blutdruckgerecht reicht.
Zuckerarm ist einfacher.. das wäre meine Wahl..
Ich kenne keinen Salzersatz..
Irgendwie die Wahl zwischen Beelzebub und Teufel…
Und Du musst noch eine Extrawurst mehr pro Essen braten…
Nun, Thema durch.
Ich hab es mir nur mal durch den Kopf gehen lassen.
Wie gut hat man es, wenn man das alles nicht hat.
ein etwas betroffener, nachdenklicher Haifisch
Ich bin jeden Abend zehn Kilometer gelaufen und habe den Blutdruck nicht runter bekommen. Weil ich nicht mehr geraucht habe, habe ich wohl zu viel mit Zucker kompensiert. Ich schaue mir das jetzt in Ruhe an und versuche mein bestes.
Ohjemine, mit zu hohem Blutdruck kenne ich mich leider aus:
Bin vor einigen Jahren mit stolzen über 240 zu 180 Atü und nem
regelrechten Blutsturz früh am Morgen um 5 Uhr am ersten Schultag nach den Weihnachtsferien ( Klaro.. ) von den Sanis in die Notaufnahme gebracht worden. Sogar diese Profis waren etwas nervös.. Ging ja nochmal gut, und als ich nach ner Woche wieder heim durfte, hab ich ganz schön geschockt die Riesensauerei wie von ner illegalen Hausschlachtung angeguckt und Fotos gemacht.
Der entsprechede Ordner in PC heißt ” Letzte Warnung”..
Und mit den ganzen Medikamenten war es so:
Ab dem Moment als ich aus dem Job ausgestiegen bin, gingen die Werte ruckizucki runter. Dosis nach Rücksprache feste reduziert
und jetzt nehme ich sogar davon nur noch halbe Tabletten.
Die Wirkstoffmenge ist lächerlich gering und ich könnte genau
so gut jeden Morgen nen Mäuseköttel verspeisen.
Ist doch super, wenn das low carb bei dir so schnell anschlägt.
Und gegen nen gut gewürzten Dinkelbun und Frühlingsrollen mit ohne Fleisch
gibt’s eh mal absolut gar nix zu maulen. Im Gegenteil..
Auf die angekündigten Rezepte freu ich mich schon, weil bei mir Fleisch eh
eine immer geringere Rolle spielt. Zucker kommt nur zu Tomatesauce oder
Ketchup und sowas. Und nächste Woche ist der Plan, mich mal mit Haferflocken
Saaten, Nüssen usw. einzudecken um mir komplett Mehlfreies und Back-
mittelfreies Brot zu machen. Hab da so Rezepte gefunden und bin sehr
gespannt wie das wohl werden wird. Ich hoffe gut…
Und bei externen Vorschriften oder Tips wie und was man jetzt machen soll
oder halt eben genau nicht machen darf, bin ich eh ruckizucki oben auf
der Palme. Geht bei mir gar nicht > Totalblockade.
Aber wenn das mit dem ” gesunden” Brot geschmacklich was taugen sollte,
werde ich mich ganz unverbindlich nochmal melden.
@Peter:
Das ist hier zwar Jörgs Blog, aber magst Deine Experimente teilen?
Ich bin da selber sehr interessiert, vor allem am Brot.
.. und bezüglich guten Tipps – das versteh ich verdammt gut.
Ist auch immer eine Frage der Verpackung.
Als Austausch find ich es gut – als Heilslehre – ach geh mir weg…
Bin gespannt auf Deine Ergebnisse…
der neugierige Haifisch
ja, ich weiß was ich soll und nicht soll, aber für alle anderen im Haus geht das Leben normal weiter und die bekommen was Ihnen schmecken könnte. Ich esse davon das was ich darf.
Klaro mache ich das; wenn’s dann noch für nen guten Zweck wäre grad schon zweimal…
Aber ich muss natürlich erst gucken, ob mir das so gefällt und ob
ich mit dem Ergebnis zufrieden bin. Wenn’s nix war halte ich halt
einfach den Schnabel.
Aber dass ich das ganze ernst meine, beweist schon die Tatsache,
dass ich mir als Ansporn gerade mein erstes – beeindruckend scharfes – Brotmesser ergattert habe. Damit dann so ne selbst-gemachte Körnerbolle anzuschneiden.
Boah, auf das Geräusch freue ich mich jetzt schon.
Je nachdem werde ich stolz oder halt gar nicht berichten…😉
Dann hoffe ich mal, dass Du uns berichten wirst, weil es gut geworden ist.
Das wäre gut. Heute habe ich Vollkornfladenbrot gebacken. Schmeckt richtig gut und das zeige ich Euch auch noch. Hatte total Lust auf Tofudöner.
Brot mit ohne Scheiss ist fertig.
Ich bin sehr zufrieden und es ist eigentlich in der Zubereitung ganz simpel gestrickt aber wie alles hat es so seine Haken und Ösen.
Z.B. ist es nix für – ruckzuck machen und ab ins Maul damit.
Es sollte mindestens über nacht schön abkühlen, weil es sonst
zerbröselt. Aber dann schaut das super aus, duftet fein, ist außen
bissele knusprig und innen schön saftig. Körnerbrot halt…
Hab heute mittag testhalber zwei dünne Scheiben ( jetzt war es
dann total schnittfest – eine Freude für dein Victorinox) mit unterschiedlichen Dingen obendrauf gegessen und habe immer
noch keinen Hunger. Voll die Powerbank…
Hab Fotos gemacht, damit man sich das vorstellen kann. Aber
den Text dazu mit Rezeptlink, meiner Variante und noch so paar
Anmerkungen haue ich heute nicht mehr raus.
Ich schicke dir das mal per mail weil halt Fotos dabei sind..
Und wenn der Haifisch dich lieb darum bittet wirst ihm das doch
bestimmt gerne weiterleiten. Du hast ja den Adminüberblick.
Ich mache alles. Kein Problem.
Wow, Erythrit ist gut gegen Fruchtfliegen … So hat alles seine Vorteile. Und man bekommt die Zähne weißer, wenn noch etwas Druckluft im Spiel ist.
@ DirkNB
Hihi, du Scherzkeks, putzt du deine Zähne mit nem Kompressor?
naja, solange sie noch gescheit halten sicher ein guter Ansatz…
Ich nehme dafür übrigens schnödes Küchennatron und ne Bürste > blitzeblank. 😁
Meine Zähne sind knappe anderthalb Jahre alt und weiß wie in der Werbung
Meine Zähne können gar nicht mehr weißer sein, die habe ich ja komplett neu in der Türkei machen lassen, in der Farbe “Hollywood Smile”.
Ach Jörg; für dein spezielles Wohlergehen werde ich mir selbstverständlich gerne
den Arsch aufreißen, bis das was ordentliches gibt. Und wenn’s halt 10 Versuche
braucht ist’s mir auch grad egal. Ich will es ja selber wissen…
Aber eines ist mal klar: mit deinen feinen Fladenbroten hat das mal gar nix zu tun…
das werden wohl so richtige -hoffentlich innen schön saftige – kompakte Powerpakete.
Angeblich kann man das sogar in einem – selbstverständlich erst mal offenen – Glas
backen und dann hält das wohl ein Jahr. Aber ich bin ja keiner von der dämlichen
Prepper – Fraktion.
Gebt mir einfach die Zeit, die es halt eventuell braucht. Aber wenn ich eh mal fest
entschlossen bin ein Projekt durchzuziehen, ist’s mir grad egal ob das dann Blut,
Schweiß und Tränen kostet. Regelrecht aufgegeben habe ich tatsächlich noch nie.
Mein Fladenbrot war super, aber eben aus Vollkorn. Werde ich Euch zeigen