Kartoffelpüree mit Auberginen

Endlich mal wieder etwas Neues gegen die Langeweile beim Kartoffelpüree. Irgendein Püree aus der Tüte ist sowieso verboten und mir ist auch nicht klar, wer so wenig Selbstachtung und Selbstwert hat, dass er sich von so einem Dreck ernährt. Die Größe der Pfannibude an der A24 und die Länge der Regale im Supermarkt sagen mir aber, dass es eine Menge Leute geben muss, die so ein degeneriertes Zeug essen. Wissen die es nicht besser, oder können die nicht anders?  Egal wie, gibt es meinen Blog genau deswegen, um zu zeigen dass niemand so einen Tütenfraß braucht und dass jeder für wenig Geld ordenlich und lecker essen kann. Jedes selbst gemachte Kartoffelpüree schmeckt gut, wenn genug Salz, Muskatnuss und Fett daran ist. Trotzdem kann man bei den Zutaten noch ein wenig spielen und immer wieder Abwechslung auf den Teller bringen.

Zutaten:

1 Kilo Kartoffeln, egal ob festkochend, oder mehlig kochend
1 Aubergine
1 Zwiebel
1 Knoblauch
1 Peperoni
1 Limette
Muskatnuss
etwas Butter für die Pfanne
60 Gramm Butter für das Püree
1 Topf Sahne
Salz
Pfeffer
Petersilie oder Schnittlauch

Das Kilo Kartoffeln kann man schon am Vortag oder á la Minute kochen. Ob mit oder ohne Schale bleibt Euch überlassen, aber wenn Ihr die Kartoffeln mit Schale kocht, dann wird die Stärke nicht so ausgewaschen und dementsprechend besseren Stand bekommt Euer Püree.

Eine Aubergine in Würfel schneiden.

Knoblauch abziehen

Knoblauch klein hacken.

Eine Zwiebel ereilt das gleiche Schicksal.

Hier sind kleine, ziemlich gemeine Peperonis. Die haben richtig Bums, von hinten durch die kalte Küche, geben aber auch einen richtig guten Geschmack, wenn man nicht direkt darauf  beißt.

Butter in der Pfanne erhitzen, Peperoni in die Pfanne geben.

Knoblauch und Zwiebeln in die Pfanne geben.

Auberginenwürfel ebenfalls in die Pfanne werfen.

Mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen.

Den Saft einer Limette über den Auberginen in der Pfanne auspressen.

Wenn die Zutaten in der Pfanne eine gesunde Gesichtsfarbe angenommen haben und weich sind, dann ist das perfekt für das Kartoffelpüree mit Auberginen.

Nun kommt die Hochzeit zwischen den Auberginen und den Kartoffeln

Die Kartoffeln durch die Kartoffelpresse drücken, oder mit einem Kartoffelstampfer zerkleinern.

Auberginen zu den Kartoffeln kippen.

Butter zum Püree geben. Jetzt kommt es darauf an, ob Ihr mit kalten Kartoffeln arbeitet, oder frisch gekochte nehmt. Wenn die Kartoffeln vom Vortag sind, dann muss der Herd angestellt werden, sonst schmilzt die Butter nicht und die Zutaten verbinden sich nicht.

Butter unter die Zutaten rühren. EIn guter Zeitpunkt die Muskatnuss dazu zu geben.

Damit das Püree noch cremiger wird, kommt nun noch ein Topf Sahne dazu.

Die Sahne in das Kartoffelpüree einrühren. Je wärmer das Püree jetzt ist, desto besser funktioniert das.

Noch ein bisschen Petersilie oder Schnittlauch für die frische und den guten Geschmack

Man könnte das Püree jetzt sofort servieren. Ich habe es in kleine Ofenformen gefüllt und bei 100 Grad warm gehalten. Es hängt davon ab, was man dazu für ein Hauptgericht auf den Teller bringt. Ich habe dazu kurzgebratenes Bentheimer Schweineschnitzel von Kalieber gemacht. Sensationell, wie Schwein schmecken kann, wenn es ordentlich gehalten wird. 

Hier kommt das Kartoffelpüree mit Auberginen aus dem Ofen. Ist genau wie vorher, nur warm gehalten worden, mehr wollte ich auch nicht erreichen. Ihr wollt wissen wie das schmeckt, oder? Sehr cremiges Kartoffelpüree, toll im Geschmack mit den Auberginen, Zwiebeln, Knoblauch und der Säure der Limette. Mehr Geschmack geht nicht in Kartoffelpüree. Das ist echt etwas anderes, als ordinäres Kartoffelpüree.

Die Rezepte verblogge ich noch, Schwarzwurzeln in Bacon, und mein Schnitzel vom Bentheimer Schwein. 

Dazu gab es noch eine extrem geile Soße aus Stoutbier von der Ostsee (Rezept kommt)

Ein echtes Festessen, dass überall mitmachen kann, von Montag bis Freitag, oder auch am Wochenende mit Familie und Freunden. 


Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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4 Kommentare

  • Kathvan

    Hallo Jörg, bin gerade über dieses Rezept zu deinem Blog gestoßen und sofort Fan geworden. Ich würde gern noch die ganze Nacht durchlesen, weil du so kurzweilig schreibst. Es klingt alles so einfach. Ich bin auch großer Fan von frisch kochen und möglichst alles selbst anbauen und herstellen. Bei dir kann man noch viel Neues lernen. Klasse Blog, Tolle Bilder und super locker erklärt. Echt auch für „Doofe“. Bin begeistert und besuche dich auf jeden Fall wieder.
    Das Rezept gibt es bei mir morgen Mittag.

    • Hallo Kathrin, das freut mich sehr.
      Dann bist Du genau in der Zielgruppe.
      Das lese ich erstmal meiner Frau laut vor.
      Vielen Dank.
      Gruß
      Jörg

  • Ellen

    ich habe es schon oft nachgekocht, wirklich sehr lecker auch kalt.

    • Das höre ich doch gerne. Ich habe mich schon gewundert. Das Rezept ist schon im fünften Jahr alt, aber noch nie kommentiert worden.

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