Käsekuchen mit Zwetschgen

Ich will hier nicht großartig dafür Werbung machen, dass auch ich einmal im Jahr Geburtstag habe und gratulieren ist auch schon vorbei. Ich schiebe nur meine Beiträge ein bisschen vor mir her. Ich erwähne das auch nur, weil ich einen Gesamtbeitrag schreiben werde, wie weit man mit eine bisschen Mehl, Zucker, Eiern usw kommt, wenn man mal mehr als einen Kuchen braucht. In der Firma hat natürlich jeder erwartet, dass ich irgendwas backe, weil das bekannt ist, dass ich außer zu arbeiten maximal noch Kinder zeuge und ansonsten koche und/oder backe. Deswegen hätte ich keinen gekauften Kuchen mitbringen dürfen. 

Zutaten für ein halbes Backblech:

Teig:

300 Gramm Mehl
100 Milliliter Mineralwasser
100 Milliliter Pflanzenöl
1 Ei
100 Gramm Zucker 
1 Teelöffel Backpulver

Füllung:

5 Pakete Quark 40% (oder weniger)
2 Pakete Frischkäse (Vollfettstufe)
Zucker
1 Limette
Griess
1 Glas Pflaumen
Zimt
3 Eier
Vanille aus der Mühle

Ein halbes Backblech ist quasi die Hälfte von einem breiten Backblech, das so breit wäre, wie der ganze Ofen. Super Einstieg in den Beitrag. Kennt das jeder so ein halbes Backblech, das auf das Rost gelegt wird? Wenn nein, zeige ich Euch hier ein halbes Backblech.

Bei Käsekuchen ist es wie bei so vielen anderen Dingen beim Kochen und backen wie Religion, ob man den Kuchen mit, oder ohne Boden macht. Ich bevorzuge die Version mit Boden, aber den könnt Ihr auch weglassen. Er ist ohnehin nur sehr dünn. 

Den Teig rühre ich mit der Hand in einer Schüssel aus 300 Gramm Mehl, 100 Gramm Zucker, 100 Millilitern Pflanzenöl, 100 Millilitern Mineralwasser, einem Ei und einem Teelöffel Backpulver.

Den Teig dünn auf dem Backblech verstreichen.

Man nennt das höchstwahrscheinlich nicht Füllung, aber es ist eben das was AUF dem Käsekuchen drauf ist.  

5 Pakete Quark und 2 Pakete Frischkäse (hier Vollfettstufe) in eine Rührschüssel geben.

Wenn es jetzt frische Zwetschgen geben würde, dann würde ich die frisch nehmen. Ich hätte die auch Pflaumen genannt, wenn hier nur Berliner mitlesen würden, weil dort alles nur Pflaume heißt. Jetzt frage ich mich gerade, ob die für Berlin extra eigene Gläser bedrucken, damit auch der letzte versteht was in dem Glas drin ist? Für mich sind das jedenfalls Zwetschgen, auch wenn Pflaumen auf dem Glas steht. Glas öffnen und die Zwetschgen abgießen. Die Flüssigkeit kann man sammeln, wenn man möchte. Für den Kuchen ist sie nicht von Bedeutung

Drei Eier zum Quark aufschlagen.

Quarkmischung mit der Hand verrühren.

Vanille aus der Mühle

Zucker nach Geschmack

2-3 Esslöffel Griess

Den Saft einer Limette darüber auspressen.

Teig verrühren und noch einmal abschmecken, ob er Euch süß genug ist.

Den Ofen schon mal 10 Minuten vorheizen. Ich habe nur meinen lahmen Gasofen mit Unterhitze, deswegen muss ich den auf Stufe 4 benutzen. Ihr werdet bei Ober- und Unterhitze 180 Grad brauchen. 

Quarkmischung auf dem Backblech verteilen.

Quark glatt verstreichen.

Die abgetropften Zwetschen auf dem Kuchen verteilen.

Noch ein wenig Zucker und Zimt über dem Kuchen verteilen. Ich habe mir das vorher miteinander vermischt und dann mit einem Teelöffel auf dem Kuchen verteilt. Dann kommt der Kuchen in den Ofen und da werden wir ziemlich auseinander liegen bei der Zeit. Ich habe fast eine Stunde gebraucht, weil ich keine Oberhitze habe. Ich denke, Ihr werdet nicht mehr als 40 Minuten brauchen. 
Der fertige Kuchen ist echt toll! Durch den Griess ist er nicht rissig und durch den Frischkäseanteil sehr locker. Der schmeckt so gut, wie Ihr ihn gesüßt habt und das mit den Zwetschgen haut auch gut hin. Wer lieber anderes Obst mag, kann auch von Sauerkirschen bis Mandarinen alles nehmen, was bei drei nicht auf dem Baum ist.

In der Firma ist der Kuchen jedenfall sehr gut gelaufen und es gab eine Menge Lob der Marke, sonst kannste ja nüscht, aber backen ;-). 

Das ist ein einfacher Kuchen, den man immer wieder gerne zum Kaffee, oder als Dessert serviert. Mir gefällt das auch sehr gut mit dem dünnen Rührteig darunter. Das ist ein schöner Kontrast zur Quarkmischung. Man kann den als Nachtisch auch erst in den Ofen stellen, wenn man das Hauptgericht serviert. Dann kann man den hinterher noch warm aus dem Ofen essen. Ihr macht das schon. Ich wünsche viel Spaß beim Nachbacken und einen guten Appetit.

Print Friendly, PDF & Email

2 Kommentare

Schreibe einen Kommentar zu Joerg Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert